>
DAS ERSTE BUCH MOSE (GENESIS)
Kapitel
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 |
Inhaltsübersicht
Die Urgeschichte von Welt und Mensch | Kap 1–11 |
Die Erschaffung der Welt | 1–2 |
Paradies und Verlust des Paradieses | 3–4 |
Von Adam bis Noach | 4–5 |
Noach und die Sintflut | 6–9 |
Ausbreitung der Menschheit | 10 |
Der babylonische Turm. Sem bis Abraham | 11 |
Die Väter und Mütter Israels | 12–36 |
Abrahams Berufung und Segnung | 12–18 |
Untergang von Sodom und Gomorra | 19 |
Geburt Isaaks und Prüfung Abrahams | 21–22 |
Isaak und Rebekka | 24–26 |
Jakob erlangt den Erstgeburtssegen | 27 |
Jakob bei Laban, seine Frauen und Söhne | 28–31 |
Jakobs Rückkehr | 32–35 |
Die Nachkommen von Esau | 36 |
Josef und seine Brüder | 37–50 |
Josefs wunderbarer Aufstieg | 37–41 |
Die Erprobung der Brüder | 42–45 |
Die Nachkommen Jakobs in Ägypten | 46–50 |
[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]
DIE URGESCHICHTE VON WELT UND MENSCH (Kapitel 1–11)
Die Erschaffung der Welt
Gen 1
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde
2Die Erde war noch leer und öde,
Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser,
und über den Fluten schwebte Gottes Geist.
3Da sprach Gott: »Licht entstehe!«,
und das Licht strahlte auf.
4Und Gott sah das Licht an: Es war gut.
Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit
5und nannte das Licht Tag,
die Dunkelheit Nacht.
Es wurde Abend und wieder Morgen:
der erste Tag.
6Dann sprach Gott:
»Im Wasser soll ein Gewölbe entstehen,
eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!«
7So geschah es: Gott machte ein Gewölbe
und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe
von dem Wasser, das darüber war.
8Und Gott nannte das Gewölbe Himmel.
Es wurde Abend und wieder Morgen:
der zweite Tag.
9Dann sprach Gott:
»Das Wasser unter dem Himmelsgewölbe
soll sich alles an einer Stelle sammeln,
damit das Land hervortritt.«
So geschah es.
10Und Gott nannte das Land Erde,
die Sammlung des Wassers nannte er Meer.
Und Gott sah das alles an: Es war gut.
11Dann sprach Gott:
»Die Erde lasse frisches Grün aufsprießen,
Pflanzen und Bäume von jeder Art,
die Samen und samenhaltige Früchte tragen!«
So geschah es:
12Die Erde brachte frisches Grün hervor,
Pflanzen jeder Art mit ihren Samen
und alle Arten von Bäumen
mit samenhaltigen Früchten.
Und Gott sah das alles an: Es war gut.
13Es wurde Abend und wieder Morgen:
der dritte Tag.
14Dann sprach Gott:
»Am Himmel sollen Lichter entstehen,
die Tag und Nacht voneinander scheiden,
leuchtende Zeichen,
um die Zeiten zu bestimmen:
Tage und Feste und Jahre.
15Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten,
damit sie der Erde Licht geben.«
So geschah es:
16Gott machte zwei große Lichter,
ein größeres, das den Tag beherrscht,
und ein kleineres für die Nacht,
dazu auch das ganze Heer der Sterne.
17Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe,
damit sie der Erde Licht geben,
18den Tag und die Nacht regieren
und Licht und Dunkelheit voneinander scheiden.
Und Gott sah das alles an: Es war gut.
19Es wurde Abend und wieder Morgen:
der vierte Tag.
20Dann sprach Gott:
»Das Wasser soll von Leben wimmeln,
und in der Luft sollen Vögel fliegen!«
21So schuf Gott die