Mathias Kopetzki

Diese bescheuerte Fremdheit in meiner Seele


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       Für M.

      Struktur

      1  Titelseite

      2  Impressum

      3  Widmung

      4  Inhaltsverzeichnis

      5  Vorspann

      6  Textanfang

      7  Seitenzahlen im gedruckten Buch

      Inhalt

      1  Traumhaus und Glupschaugen

      2  Streuselkuchen mit Nachschlag

      3  Im Auftrag des Kalifen

      4  Hatatitla in Hude

      5  Schuhcreme und Pampelmusen

      6  Nazi mit Samenerguss

      7  Spiegeleier ohne Mama

      8  Skateboards und Datteln

      9  Hüpfende Lineale

      10  Himmelfahrtskommando

      11  Gene und Glockenspiel

      12  Große Klöten

      13  Mulattenhuder

      14  Wassereis und Ranzen

      15  Im Seelöwengehege

      16  Schwein mit Cordhose

      17  McEnroes Sohn

      18  Prinzessin vom Plattensee

      19  Tinnitus mit Haaren im Arsch

      20  Kuss auf die Stirn

      21  Nur Türken pinkeln auf Mopeds

      22  Otthusen und die »Brother Deluxe«

      23  Eingemauert an der Ostsee

      24  Kaffee, der nicht schmeckt

      25  Zerbrochenes Holz

      26  Omar Ali Ben Salem

      27  Kanak Power

      28  Gib’s mir, Moslem!

      29  Auferstehung der Toten

      30  Currywurst im Volvo

      31  Sindbad und Esmeralda

      32  Epilog

      33  Über den Autor

      34  Impressum

      Wo bist du?

      Und wenn ich dich finde: Werde ich mich finden?

      Wer bist du?

      Und wo in mir hast du dich versteckt?

      Pubertätsgedicht von Omar Ali Ben Salem

      Ich habe nichts gegen Fremde.

      Einige meiner besten Freunde sind Fremde.

      Aber diese Fremden da sind nicht von hier!

      Methusalix in »Asterix – Das Geschenk Caesars«

      Ich war fünf Jahre alt, als Steffen mir die Unschuld raubte.

      Er ließ keinen Stein auf dem anderen und hinterher (um es mal pathetisch auszudrücken) war so ziemlich gar nichts mehr wie zuvor. Aber das begriff ich erst einige Zeit später.

      Wir schrieben das Jahr 1978, und Steffen, mein zehnjähriger Bruder, war schlecht gelaunt. Er hatte sich mit seinen Freunden gestritten, was einigermaßen oft vorkam, und meist war das auch gleichbedeutend mit dem Ende ihrer Freundschaft.

      Steffen, schon damals ein blonder Sonnyboy, den alle liebten, weil er gute Witze riss und einen einnehmenden Charme besaß, ein dünner Schlaks mit dicker Hornbrille, aber einem Zahnpastalächeln, das Felsbrocken erweichen ließ, hatte nämlich einen immensen Freundeverschleiß.

      Die wenigen Tage jedoch zwischen diesen oft nur ein oder zwei Wochen dauernden »Freundschaften« hatten es wahrlich in sich. Da verzog sich mein Bruder sofort nach der Schule, ohne sein Mittagessen auch nur anzurühren,