Oliver Rathkolb

Schirach


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      Baldur von Schirach mit Tochter Angelika Benedikta und Sohn Klaus in Urfeld am Walchensee, um 1937.

       Foto: Heinrich Hoffmann.

      Ein erfolgreiches Gespann: der »Führer« und sein Imagestratege Baldur von Schirach. Auftritt am Reichsparteitag 1933 in Nürnberg.

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Einleitung

      1. Von Bull Run zum großherzoglichen Hoftheater

       Die Familie Schirach auf dem Weg nach Weimar

      2. Prägungen und Brüche

       Der Kampf gegen Kommunismus und Demokratie und die Suche nach dem »starken Mann«

      3. High Tea mit Herrn Hitler

       Von der »Knappenschaft« zur SA

      4. Es geht vorwärts!

       Der Aufstieg zum Studentenführer

      5. Ein brauchbarer Junge, fähig und klug

       Schirachs Kampf um die Vorherrschaft in der NS-Jugendbewegung und die Arbeit am Führermythos

      6. Erziehung zur Revolution

       Die Hitler-Jugend und der Griff nach der Schule

      7. Mein Gau, mein Wien

       Als Gauleiter und Reichsstatthalter in Wien 1940–1945

      8. »Sonderaktion«

       Deportation und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Wiens

      9. Sklavenarbeit

       Besuch im KZ Mauthausen und wirtschaftspolitische Maßnahmen

      10. Verwienert

       Vom jungen »Kronprinzen« zum Ablösekandidaten

      11. Kein Feldherr und kein Held

       Kriegsende und Flucht aus Wien

      12. Ein Cranach für den Reichsleiter

       Kunstraub und »Arisierung«

      13. Ich trage also auch allein die Schuld

       Nürnberg 1946

      14. Ich glaubte an Hitler

       Der perfekte Mythos?

       Anmerkungen

       Auswahlbibliografie Baldur von Schirach

       Ausgewählte Literatur

       Namensregister

       Bildnachweis

       Impressum

       Einleitung

      Hitlers »Reichsjugendführer« Baldur von Schirach war wohl die größte Nachwuchshoffnung des NS-Terror-Regimes. Der »Führer« Adolf Hitler verdankte ihm viel, vor allem auch die medial geschickt inszenierte Massenmobilisierung der deutschen Jugend in der Hitler-Jugend und im Bund Deutscher Mädel. In kurzer Zeit brachte er das gesamte Jugendorganisationswesen im nationalsozialistischen Deutschland unter die ideologische