„durch Gedanken“ aktiviert.
Neurotransmitter – die „stille Post“ im Körper
Die Erforschung der Psychosomatik lehrt uns, dass jeder relevante Gedanke sich körperlich auf mehr oder weniger deutliche Weise niederschlägt. Neurotransmitter sind dabei jene biochemischen Stoffe, die vom Körper gebildet und ausgeschüttet werden, um die Kommunikation der Nervenzellen untereinander zu gewährleisten, indem die Informationen in elektrische Impulse umgewandelt werden. Dadurch verändert sich das Aktionspotenzial an den Kontaktstellen (Synapsen), so dass das Signal durch Ionendiffusion weitergegeben wird. Sei es etwa, dass ein Autounfall Ihnen Herzrasen beschert, indem Ihre Nebennieren Adrenalin, das Stresshormon, ausstoßen, oder sei es, dass Sie bei einem langweiligen Fernsehfilm einfach einschlafen, weil Serotonin und Konsorten Ihre Kreislaufaktivität regelrecht „herunterfahren“, oder sei es, dass Sie vor lauter Endorphin Ihren grippalen Infekt nicht bemerken, weil Sie bis über beide Ohren verliebt sind.
Nun gibt es aber auch eine Vielzahl an Botenstoffen oder Hormonen, die nicht nur das Verhalten oder Empfinden steuern, sondern ganz direkt auf den Körper und seine Erscheinung wirken. So tragen Carnitin, Somatotropin und Testosteron zum Aufbau und Wachstum unserer Muskeln bei. Melanin färbt Augen, Haut und Haare und Vasopressin regelt die Nierenfunktion und den Blutdruck. Diese Substanzen werden natürlich, genau wie Adrenalin, Endorphin und Serotonin, nur auf Anforderung ausgestoßen. Gibt es keinen Befehl zur Ausschüttung der Neurotransmitter, dann geht alles seinen physiologisch unauffälligen Gang. Ein solcher Befehl etwa zum Muskelwachstum kann entweder durch Muskelanspannung beim Training zustande kommen oder eben durch den authentischen Gedanken daran – das macht für unsere Hormonproduktion keinerlei Unterschied (siehe auch meine Ratgeber „Der Psychocoach 2:
Heilen ohne Medikamente. Wie chronische Krankheiten ganz einfach wieder verschwinden!“ und „Der Psychocoach 6: Anti-Aging. Warum es so einfach ist, jung zu bleiben!“)!
Und nun kommt’s: Unsere „Dickmacher“, in der Hauptsache Cortisol, Insulin und Östrogen, kommen in ihrer besonderen Mischung, die zum Fettaufbau führt, natürlich auch nur auf eine spezielle Anweisung hin zum Vorschein. Dieser Befehl ist ein subjektives Mangelempfinden, also die Angst davor, etwas nicht zu haben, was man aber gerne hätte! Allein diese Empfindung und der damit verbundene Steuerungsbefehl an Ihr endokrines (hormonproduzierendes) System ist es, der über „schlank“ und „nicht schlank“ entscheidet.
Diese Angst resultiert aus drei Gründen. Damit Sie wirklich abnehmen und dauerhaft schlank bleiben, müssen wir diese Gründe einmal genau analysieren.
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