target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_9f50d539-c049-5a4f-b7c6-e55b360881ee">124 Panegyr. II (Mamertin., Ad Max. H.), c. 4: cum arator peditem, cum pastor equitem, cum hostem barbarum suorum cultorum rusticas vastator imitatus est. – Vgl. auch Paneg. IV und VII (Eumenius, Pro rest. schol. und Gratiar. actio) und die wenigen Worte in den Geschichtschreibern. – War der Bürgerkrieg in Gallien, welchen Eutrop IX, 4 unter Decius erwähnt, ein Vorspiel dieser Bagauda?
125 Die Münzen, deren heidnische Reverse das Gegenteil beweisen würden, sind notorisch aus Münzen früherer Kaiser durch Änderung des Namens gefälscht.
126 Die Sage von dem Martertod der thebäischen Legion, welche Maximian gegen die Bagauden führen wollte, ist von der Kritik vollkommen zernichtet. Vgl. Rettberg, Kirchengesch. Deutschlands I, S. 94, und (gegen Gelpkes teilweisen Rettungsversuch): Hunziker, Zur Regierung und Christenverfolgung Diocletians, S. 265 ff. – Vogel, Der Kaiser Diocletian, S. 93, weist bei Anlass der Bagauden auf die afrikanischen Circumcellionen hin, welche 30 Jahre später auftraten, als christliche Sekte und zugleich als Auflösung des Bauernlebens in Vagabundentum.
127 Die Vita S. Baboleni, bei Bouquet, Scriptores, T. III, lässt darüber kaum einen Zweifel, wenn man die keltische Befestigung des Bremgarten bei Bern und anderer Halbinseln damit vergleicht. Wie überall nannte die Volkssage auch in S. Maur Caesar als Erbauer.
128 Salvianus, De vero iudicio et providentia dei, l. V. – Marii Victoris Ep. ad Salmonem bei Wernsdorf, Poetae Lat. min., v. III. – Zosim. VI, 2.
129 Panegyr. VIII (Eumen., Gratiar. actio), c. 6. Vom Jahr 311, wogegen Panegyr. IV (Pro rest. schol.) mit seinem Hymnus auf den Wiederanbau der Fluren und die Herstellung der Städte nicht als Zeugnis gelten kann.
130 Im Schwarzwald unweit Pforzheim soll man noch jetzt zwischen römischen Überresten aller Art Stöcke der verwilderten Weinrebe, vitis labrusca, finden. Vgl. Creuzer, Zur Gesch. altröm. Cultur am Oberrhein und Neckar, S. 67.
131 Vgl. Preuss, a. a. O., S. 34 ff.
132 Panegyr. III (Mamert., Genethl. ad Max. Herc.), 16–18.
133 Paneg. IV (Eumen., Pro rest. schol.) c. 18.
134 Ammian. Marc. XVI, 3. – Die Inschr. v. Oberwinterthur bei Orelli, Inscr. Lat. sel., nr. 467. – Über die einzelnen Stücke des obern rechten Rheinufers, welche auch nach Probus zeitweise römisch waren, vgl. Mone, Urgeschichte des badischen Landes, II, S. 286. Im ganzen blieb eben doch der südwestliche Winkel Deutschlands, die sog. agri decumates, von Carus bis zu Julian verloren, und der Rhein galt als Grenze.
135 Panegyr. VII (Eumen. Constantino, vom J. 310), c. 22, wo dies alles als Werk Constantins dargestellt wird. Den Anfang möchten doch schon Maximian und Const. Chlorus gemacht haben. – Die Porta nigra gilt gegenwärtig als beträchtlich älter, als Werk des ersten Jahrh. n. Chr.
136 Panegyr. IV (Pro rest. schol.), passim. – Vom J. 295. – Für das Nähere über Eumenius vgl. Preuss, a. a. O., S. 60 ff.
137 Panegyr. VIII (Gratiarum actio, vom J. 311), c. 8.
138 Panegyr. V (Eumen. Constantio, vom J. 297) und VII (Constantino, vom J. 310), passim. Vgl. Hist. Aug., Probus 15.
139 Nachweisbar z. B.: in den Vogesen, wo es noch im Mittelalter einen Chamavengau und einen Chattuariergau gegeben hat. Vgl. für die ganze Völkerwanderung: Zeuss, Die Deutschen und ihre Nachbarstämme, und Wietersheim, Gesch. der Völkerwanderung.
140 Panegyr. VI (Eumen. Constantino), c. 11. 12.
141 Etwas umständlicher Panegyr. IX, 23 und X, 17 und 18, hier mit offenbarer Übertreibung. Bei einem dieser Züge soll z. B. Constantin selber verkleidet die Feinde ausgekundschaftet und durch Zureden zum Angriff provoziert haben.
142 Fiedler, Rom. Gesch., 3. Aufl., S. 433. – Noch 1766 sah man bei niedrigem Rheinstande einige Pfeiler davon.
143 Veget., De re milit. I, 2.
144 Ammian. Marc. XV, 12.
145 Bellum Gall. VI, 13.
146 De vero iudicio et provid. dei, l. V.
147 Wenn fundos viarum quaerunt so zu übersetzen ist.
148 L. Dieffenbach, Celtica II, 84. Noch Anfang des dritten Jahrhunderts werden einzelne Urkunden keltisch abgefasst. – Vgl. besonders Panegyr. IX, c. 1.
149 Vgl. H. Schreiber: Die Feen in Europa, Freibg. 1842. – Auch diese ausgezeichnete Monographie hätte nebst mehrern andern dringend wünschen lassen, dass der seither verewigte Verfasser, welchem einst die erste Auflage dieses Buches gewidmet war, der deutschen Wissenschaft eine Gesamtdarstellung des Keltentums geschenkt haben möchte.
150 Orelli, Inscr. Lat. sel. I, cap. IV § 36 u. 37. – S. den V. Abschnitt.
151 Plin., Hist. nat. XXX, 4. – Wie weit der Druidismus bei den verschiedenen Aufständen Galliens beteiligt war, bleibt durchaus ungewiss.
152 Sueton., Claud. 25.
153 Plin., Hist. nat. XXIX, 12.
154 Wenigstens eine Druis antistita (und damit eine Ihr untergebene Anzahl von Priesterinnen) ist bewiesen durch eine Metzer Inschrift, bei Orelli Nr. 2200. Aber sie trägt den griechischen Namen Arete, und die Weihung, wozu sie »ein Traumgesicht aufgefordert«, gilt dem Silvanus und den Nymphen. – Das Folgende aus Hist. Aug., Aurelian. 44. Alex. Sev. 59 II. Numerian. 14. – Ammians Darstellung des Druidenwesens (XV, 9) ist offenbar aus viel ältern Quellen genommen, welche zugleich diejenigen Strabos waren, und hat für das vierte