Dieter Kremp

Hoof wie es früher einmal war


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Niederkirchen

       Ein Blick zurück in die gemeinsame Geschichte von Hoof und Leitersweiler

       Die Gemeinde Niederkirchen trat 1538 der Reformation bei

       Die Anfänge der Pfarreien und Kirchen im Ostertal

       Die Winterschullehrer wurden von der Gemeinde wie ein Knecht gedungen

       Das Lied vom armen Dorfschulmeisterlein

       Die Hoofer Bürger im Zweiten Weltkrieg

       Vom „Hartz-Krämer“ im Ostertal

       Als es früher noch eine Dämmerstunde gab

       Aus der Chronik des Sportvereins Hoof

       Aus der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Hoof

       „Waldbrand im Hoofer Siedlungsgelände bekämpft“

       Einweihung der zweiten Station des „Baum-Kreuz-Weges“ am Hoofer Bunker

       Im „Priel“ („Brühl“) standen die Armenhäuser

       Die Chronik des Heimat- und Kulturvereins Ostertal

       Von Bauerntrachten in unserem Dorf

       Spinn- und Strickabende in „Alt-Pererschs-Haus“

       Riesensensation im Ostertal

       Aus der Chronik des Landfrauenvereins Mittleres Ostertal

       In Bibelkunde sehr gut – Bauernkinder waren im Unterricht schläfrig

       Die Dorfbewohner waren früher Ackerer

       Die meisten Hoofer wählten die Kommunistische Partei

       Der Bund Naturschutz Ostertal ist der größte Naturschutzverein im Saarland

       Der Kindersegen in Hoof war reichlich – Viele Familien waren bitterarm

       Eine Sage vom Klingelwald – „Feuer hütet den Klingelwald“

       Die Sage „vom geheimnisvollen Niesen“ im Wiesental zwischen Werschweiler und Niederkirchen

       Karl Lang, eine legendäre Ostertaler Persönlichkeit

       Hoof im Wandel der Zeit: Vom Ackerer zum Bergarbeiter

       Die ältesten Untertanen in Hoof von 1606

       Aus der Chronik des VdK Ostertal

       Das Leben im Dorf im Kriegsjahr 1915 – Den Wert der „Bergmannskuh“, der Ziege, lernte man kennen

       Die Bauern mussten Frondienste für die französische Herrschaft leisten

       Von der Kapelle zum Gotteshaus

       Peter Volz, eine besondere Ostertaler Persönlichkeit

       Eingegangene Siedlungen (Wüstungen) in Hoof und in der Umgebung

       Aus der Chronik des Bienenzuchtvereins Ostertal

       Quellenverzeichnis

       Vorspann: Die Entrümpelung des Speichers in der alten Schule in Hoof

       Der „Herrgott“ in Leitersweiler war ein gebürtiger „Heemer“

      Meine erste Stelle als Junglehrer trat ich am 15. April 1958 in der Evang. Volksschule in Brebach-Fechingen an, wo ich im ersten Jahr eine 8. Klasse mit „sage und schreibe“ 82 Schüler unterrichtete: für die heutige Zeit unvorstellbar. Schon in jener Zeit fuhren wir von meinem Geburtsort Steinbach aus an Samstagabenden und an Sonntagen mit dem Ostertal-Zug, dem „Ostertaler Lottchen“, bis nach Niederkirchen, Hoof und Osterbrücken. Nach Fürth, Dörrenbach und Werschweiler liefen wir zu Fuß.

      Nach Ablegung meiner 2. Lehrerprüfung in Brebach am 24. Juni 1960 wurde ich an die Evang. Volksschule in Hoof versetzt, wo ich am 28. August 1960 meinen Dienst antrat. Damals bestand ja für die Lehrer eine Dienstpflicht, sie mussten in dem Ort wohnen, wo sie unterrichteten. So wohnte ich vorher auch 2 ½ Jahre in Brebach-Fechingen, wo ich u. a. auch im Haus von Herbert Binkert wohnte, der ja in den 50er Jahren Fußballspieler beim 1. FC Saarbrücken war, ein legendärer saarländischer Fußballnationalspieler.

      Es war ein unendlicher Zufall, wie ich als gebürtiger Steinbacher letztendlich als junger Lehrer nach Hoof kam. Auf der Steinbacher „Quetschekerb“ (Septemberkirmes) lernte ich im September 1959 meine spätere Ehefrau Waltrud kennen. Sie war dort mit ihrer Schwester Marga zusammen auf der Kirmes. Ihre Cousine Irmtrud aus dem benachbarten Dörrenbach war nach Steinbach verheiratet. Irmtrud hatte Waltrud und Marga zur Kirmes eingeladen, wie das früher unter Verwandten so war. Beim Kirmestanz im Zelt lernten wir uns kennen. Es war meine erste Liebe. Von da ab fuhr ich fast jeden Samstagabend, wenn ich von Brebach nach Steinbach zurückkam, mit dem Ostertaler „Lottchen“ nach Hoof. Es war eine wunderschöne Zeit. Und die Hoofer Aprilkirmes, das erste Kirchweihfest im Jahr, zog hunderte von jungen Besuchern magisch an.

      Doch drehe ich diese Zeit einige Jahre zurück, denn die ersten Erlebnisse in Hoof hatte ich schon Anfang und Mitte der 50er Jahre. Ich spielte in der Steinbacher Jugendmannschaft Fußball und da bekam ich die ersten Kontakte mit den Jugendfußballspielern in Hoof. Ich erinnere mich ganz besonders an