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      3 O Jesu Christe, Gottes Sohn, / für uns als Mensch geboren, / gesandt von deines Vaters Thron, / zu retten, was verloren: / Lamm Gottes, heilger Herr und Gott, / erhöre uns in unsrer Not, / erbarm dich unser aller!

      4 O Heilger Geist, du höchstes Gut, / mit deinem Heil uns tröste, / vors Teufels Gwalt fortan behüt, / die Jesus Christ erlöste / durch Marter, Qual und bittern Tod; / wend allen Jammer ab und Not. / Darauf wir uns verlassen.

      Text: Nikolaus Decius (1522) 1525 nach dem »Gloria in excelsis Deo« 4. Jh., Strophe 4 Joachim Slüter 1525

      Melodie: Nikolaus Decius (1522) nach dem Gloria einer Ostermesse 11. Jh.; London 1535

      Satz: nach »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn

      2 Wie ein Adler sein Gefieder / über seine Jungen streckt, / also hat auch immer wieder / mich des Höchsten Arm bedeckt, / alsobald im Mutterleibe, / da er mir mein Wesen gab / und das Leben, das ich hab / und noch diese Stunde treibe. / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit.

      3 Sein Sohn ist ihm nicht zu teuer, / nein, er gibt ihn für mich hin, / dass er mich vom ewgen Feuer / durch sein teures Blut gewinn. / O du Brunnen ohn Ergründen, / wie will doch mein schwacher Geist, / ob er sich gleich hoch befleißt, / deines Grundes Tiefe finden? / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit.

      4 Seinen Geist, den edlen Führer, / gibt er mir in seinem Wort, / dass er werde mein Regierer / durch die Welt zur Himmelspfort; / dass er mir mein Herz erfülle / mit dem hellen Glaubenslicht, / das des Todes Macht zerbricht / und die Hölle selbst macht stille. / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit.

      5 Meiner Seele Wohlergehen / hat er ja recht wohl bedacht; / will dem Leibe Not entstehen, / nimmt er's gleichfalls wohl in Acht. / Wenn mein Können, mein Vermögen / nichts vermag, nicht helfen kann, / kommt mein Gott und schenkt mir dann / seine Kraft und seinen Segen. / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit.

      6 Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen / und ermuntert mein Gemüt, / dass ich jeden lieben Morgen / schaue neue Lieb und Güt. / Wäre mein Gott nicht gewesen / hätte mich sein Angesicht / nicht geleitet, wär ich nicht / aus so mancher Angst genesen. / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit.

      7 Weil denn weder Ziel noch Ende / sich in Gottes Liebe findt, / ei so heb ich meine Hände / zu dir, Vater, als dein Kind, / bitte, wollst mir Gnade geben, / dich aus aller meiner Macht / zu umfangen Tag und Nacht / hier in meinem ganzen Leben, / bis ich dich nach dieser Zeit / lob und lieb in Ewigkeit.

      Text: Paul Gerhardt 1653

      Melodie: Johann Schop 1641

      Satz: nach Johann Schop 1641

      Text: Paul Gerhardt 1653

      Melodie: Johann Schop 1641 (spätere Form)

      Satz: Karola Vierus 2015

      © Satz: Karola Vierus

      Sirach 50,24 – 26

      2 Ermuntert euch und singt mit Schall / Gott, unserm höchsten Gut, / der seine Wunder überall / und große Dinge tut.

      3 Der uns von Mutterleibe an / frisch und gesund erhält / und, wo kein Mensch mehr helfen kann, / sich selbst zum Helfer stellt.

      4 Der, ob wir ihn gleich hoch betrübt, / doch bleibet guten Muts, / die Straf erlässt, die Schuld vergibt / und tut uns alles Guts.

      5 Er gebe uns ein fröhlich Herz, / erfrische Geist und Sinn / und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz / in Meerestiefe hin.

      6 Er lasse seinen Frieden ruhn / auf unserm Volk und Land; / er gebe Glück zu unserm Tun / und Heil zu allem Stand.

      7 Er lasse seine Lieb und Güt / um, bei und mit uns gehn, / was aber ängstet und bemüht, / gar ferne von uns stehn.

      8 Solange dieses Leben währt, / sei er stets unser Heil, / und wenn wir scheiden von der Erd, / verbleib er unser Teil.

      Text: Paul Gerhardt 1647

      Melodie: Johann Crüger 1653

      Satz: »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn

       Er hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt.

       Ich habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen.

       Jetzt kann ich wieder jubeln!

       Mit meinem Lied will ich ihm danken.

      Psalm 28,7 (Hfa)

      2 Lobt Gott und rühmet allezeit / die großen Wunderwerke, / die Majestät und Herrlichkeit, / die Weisheit, Kraft und Stärke, / die er beweist in aller Welt, / indem er alle Ding erhält, / und danket seinem Namen!

      3 Lobt Gott! Er gab uns seinen Sohn, / der selbst für uns gestorben / und uns die ewge Lebenskron / durch seinen Tod erworben; / der Frieden hat mit Gott gemacht / und seinen ganzen Rat vollbracht, / und danket seinem Namen!

      4 Lobt Gott, der in uns durch den Geist / den Glauben angezündet