zum Benutzer dieses Wissens - um Letzteres geht es mir allerdings und hierzu möchte ich Sie einladen.
Erkennen – erwachen – verändern.
Mit besten Grüßen
Heiko Schrang
(November 2014)
DIE GELDSCHÖPFUNG DER BANKEN – LIZENZ ZUM LEGALEN BETRUG?
„Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh.“
(Henry Ford)
Wie bereits in meinem ersten Buch detailliert beschrieben, wurde im Jahre 1913 von einer Gruppe profitorientierter Bankiers die Federal Reservebank gegründet. Offiziell wird immer noch behauptet, dass die FED eine staatliche Einrichtung sei. Dem ist jedoch nicht so. Sie funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip: sie produziert ‚Federal-Reserve-Noten‘ = Dollarscheine, diese werden dann für Obligationen (Schuld-verschreibungen) an die US-Regierung verliehen, die wiederum der FED als Sicherheit dienen.
Diese Obligationen werden von der FED gehalten, die wiederum jährliche Zinsen darauf bezieht. Die Zinszahlungen durch den US-Steuerzahler steigen seitdem stetig an und dabei hat die FED nur der US-Regierung Geld geliehen und dafür die hohen Zinsen kassiert. Ihre Gegenleistung: farbig bedrucktes Papier namens Dollar. Der Kongressabgeordnete Charles A. Lindbergh Senior (1907-1917), der Vater des berühmten Fliegers, sagte dazu: „Das schlimmste Gesetzesverbrechen aller Zeiten. Das Finanzsystem ist einer Gruppe übergeben worden, die nur auf Profit aus ist. Das System ist privat und wird nur zu dem Zweck benutzt, aus dem Gebrauch des Geldes anderer Leute den größtmöglichen Profit zu erzielen.“
Wir werden nur indirekt mit dieser Handhabe der Banken konfrontiert aber direkt mit dem daraus resultierenden Schuldgeldsystem der Geschäftsbanken. Es ist so raffiniert durch seine Initiatoren entwickelt worden, dass nur die Wenigsten es durchschauen. Das ist auch der Grund, warum es nicht an den Universitäten gelehrt wird und selbst der Bankangestellte, der uns einen Kredit gibt, nichts davon weiß.
Nehmen wir an, Sie möchten sich ein Haus kaufen und benötigen ein Darlehen.
Woher nimmt die Bank das Geld?
a.)aus den Spareinlagen anderer Bankkunden,
b.)einem Darlehen der Zentralbank
c.)dem Eigenkapital der Bank
d.)aus dem Nichts
Die meisten Menschen würden auf a.) tippen, da sie davon ausgehen, dass Banken die Spareinlagen ihrer Kunden weiterverleihen. Die richtige Antwort ist aber d.).
Das bedeutet, die Bank erschafft tatsächlich das Geld aus dem Nichts. Dies nennt sich Buch- oder Giralgeldschöpfung. Dieses Geld erscheint als Buchungsvorgang auf dem Girokonto und vermehrt damit automatisch das Geldvolumen. Es existiert nicht einmal in Form von Geldscheinen, es ist lediglich eine rein virtuelle Buchungszeile.
Dieses aus dem Nichts geschöpfte Geld hat man in der Literatur auch als fiat-money-Geld bezeichnet, da man annahm, dass nur Gott etwas aus dem Nichts erschaffen kann (fiat lux). So wie Gott in der biblischen Geschichte sprach: „Es werde Licht (fiat lux) und es ward Licht“, so sprechen Banken nur: „Es werde Geld“ (fiat money) und es wird Geld.
Unter diesem Gesichtspunkt lässt sich auch die Aussage von ‚Goldman-Sachs‘-Chef Blankfein verstehen: „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“[1]
In dem Moment, in dem der Bankangestellte Ihnen 100.000,00 Euro gutschreibt, entstehen erst diese 100.000,00 Euro und das per Mouse- Klick. Es handelt sich aber nicht um ein Darlehen, das dem Begriff nach einen Eigenbesitz voraussetzt, der nun zeitlich befristet ausgeliehen wird. Es wird eine ‚Art Kreditvergabe‘ geschaffen, die dem ursprünglichen Wortsinn nach (lat. credere = glauben) tatsächlich nur auf dem Glauben, der Annahme beruht, dass es sich um Geld handelt.
