Udo Hermann

Endlich alles im Lot


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Image 9. Freunden bzw. Familie Reiseroute, -orte bekannt geben für Notfälle. Image 10. Wichtige Informationen über Urlaubsziel/e sammeln(Notrufnummern, Zollbestimmungen, Devisen, Sitten). Image 11. Bei Reisen mit dem Pkw: Straßenverkehrsvorschriften, Vignette, Warnwesten, Internationale Versicherungskarte, Internationalen Führerschein beachten bzw. bereithalten. Image 12. Reisedokumente und Pässe kopieren, falls sie verloren gehen oder gestohlen werden. (siehe Erfolgstip unten) Image 13. Reiseapotheke in Absprache mit dem Hausarzt unter Berücksichtigung des Reiseziels packen. Image

Erfolgstipp:
Reisepässe, Führerscheine, Visa, Hotel-Voucher, Buchungsbelege (z.B. für Mietfahrzeug), Impfausweise, Arznei-Beipackzettel, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Bedienungsanleitungen von mitgeführten Geräten, Infos über das Reiseland (Kontaktdaten von Reisebüro) usw. auf Smartphone oder Tablet speichern und bei der Reise mitführen.

      1.4 Jährlich planvoll besser werden

      „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“

      

(Benjamin Franklin) Immer öfter werden wir mit den Begriffen „Industrialisierung 4.0“ oder „Handwerk 4.0“ konfrontiert. Gemeint sind damit die vielfältigen Veränderungen unseres Wirtschaftssystems. Auch uns Handwerker treffen diese Veränderung des Marktes schon jetzt in vielen Bereichen. Andreas Buhr, ein Experte für Führung im Vertrieb, beschreibt in seinem Buch „Vertriebsführung“ (GABAL, 2017) die „Kunden 3.0“, welche jeden Verkäufer vor neue Herausforderungen stellen. Auch mich.

      Täglich kommen genau diese Kunden 3.0 in meine Ausstellung. Sie sind bestens über ihr Wunschprodukt informiert, haben oft stunden- oder tagelang im Internet recherchiert, in Foren und Blogbeiträgen Erfahrungen und Meinungen zu dem von ihnen favorisierten Boden gelesen. Bestens vorbereitet stellen sie dann gezielte Fragen an uns, auch um zu testen, wie kompetent und erfahren wir als Handwerker mit dem vorab ausgewählten Artikel und dessen Verarbeitung sind.

      In diesen Gesprächen betrachte ich es als meine Aufgabe, den Kunden mit guten Fragen dabei zu unterstützen, die für ihn beste Entscheidung zu treffen. Mit Verkaufsgesprächen, wie wir sie noch vor zehn Jahren geführt haben, hat das nur noch wenig zu tun. Und das ist nur ein Beispiel, wie sich das Kaufverhalten und der Markt um uns herum verändert haben. Die Vielfalt der Produkte, die zur Verarbeitung zur Verfügung stehen, stellt uns bei der Montage oder Verlegung ebenfalls täglich vor neue Herausforderungen.

      Erschreckend finde ich deshalb, dass viele Handwerkschefs und Unternehmer nur selten an Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Kürzlich habe ich mit einem Gesellen gesprochen, der in seiner 15-jährigen Arbeitszeit als Facharbeiter kein einziges Seminar oder eine Technikschulung besucht hat. Klar ist es oft schwer, sich aus dem Tagesgeschäft auszuklinken und Baustellen so zu planen, dass ein zeitlicher Freiraum für die Mitarbeiter zum Besuch von Weiterbildungen zur Verfügung steht. Ohne Erweiterung und Auffrischung von Fachkenntnissen, neuesten Techniken und Verkaufsstrategien oder moderne Kommunikationsmöglichkeiten wird man heute ganz schnell von innovativen Marktbegleitern abgehängt. Zu meinem Erfolgskonzept gehört deshalb auch die Planung von Weiterbildung als fester Bestandteil eines Geschäftsjahres. Alle Mitarbeiter sind angehalten, pro Jahr an mindestens einer Schulung teilzunehmen. Der Betrieb zahlt dafür die Fahrtkosten, Seminargebühren und ggf. die Übernachtungen, die Mitarbeiter investieren ihre Zeit. Denn jede Weiterbildung nützt nicht nur dem Betrieb, sondern ist auch eine Investition in die eigene Persönlichkeit des Mitarbeiters und steigert seinen Wert als Fachkraft am Arbeitsmarkt. Das Schulungsthema darf dabei von jedem selbst, je nach Interessensschwerpunkt oder erkannten Defiziten, frei gewählt werden. Nach einem Seminar berichten die Teilnehmer den anderen Kollegen über den Inhalt der Weiterbildung oder halten selbst eine kleine Teamschulung in der Firma. Dies erfolgt in der regulären Arbeitszeit. So profitiert die ganze Mannschaft von der Seminarteilnahme Einzelner.

      Mit dieser Strategie und einem „Weiterbildungsplan für Mitarbeiter und Führungskraft“ schaffen Sie es, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.

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      Mitarbeiterschulung der Handwerkskooperation (Bild: Adrian Balles)

Checkliste „Weiterbildungsplan“
Mitarbeiter: Dauer: Kosten in €:
Ort: Veranstalter:
Thema:
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