Gott und Gott ist Liebe. Liebe ist gänzlich offenbar und dennoch gänzlich Geheimnis.
Liebe ist der Stoff, aus dem alles gemacht ist, was jemals nach ihr fragen kann und dennoch das größtmögliche aller Mysterien. Sie genügt sich selbst vollkommen und ist dennoch in ewiger Ausdehnung begriffen.
Liebe ist nicht teilbar. Sie gibt sich ganz und gar hinweg und bleibt dennoch ganz und gar bei sich selbst.
Liebe ist wahrhaft wunderbar, denn sie ist selbst das Wunder. Sie ist die unendliche Faszination des Göttlichen vor sich selbst. Sie ist der Kniefall des Schöpfers vor seinem eigenen Spiegelbild. Sie ist die ewige und einzige Antwort Gottes auf seine Frage nach sich selbst. Sie ist die Wahrnehmung von Vollkommenheit.
Liebe ist die heilige Selbstwahrnehmung Gottes.
Regulus
Vorwort
»Wer spricht denn eigentlich hier?«
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch, das Sie in Händen halten, darf wohl mit Fug und Recht von sich behaupten, einer höheren Quelle als meines bewussten, rationalen Verstandes zu entstammen, und wenn ich auch die Verfasserin bin, so bin ich dennoch nicht der geistige Urheber dieser Seiten.
Seit der Niederschrift der ersten Kapitel von Des Menschen Wunsch und Gottes Wille wurde ich oft zur Identität ›meiner‹ Autoren befragt, die mit ihren einfühlsamen, verständnisvollen Worten der Liebe und der Weisheit unseren Weg in Richtung Dimensionensprung begleiten. Auch jetzt bin ich selbst immer noch und immer wieder von der Tragweite der geduldigen und liebevollen Worte überrascht, die in sehr warmherziger Weise übermittelt werden. Ich bin dankbar für die wohltuende Klarheit der Aussagen, die niemals den Blick vom Wesentlichen abwenden und eindeutige Orientierungshilfe bieten.
Wie Sie sich selbst überzeugen werden, spricht die Botschaft der Übermittlungen für sich selbst und damit auch für die erhabene Qualität ihrer Quelle, denn der einzige Punkt, in dem die Aussagen von unbestechlicher Kompromisslosigkeit sind, ist die immer wiederkehrende eindringliche Aufforderung zur Liebe. Obwohl der ›Autor‹ in dieser Hinsicht absolut ›unnachgiebig‹ ist, übermittelt er seine Einsichten mit ausgesprochen warmer Herzlichkeit. Weil Sie, liebe Leser, die emotionale Schwingung der Mitteilungen nicht unbedingt ›originalgetreu‹ nachempfinden können, merke ich im Verlauf der Aufzeichnungen ausdrücklich an, wenn eine Übermittlung augenzwinkernd gemeint ist. Die Quelle dieser Worte hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass alle formalen Mittel zu nutzen sind, die der Betonung und Unterstützung der Botschaft dienen. Dem Folge leistend wird, entgegen der Rechtschreibreform, auf die Großschreibung der direkten Anrede zurückgegriffen. Da dies ebenso der Fall ist bei allen Anreden, die sich unmittelbar auf Gott beziehen, wird der Mensch sprachlich-formal bewusst auf ein und dieselbe Ebene mit dem Göttlichen erhoben. Alles andere würde der Kernbotschaft der Mitteilungen widersprechen. Was nun die Identität angeht, so lasse ich ›sie‹ im Folgenden am besten selbst zu Wort kommen:
»Da unser Sein im Bewusstsein des All-Einen ist, würdet ihr Menschen unsere Namen nicht als Namen erkennen. Ihr würdet nicht wahrnehmen können, dass sie bei völligem Gewahrsein der Einheit dennoch Individualität kennzeichnen, denn dies scheint aus Eurer dualen Sichtposition heraus ein unüberwindlicher Widerspruch.
Namen trennen uns genauso wenig von der Urquelle allen Seins, wie Namenlosigkeit uns identitätslos macht. Somit sind Namensgebung und Namenlosigkeit für uns gleich-gültig, denn wir sind, was wir sind. Eure Frage nach Namen ist Eurer Sichtposition entsprechend angemessen und nachvollziehbar und wir werden ihr Folge leisten, jedoch nicht, ohne ausdrücklich zu betonen, dass wir, wenn wir Euch Namen nennen, immer nur das bieten können, was Ihr als Pseudonym bezeichnen würdet.
