keine Rolle mehr spielte. Er zog sich an, verabschiedete sich höflich und verließ Veronikas Wohnung.
Veronika holte einen Stift und eine Karteikarte und notierte die Telefonnummer und den Namen des Taxifahrers. Danach griff sie zum Telefon und rief ihre Freundin an. Der erzählte sie in allen Details, wie sie den Taxifahrer gefunden und was sie mit ihm gemacht hatte.
“Irgendwie bin ich jetzt neidisch, meinte die Freundin.“
“Na, dann komm doch vorbei. Ich hab mir heut einen Doppeldildo gekauft. Den können wir uns doch bei einer schönen Tasse Tee mal reinstecken.“
“ Veronika, Du bist so ein geiles Schwein!“
“Besser ein Schwein, als kein Schwein“, antwortete Veronika und legte lächelnd auf.
Fabienne Dubois
Carina
Von Liebe, Lust und Leidenschaft
Eine erotische Geschichte
Carina
Carina stand vor dem Spiegel. Sie war aufgeregt. Ihr Herz hüpfte in ihrer Brust. Sie konnte ihren Pulsschlag an ihren Brüsten erkennen. Nachdem sie sich ausführlich gebadet und rasiert hatte, steckte sie sich nun ihre blonden Haare zurecht. Sie war geschickt darin. Und sie wusste auch ganz genau, was sie damit bei Männern bewirkte.
Ihre Wangen waren vor Aufregung gerötet. Sie musste sich mit dem Schminken keine besondere Mühe geben. Ihre sonnengebräunte Haut und die leicht geröteten Wangen hoben ihr hübsches, interessantes und sehr freundliches Gesicht ganz besonders hervor. Ihre dunkelbraunen Augen, die langen Wimpern und die schönen, natürlichen, Augenbrauen wirkten, dadurch, dass sie heute einen ganz besonderen Glanz ausstrahlten, besonders schön.
An ihre zierlichen Ohrläppchen heftete sie zwei auffällige, mit roten Steinen versehene Ohrringe. Um ihren Hals legte sie ein feines Goldkettchen mit einem kleinen Anhänger. Der Anhänger thronte, das war der besondere Effekt der Kette, im Tal zwischen ihren mächtigen Brüsten, die sie mit einem Spitzen-BH einfing. Ihr kurzes, gelbes, enges Sommerkleid besaß einen besonders großen Ausschnitt. Er ließ die Spitzen des BH deutlich erkennen.
Unter ihrem Kleid trug sie einen knappen Tanga. Ihre wohlgeformten sonnengebräunten Beine mussten nicht von Strümpfen bedeckt werden. Ihre Füße steckten bereits in hochhackigen Sandaletten. Nur feinste Lederriemen fingen ihre hübschen Füße ein.
Ihre Haut glänzte leicht. Sie hatte sich am ganzen Körper mit einer wohlriechenden Substanz eingecremt.
Als sie nun die letzte Nadel in ihrer hochgesteckt Frisur platzierte betrachtete sie sich nochmals von allen Seiten. Ihre großen festen Brüste ragten weit in den Raum hinein. Ihr kugelrundes knackiges Hinterteil bildete den natürlichen Ausgleich dazu. Ihre schmale Taille betonte ihre Traumfigur zusätzlich.
Carina wusste sehr wohl über die Wirkung ihres Körpers Bescheid. Immerhin war sie schon beinahe vierzig Jahre alt. Sie hatte reichlich Erfahrung in ihrem Leben gesammelt. War einige Male böse auf die Nase gefallen. Immer wieder aufgestanden. Hatte dabei aber nie ihre fröhliche Art und ihren Lebensmut verloren. Ihre beiden Kinder wuchsen wohlbehütet bei ihr auch. Die zwei waren das Wichtigste in ihrem Leben.
Männer standen bei ihr Schlange. Das wusste sie. Aber leider nicht diejenigen, für die sie sich hätte begeistern können.
Carina besaß ein Hobby. Sie fuhr für ihr Leben gerne Motorboot. Sie war ein Kind des Wassers. Dafür gab sie alles hin, was sie nicht in ihre Kinder steckte. Und nun war es passiert. Carina suchte ein neues Boot. Es musste ganz besondere und wohl definierte Eigenschaften aufweisen. Es durfte auch nicht allzu klein sein. Denn sie verbrachte gerne und oft das Wochenende auf dem Boot. Natürlich auch zusammen mit ihren Kindern oder Freunden. Und genau dieses Boot hatte sie nun gefunden.
Über eine gezielte Suche im Internet entdeckte Carina gemeinsam mit ihren Kindern dieses passgenaue Objekt ihrer Begierde vor wenigen Tagen. Es handelte sich zwar um ein älteres Modell. Dafür stimmte aber der Preis. Allerdings lag es einige hundert Kilometer von ihrem Wohnort entfernt in einem kleinen Hafen am Rhein.