In Wahrheit dürfen die Banken ein Vielfaches als Kredit ausgeben, obwohl sie so viel Geld gar nicht besitzen. Sie haben das einzigartige Privileg, selbst Geld aus dem Nichts zu schöpfen und zinsbringend auszuleihen.[2]
Wenn Sie jemandem Geld leihen möchten, dann können Sie nur so viel geben, wie Sie auch besitzen. Wer 1.000 Euro in seiner Brieftasche hat, kann demzufolge auch nur maximal eben diese 1.000 Euro ausborgen.
Wenn aber die Bank 1.000 Euro Einlagen von jemandem als Sparguthaben eingezahlt bekommen hat, dann darf sie laut Gesetz mit dem Mindestreservesystem das bis zu 40fache an Geld als Kredit wieder herausgeben. Somit kann die Bank Geld einfach so produzieren und es dann einem Kreditnehmer auf seinem Konto gutschreiben. Das nennt sich dann Buchgeld. Aus 1.000 Euro ‚echtem‘ Geld werden dadurch 40.000 Euro einfach so aus der Luft erschaffen.
Aufgrund der Tatsache, dass die Banken etwas herausgeben können, was gar nicht existiert, haben sie ein Alleinstellungsmerkmal in der Wirtschaft. Obwohl sie nur z.B. 1 Million Einlagen haben, dürfen sie bis zu 40 Millionen an Geld erschaffen und als Kredit verleihen.
Anders ist es in der freien Wirtschaft. Sollte dort eine Firma Ware im Wert von 1 Million Euro auf Lager haben, darf sie in ihrer Bilanz nicht einfach behaupten, das Lager sei 40 Millionen Euro wert. Da die Ware auch nur einmal existiert, kann sie sie auch folgerichtig nicht 40mal verkaufen. Das wäre ein ganz klarer Betrug und strafbar.
Mit anderen Worten: In allen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft darf man nur das geben, was man auch hat. Nur Banken haben das erstaunliche Privileg, legal Betrug begehen zu dürfen und das völlig ungestraft und obendrein noch geschützt vom Staat.
Deshalb sagte Berthold Brecht schon damals: „Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank“.[3]
Es gab Zeiten, da war der Wert des Papiergelds durch Gold gedeckt und stellte eine Quittung für eine Goldeinlage dar. Diese Zeit ist längst vorbei. Heutzutage ist der Wert des Geldes durch nichts gedeckt, es ist nur eine Einbildung, eine Illusion.
„Die Bank hat eine Forderung, die sie verzinsen lässt und die steht bilanzrechtlich gleichzeitig ein, das sie noch nicht geliefert hat. Verbindlichkeit heißt, ich bin das, was ich eigentlich liefern wollte, nach wie vor schuldig. Eine Forderung mit einer eigenen Schuld zu begründen, ist bilanztechnisch nicht möglich, wird aber von den Banken so praktiziert.“[4]
Das bedeutet, unser Bankensystem ist nichts weiter als eine Luftnummer, eine Luftblase, hinter der kein reeller Wert steht. Es sind nur Zahlen auf dem Papier oder im Computer. „Giralgeld ist Geld, was nur im Computer entsteht und es hat nicht die Qualität, aus rechtlicher Sicht Geld zu sein. Rechtlich ist Geld nur Münze und Banknoten.“[5]
„Unser heutiges Geld ist ja nur noch Informatik, es sind nur noch Bits und Bytes ohne Eigenwert, wird aber insbesondere durch die Kreditsicherheit, also das Eigentum des Kreditnehmers, so behandelt, als hätte das Geld wirklich einen Wert.“[6]
Dieses Monopoly-Spiel funktioniert nur deshalb, weil die Menschen noch daran glauben. Wenn aber alle, wie Henry Ford es schon sagte, die wahren Verhältnisse erkennen und das Banken- und Währungssystem verstehen würden, dann wäre dies das Ende des Systems. Die Kunden, die ein Guthaben bei der Bank besitzen, würden daraufhin alle ihr Geld abheben wollen.
Innerhalb von Minuten wären die Bankautomaten und Bankschalter leer, denn die Bank besitzt das Geld ja gar nicht. Sie hat nicht nur die ihr anvertrauten Sparguthaben verliehen, sondern das x-fache davon.[7] Das illusionäre, aus dem Nichts erschaffene Geld, wird sich dann für den Bankkunden reell in Luft auflösen.
Kein Wunder, dass die Banker, die die ‚Federal Reservebank‘ mitbegründet haben, wie die Rothschilds, Rockefellers, Morgans etc. zu den reichsten Menschen der Welt wurden. Sie haben dadurch eine uneingeschränkte Macht bekommen, die sie mit allen Mitteln verteidigen,