Stephan

Jakob


Скачать книгу

es leise. Der FDJ-Sekretär, für sie immer der „Ober-FD-Jodler“, trat kurz ein und weckte sie halblaut: „He, Jakob, gibt gleich Essen da unten. Geht’s, bist du munter genug, um dir ein paar Happen reinzupfeifen?“

      Jakob erhob sich verschlafen. Staunte über den Anblick der jungen Frau, die allerdings weiter zu schlummern gedachte. Den Fragenden schickte Jakob mit einem: „Wir kommen gleich runter“, weg.

      Nachdem die Tür wieder ins Schloss gefallen war, setzte sich Jakob auf die Bettseite der Halbnackten. Hm, er betrachtete sie. Weckte sie dann sanft mit einem Kuss auf den Mund, einem auf das Dekolleté und einem auf dem Bauchnabel. Aber das half alles nichts.

      Also umfasste er ihren Arm und zog sie aus dem Bett. Und zerrte und schliff sie – nicht derb, aber bestimmt – in das angrenzende Bad. Immer über den Boden entlang.

      „Lass mich, ich will nicht ins Restaurant!“

      „Nein? Aber ich, ich schon. Da unten warten meine Kumpels, die kann und werde ich auf keinen Fall warten lassen! Jetzt reden wir mal Klartext! Entweder du kommst mit mir mit, oder du bleibst hier solange alleine, bis ich wieder zurückkomme.“

      Seine Entschlossenheit brachte beide zum Lachen. Sie umarmten sich, machten sich frisch und Jakob schloss seine Jeans. Nanu? Doch jetzt war nicht der Moment, darüber nachzudenken.

      War ihm auch völlig schnurz. Er setzte sich auf den Badewannenrand, zog Frauke an sich heran und knöpfte ihr die Bluse sehr langsam – zu. Heiter wurde jeder Knopf von einem Kuss begleitet, für den sie sich tief zu ihm hinunterbeugte. Sichtlich gern und beiden gefiel, wie alles lief.

      Arm in Arm stiegen sie bald die schmale Treppe zum Aufenthaltsraum hinab. Im Restaurant war mittlerweile eingedeckt worden.

      Eine einzige lange Tafel durchzog den Raum. ‚Aha, schau. Also hatte sogar das Personal mitbekommen, dass aus den zwei Reisegruppen eine geworden war. So ist gleich viel mehr Platz im Raum.’ Im Nu stellten sie die ersten mitgebrachten Flaschen auf den Tisch. Schnaps, Wein und Sekt. Fehlten nur noch die Gläser. Die nach einem rasch geklärten Gespräch von der Restaurantleiterin persönlich, die dazu jedoch eine mürrische Miene machte, auf dem Tablett hereingetragen wurden. In der Tat, ein Riesenhaufen war das!

      Eigentlich hätte die Frauenbrigade gar nicht mehr da sein sollen, weil für die Folgezeit das Baukombinat schon die gesamten Räumlichkeiten gebucht und auch bezahlt hatte. Doch das Interesse am jeweils anderen Geschlecht war stärker.

      Ein angemessener Gastronomie-Zuschlag konnte denn auch das Personal über den mitgebrachten Alkohol hinwegsehen lassen. Ehrlich, wen interessieren da die Umgebung und der Ort, wenn für die zusammengewürfelte Gesellschaft im Anschluss eine Party folgt, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat? Wo Wein, Weib, Tanz und Gesang alles Erdenkliche könnten entstehen lassen.

      Als der Bus mit den jungen Männern wieder heimfuhr, hatte Jakob noch einen mächtig schweren Kopf und wollte sowieso nicht erzählen, was da alles gelaufen war mit Frauke.

      In der Sache war er eigen.

      Da war er anders als andere Männer. Er sprach nur ungern über Frauen, und wenn sie nicht mit waren, gleich gar nicht. Natürlich ließen auch die Kerle neben Jakob nicht locker, zogen ihn auf, lockten ihn heraus, fragten ihn aus.

       Aber Jakob redet nicht.

      Genießt und schweigt.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAEbAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDstN0O 688/aQI1jOI4d2R6ZA/wrok064s5eZlJ242kYB9yB/8AWqfTpH1G5jjUeYsfAwDhSWJxu789fwro IdNadfmKxbs9B29P51+Lyk2z5dQ5tjITRJb9jsR7iVSGYxpnt7demM/WoIbeQSBk3AAgeh45z/Pr 616H4bmsNJttTjuI/Me5gSKMEOy5Esb54ORjaTn2H0qzJ4m8O2NqIX0eCe5VIYxi0Q+aVZi7s38J bI5OScEHjp0xpQlFNzSZt7FWu3Y87h0yWQbn+UDltuc478Af5zV+10cSxSsWysOOFzwMnr+OP8mu wtvHFl56zy6XBGrOgZzBvZ4zuVk9cHIPb7gHuaN54osmjFulvaxW8sEP2jFgMeYpO4nGN3DMRnjI XAHUNUqT1VRByQWtzBvtNEtmyrIYygJXy/vKPY/hVLTtRN3B9lu5WS6jJVjtG0rjIYeg6cVBq+uy S+Irw+XbRiVmZY4oVjRF7AKAMAdu9c0NcuY78zCDzO4XyvvdflP51z9bIwcknod7Y2VoAXZ5JN4H LMeeO3aspo4mvlhRXYgAqg7H6+pHpWbpOtCZczL5K8fKcZ/DHYD+la0VstzcK0DROAykFB8p6/5/ Knq9EgupLRG+ltAGSPayqSc89cA4wBjjp/k1G2nyXUSZMhj+6SzcA+je9XtK8OGa5illnQDOMFfm xjHJ6fp/OuhuPC9ssRCSIXIZfnB9B6H6VvGhUl0OuMOZXORHh1oVZ0kwrE7tgJyccc/gOfxqk8dx azMuCzq+0jOB74x+P9a7z/hGJZoJES4hSQnO7JyPpx6+9U7b4ZXM++WS9j83PVQ2DxjPStfqlaXw xFKn/Kjibi6uPsSlojDuBVhj368985NRXVgk1qs000jKVI4BCtnuMYz1/n716KPhHfXsR