Anton Aigner

Die Kunst des Leitens


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dann. »Wie konnte ich das übersehen?«, habe ich mich über mich selber manchmal geärgert. Leiten verlangt viel Aufmerksamkeit, vor allem für die »Selbstverständlichkeiten«. Deshalb werden gerade jene Bedingungen, die für gutes Leiten nötig und »ganz selbstverständlich« sind, in diesem Buch nicht übersehen.

      Für Leser und Leserinnen, die mit den im Jesuitenorden üblichen Bezeichnungen nicht so vertraut sind, braucht es noch einige Erklärungen zum leichteren Verständnis des Buches:

      Der Jesuitenorden ist weltweit organisiert in »Provinzen«, die jeweils durch einen »Provinzial« geleitet werden. Die zentrale Leitung in Rom liegt in den Händen des »Generaloberen«. Jede Provinz hat wiederum ihre verschiedenen Niederlassungen, im jesuitischen Sprachgebrauch »Häuser«, in denen eine »Kommunität« von einem »Oberen« geleitet wird. (Der Ausdruck »Kloster« ist im Jesuitenorden nicht gebräuchlich und ist auch falsch, da dieses Wort von seiner Etymologie her einen abgeschlossenen Bezirk bezeichnet, der in den Jesuitenhäusern von Anfang an nicht beabsichtigt war.) Die Bezeichnung »Oberer« für den Leiter einer Jesuitengemeinschaft mag für manche ein wenig eigenartig klingen; es wird beim Lesen des Buches noch genügend klar werden, dass ein Oberer sein Amt nicht »von oben herab« verstehen darf. Jene Häuser, in denen junge Jesuiten ihre Studien machen, werden »Kollegien« genannt; der dort zuständige Obere wird auch als »Rektor« bezeichnet. Die anderen Häuser, in denen vor allem Patres und Brüder wohnen, die in der unmittelbaren Seelsorge tätig sind, werden »Residenzen« genannt und von einem »Superior« geleitet. Es gibt noch weitere kleine Unterscheidungen, die aber für das Verständnis dieses Buches nicht von Bedeutung sind.

      Da sich das Buch in gleicher Weise an Männer wie an Frauen richtet, habe ich mich beim Verfassen des Textes um eine inklusive Sprache bemüht, bis auf einige wenige Passagen, wo durch die Doppelform das Lesen allzu mühsam geworden wäre. Ich danke all jenen freundlichen Menschen, die mitgeholfen haben, dass aus einer Idee ein fertiges Produkt geworden ist, das – so hoffe ich – nicht nur mir Freude macht.

       Abkürzungen der am häufigsten zitierten Bücher und Texte

Sa Satzungen der Gesellschaft Jesu, München 1997
EN Ergänzende Normen zu den Satzungen der Gesellschaft Jesu, München 1997
BU Ignatius von Loyola, Briefe und Unterweisungen, übers. u. hrsg. von Peter Knauer, Würzburg 1993
Me Luis Gonçalves da Câmara, Memoriale. Erinnerungen an unseren Vater Ignatius, übers. u. hrsg. von Peter Knauer, Frankfurt 1988
EB Ignatius von Loyola, Geistliche Übungen, übers.

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