Controlling, Liquiditätsplanung
> Steuervoranmeldungen
> Datenarchivierung
> Kommunikation (z. B. Onlinedienste, Internet etc.)
> Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Technische Verwaltung
Im Rahmen der technischen Verwaltung lassen sich durchführen:
> technische Berechnungen
> technische Zeichnungen
> Konstruktionen
> komplette Planerstellungen.
Nutzung des Internets im Handwerksbetrieb
Das Internet ist die Gesamtheit aller weltweit zusammengeschlossenen Computernetzwerke. Diese kommunizieren nach einem standardisierten Verfahren miteinander.
Backbones
Dazu gehören einerseits die dauernd über Standleitungen verbundenen Knotenrechner und Server, deren „Hauptverkehrsstrecken“ und überregionalen Verbindungen „Backbones“ (Rückgrat) genannt werden. Andererseits sind auch die Computer der Internetnutzer, die nur zeitweise verbunden sind, Teil des Internets.
Das ständige Netz
Zum ständigen Netz gehören neben den Rechnern der Netzdienste und Provider (Zugangsanbieter) auch Computer von Universitäten, Behörden, sonstigen öffentlichen Einrichtungen und von mittleren und größeren Unternehmen.
Internetserver
Der technische Fortschritt führt dazu, dass sich auch kleine Organisationseinheiten einen Internetserver leisten. Der große Vorteil liegt darin, dass rund um die Uhr von jedem Punkt der Welt auf die Daten des Servers zugegriffen werden kann und Daten übermittelt werden können. Dies kann eine E-Mail sein, ein Bild, ein Artikel, eine Bestellung oder einfach eine Suchabfrage an eine Datenbank.
Cloud-Computing
Immer wichtiger, um auf Daten und Programme von überall aus zugreifen zu können, wird das sog. Cloud-Computing. Unter Cloud-Computing (deutsch: Rechnen in einer Wolke) versteht man das Speichern von Daten in einem entfernten Rechenzentrum, aber auch die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem lokalen Arbeitsplatzcomputer oder Server installiert sind, sondern eben entfernt in der (sinnbildlichen) Wolke (englisch: cloud).
Die temporär angeschlossenen Computer
UMTS
Der Internetnutzer stellt die Verbindung zum Internet in der Regel mit dem PC über die DSL-Technik her. Schnelle und vor allem mobile Übertragungsmöglichkeiten werden auch über die UMTS- und LTE-Technik erreicht. Um mobil online zu gehen, ist ein sog. UMTS-Stick oder eine WLAN-Verbindung notwendig.
Der Zugang zum Internet erfolgt gegen Gebühr über Onlinedienste (Internet-Provider).
Browser
Sobald der Browser (Programm zur Navigation im WWW = World Wide Web) als zentrales Programm zur Nutzung des Internets gestartet wird, stellt der Computer automatisch eine Verbindung zum Internet-Provider her.
In der Regel kommen sogenannte Flat-Rate-Tarife zum Einsatz. Diese besitzen nutzungsunabhängige, festgelegte Gebührensysteme.
Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten
Für den Handwerksbetrieb bieten sich grundsätzlich folgende wichtige Anwendungs- bzw. Nutzungsmöglichkeiten:
> Darstellung des Handwerksbetriebes und seiner Produkte und Dienstleistungen durch Einrichtung eines eigenen Internetauftritts (Homepage und weitere Seiten) unter einer eigenen WWW-Adresse (Domain-Name, z. B. www.IhrBetriebsname.de). Der Auftritt ist professionell und werbewirksam zu gestalten. Ggf. ist zu überlegen, externe Hilfe (z. B. Agenturen) einzubeziehen.
–Kundenbetreuung und Kundengewinnung
Über das Internet können bspw. wichtige Serviceinformationen und Hintergrundwissen abgerufen werden.
–Anschaulichkeit
Anschauliche ansprechende und werblich effektive Darstellung der Inhalte durch multimediale Elemente mit Animationen und Ton.
–Kostenersparnis
Die Darstellung von Produkten und Dienstleistungen im Internet ist kostengünstig.
> Nutzung des WWW-Dienstes des Internets als Medium zur Beschaffung von Daten, Informationen und Waren.
> Nutzung des E-Mail-Dienstes des Internets für die Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten. (Achtung: Hier gelten die rechtlichen Vorschriften wie für Geschäftsbriefe.)
> Gewinnung von Mitarbeitern
> Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen
E-Commerce
> elektronischer Geschäftsverkehr (E-Commerce)
> elektronische Signatur
> Social Media.
Vorteile
Folgende Vorteile entstehen für den Handwerksbetrieb durch die eigene Homepage:
> Dialogfähigkeit
Internet und E-Mail bieten direkte „Feedback“-Möglichkeiten. Kunden können Aufträge erteilen, Kommentare hinterlassen, Nachfragen stellen etc.
> Nachprüfbarkeit
Durch Abrufstatistiken kann der Betriebsinhaber feststellen, welche Webseiten der Interessent oder Kunde öffnet und welche Angebote somit angenommen werden.
> Zielgenauigkeit
E-Mails sind ein effektives Medium der Kundenansprache.
> Schnelligkeit
Über Internet und E-Mail können Informationen kurzfristig einem großen Personenkreis zugänglich gemacht werden.
> Veränderbarkeit
Informationen können schnell und unbürokratisch verändert werden.
> Erreichbarkeit
Potenzielle Kunden und Interessenten können den Handwerksbetrieb rund um die Uhr an 365 Tagen regional und überregional erreichen.
> Verfügbarkeit
Informationen auf Websites sind rund um die Uhr und ortsunabhängig abrufbar.
Die wichtigsten Bereiche des E-Commerce sind:
> B2B (Business to Business)
Funktionale B2B-Lösungen automatisieren die Geschäftsabläufe zwischen Anbietern und gewerblichen Käufern (wirtschaftliche Organisationen). Sie umfassen die Abfrage von Informationen, die Produktbestellung mittels elektronischer Warenkörbe, die Rechnungsstellung sowie die Bezahlung durch digitale Zahlungssysteme und die Auslieferungsorganisation.
> B2C (Business to Consumer)
B2C bezeichnet den Vertriebsweg und die Kommunikation zwischen Unternehmen und Konsumenten.
> C2C (Consumer to Consumer)
C2C bedeutet, dass Konsumenten direkt mit anderen Konsumenten in Kontakt treten. Die zentrale Plattform für diese Geschäfte sind Online-Auktionshäuser.
> B2A (Business to Administration) bzw. B2G (Business to Government)
B2A bzw. B2G bezeichnet die Möglichkeiten, mit Verwaltungsorganisationen in Verbindung zu treten. Ein Beispiel hierfür ist die Möglichkeit der Online-Steuererklärung bei den Finanzämtern.
Suchmaschinen
Von großer Bedeutung für den Handwerksbetrieb ist die gute Sichtbarkeit des Internetauftritts in den wichtigsten Suchmaschinen. Dies ist die Basis für die Generierung entsprechender Besucherzahlen. Eine noch so aufwendig und interessant gestaltete Homepage ist nicht effizient, wenn sie nicht eine entsprechende Anzahl von Besuchern bzw.