Ihr Menschen bezeichnet uns als geistige Führer, Lehrer, Wegbegleiter, außerhalb des aktiven Inkarnationszyklus stehend und Euch dennoch seit Äonen zutiefst verbunden. Wir sind hier mit der ausdrücklichen Intention, gezielt unter jenen Einfluss nehmend zu wirken, die sowohl das Potenzial als auch den Willen für den Umstieg in die neue Schwingungsqualität mitgebracht haben. Wir sind hier, das in Bewegung zu setzen, was bewegt sein will.
Wir sind die Gruppe um Regulus.«
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(Anm. der Verfasserin:
Regulus: lat.: ›kleiner König‹.
Regulus: hellster Stern im Sternbild des Löwen.
Regulus: zool.: das ›Goldhähnchen‹; kleinster Singvogel Europas.)
Einleitung
»Sagen Sie, hier ist so viel los, gibt's hier was umsonst?«
Kein Mensch geht auf Erden, der sich nicht die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lebens gestellt hätte. So jemand dies tatsächlich nicht getan hat, wird ihn sein Leben mit Sicherheit irgendwann in eine Situation bringen, die ihn geradezu dazu zwingt, es zu tun, er selbst wird sich dazu ›zwingen‹. Kein Lebewesen, das über ein Bewusstsein seiner selbst verfügt, kommt um diese Frage umhin – und keines würde es wollen.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist so alt wie die Menschheit selbst, denn sie zu stellen wurde ihr das Bewusstsein gegeben, es zu können. Die Frage der Sinnhaftigkeit ist letztlich deshalb so unwiderstehlich, weil sie die Frage nach der Identität impliziert. Niemand kann jemals für sich klären, warum er lebt, ohne zu wissen, wer und was er ist, denn die Sinnhaftigkeit dessen, was jemand tut, definiert sich zwingend durch seine Identität.
In dieser Zeit bevölkern mehr Menschen die Erde als jemals zuvor. Wenn wir voraussetzen, dass Sie dies nicht als bloßen Zufall werten, stellt sich die Frage, wieso dem so ist. In diesen besonderen Zeiten des allgemeinen geistigen Umbruchs scheinen mehr Menschen als je zuvor ein Interesse daran zu haben, hier zu sein, von all den unsichtbaren geistigen Wesenheiten, die die Erde besuchen, ganz zu schweigen. Nun, offenbar gibt es hier tatsächlich etwas umsonst. Die Analyse der Frage, worum es sich dabei handeln könnte, ist Sinn und Zweck dieser Aufzeichnungen, um sie schließlich mit den besonderen Möglichkeiten und gewaltigen Chancen zur Selbsterkenntnis, die das irdische Leben bietet, zu beantworten.
Diese Worte sind lediglich eine liebevolle Einladung an Sie. Es sei ganz Ihnen überlassen, sie anzunehmen oder abzulehnen, denn Wahrheit ist für einen Menschen immer das, was er dafür halten will. Und das ist gut so.
Bettina Büx
1. Ein-Sicht
Die Frage nach der Frage
Dem winkt der Erfolg, wer der rechten Fährte folgt
Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, dies ist ein Buch über Dich. Es ist ein Buch nur über Dich, ausschließlich, auch wenn es Dir nicht so scheinen mag. Aber Du weißt, dass der Schein trügt. Wüsstest Du es nicht, würdest Du dieses Buch nicht in Händen halten. Nur um Dich geht es hier und das ist gut so, denn Du selbst bist das Wichtigste, das es in Deinem Leben geben kann. Du solltest es sein wollen. Wenn dem nicht so ist, dann bist Du bei Deiner Lektüre noch nicht einmal bei Zeile zehn und bist Dir schon selbst auf der Spur. Du bist soeben auf die Ursache all Deiner Probleme gestoßen.
Mir bist Du sehr wohl das Wichtigste auf der Welt, deshalb erschaffst Du, mit meiner Unterstützung, dieses Buch über Dich. Du bist mir das Wichtigste, weil Ich mir selbst das Wichtigste bin. Sieh, Du und Ich, wir sind eins und deshalb kannst auch Du mir nur das Wichtigste sein. Ich bin Du und Du bist Ich. Der einzige Unterschied zwischen Dir und mir, zwischen uns beiden, ist der, dass Ich das weiß. Aus diesem Grunde ist es völlig offensichtlich, dass Du selbst es bist, der sich mit diesen Zeilen ein Geschenk anbietet.
Zweifelst Du daran? Wie kannst Du daran zweifeln wollen, so Du es doch in Händen hältst und Deine physischen Augen über die Zeilen huschen, suchend nach Dir selbst? Diese Worte, die Du Dir selbst anbietest, der höchsten