Leider verstand sie von den technischen Dingen eines Motorbootes viel zu wenig, als dass sie sich den Kauf eines so großen Bootes alleine zugetraut hätte. Geschweige denn eine Besichtigung mit der Prüfung aller technischen Details. Aus diesem Grunde wandte sie sich an einen versierten Techniker, der in der Marina, in der sie bislang ihren Liegeplatz für ihre Boote besaß, für den Service zuständig war.
Matthias
Matthias, ein drahtiger, untersetzter, sehr sympathischer Kerl mit kurzen braunen Haaren und breiten Schultern hörte sich Carinas Frage nach der Mithilfe beim Kauf ihres Bootes an. Es war Sommer. Es war warm. Matthias stand, nur mit einer knappen Badehose bekleidet, auf einer schnittigen Yacht, an der er eine Durchsicht erledigte. Carina konnte also mühelos seinen Körper studieren. Sie kannte Matthias schon seit langer Zeit. Er hatte auch an ihren ehemaligen Booten einiges repariert.
Dabei war ihr allerdings nicht aufgefallen, wie er sie wohl schon von der ersten Minute an betrachtete. Erst als sie nun länger mit ihm ins Gespräch kam bemerkte sie seinen prüfenden Blick. Er blieb immer wieder an ihren Brüsten, die sie an jenem Tag nur mit einem knappen Bikini-Oberteil bedeckt hatte, und an ihren drallen Schenkeln hängen. Ihr erging es jedoch nicht anders. Auch sie betrachtete zum ersten Mal Matthias Körper bewusst und mit einer gewissen Lust.
Mit einem gewinnenden Lächeln sprang er von der Yacht zu ihr auf den Steg und setzte sich gemeinsam mit ihr auf die Planken. Er redete mit Carina. Schnell und viel. Zunächst über das, was sie von ihm wünschte, nämlich über seine Unterstützung beim Kauf eines Bootes. Danach wurde die Unterhaltung immer privater und intimer.
Leicht nach vorne gebeugt hörte sich Carina Matthias’ Sorgen an. Matthias war verheiratet. Schon seit vielen Jahren. Doch leider hatte sich die Beziehung der beiden Ehepartner abgekühlt. Und im Bett lief schon lange nichts mehr. Carina war eine besonders leidenschaftliche Frau. Obwohl sie keinen festen Partner besaß holte sie sich von einem guten Freund immer dann, wenn es mal passte, das was ihre Lüsternheit von ihr abverlangte, das was ihr Körper so nötig brauchte wie das Sonnenlicht und das tägliche Brot.
Anfänglich bedauerte sie Matthias. Aber ihr Gespräch wurde noch intimer. Matthias erzählte, wie er sich in seiner Jugend die Hörner abstieß. Aber das reichte bei weitem nicht. Denn in jenem Gespräch auf dem Steg am Hafen offenbarte sich Carina ein Mann in seinen besten Jahren, der noch immer auf der Suche nach der Erfüllung seiner Lust war. Dem dazu aber ganz offensichtlich die Partnerin fehlte.
Carina berichtete aus ihrem Leben und wie sie es schaffte, nicht ständig sich selbst befriedigen zu müssen. Sie besaß ein ihrer Meinung nach schon ziemlich aufregendes Sexualleben. Das sie auch erfüllte. Dabei musste sie jedoch unumwunden zugeben, dass sie ihrer Lust stets nachgeben musste, um ihrer Umwelt nicht durch schlechte Laune auf den Wecker zu gehen. Matthias’ Blick wurde mit jedem Satz, mit jeder Minute verliebter. Carina merkte es. Er betrachtete an diesem Nachmittag jeden Zentimeter an ihrem Körper, der nicht von Stoff bedeckt war.
Ein tiefes Begehren machte sich in ihm breit. Er versuchte krampfhaft, sein Glied unter Kontrolle zu halten, damit es nicht seine Gedanken verriet. Aber dazu war es längst zu spät. Der dünne Stoff der Badehose konnte längst nicht das verbergen, was sich zwischen seinen Beinen abspielte. Carina sah sehr wohl, was in der Mitte ihres Gesprächspartners passierte. Sie nahm es mit einem Lächeln zur Kenntnis. Ihr Herz öffnete sich dabei immer weiter für Matthias. Und als ihr Gespräch abrupt zu Ende war - der Eigentümer der Yacht, welche Matthias bearbeitete, traf ein -, verabredeten sie sich dazu, dass Matthias Carina bei der Begutachtung des Bootes begleiten würde.
Eine lange Fahrt
Nun also war der Tag gekommen. Carina zählte die Minuten bis