Katharina Eigner

Salzburger Rippenstich


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      Katharina Eigner

      Salzburger Rippenstich

      Kriminalroman

      Zum Buch

      Wilde Jagd und Kranzlstich Ein unbekannter Toter, ein Hundebiss und ein depressiver Polizist. Das Ende der Gemütlichkeit in der sagenumwobenen Untersberg-Region und gleichzeitig der Startschuss für Rosmarie Dorn als Ermittlerin. Dass es sich um Mord handelt, steht für die Arzthelferin außer Frage. Bald darauf baumelt Leiche Nummer zwei erstochen am Galgen, wenige Stunden vor einer Brauchtumsveranstaltung. Das stärkste Motiv hat ein unbeliebter Jurist, dem als Kind Schreckliches widerfahren ist. Aber bei ihrer Recherche vor Ort stoßen Rosmarie und Co-Ermittlerin Vroni auch auf eine misshandelte Baumeistersgattin, tschechische Handwerker, einen vertuschten Unfall und versuchte Erpressung. Und jenseits der österreichischen Grenze steht ein Grabstein, der sich wie eine düstere Prophezeiung liest. Die Zeit drängt, denn im Terminplan des Mörders steht bereits das Sterbedatum von Opfer Nummer drei: »Die Wilde Jagd vom Untersberg« – ein uralter Brauch im Advent.

      Katharina Eigner, geboren 1979, kehrte nach einem Ausflug an die Uni Wien zurück nach Salzburg. Neben ihrer Arbeit im Familienbetrieb schreibt sie Krimis, Thriller und Kurzgeschichten. Sie ist Mitglied der Salzburger Autorengruppe und der Mörderischen Schwestern, für die sie monatlich Kolumnen verfasst. Katharina Eigner lebt mit ihrer Familie im Süden der Stadt Salzburg. www.katharina-eigner.at

      Impressum

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      sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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      Alle Rechte vorbehalten

      Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

      Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

      Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

      unter Verwendung eines Fotos von: © Fotos Lutz Eberle,

      gestickt von Katharina Eigner und Else Aichele

      ISBN 978-3-8392-6980-0

      Widmung

      Für meinen Mann Herbert,

      der an mich glaubt und mich bedingungslos unterstützt.

      Inhalt

      Erstes Kapitel

      Erzählt von schweißnassen Muskelbergen, einer Bestie und einer gesetzestreuen Nervensäge, die sich nicht an die Spielregeln hält. Ich habe Angst vor Tollwut und will keine Krankenvertretung. Ein ausgeheilter Fersensporn führt zu einer grausigen Entdeckung, eine Botin ohne Flügelschuhe überbringt pressfrische Nachrichten und der Fischer Xaverl erledigt Hausmeisterarbeiten in Endlosschleife.

      Zweites Kapitel

      Erzählt von vergessenen Terminen, Stylingfragen und Wochenendplänen. Es geht um böses Karma und Vorzimmerdrachen. Gott reißt das Ruder herum und schickt mir den Rettenbacher. Ein unerwartetes Outing löst mein Problem und ein Papierstau im Drucker bringt eine Zeitzeugin zum Reden. Ich erfahre, dass der Pechtl eigentlich eine ganz arme Sau ist.

      Drittes Kapitel

      Erzählt von zu viel Zwiebeln und Knoblauch. Laurenz lässt seinen Aasgeier-Charme spielen und verstimmt seine Mutter. Ich werde mit einer britischen Hobby-Kriminalistin verglichen, fühle mich aber nur bedingt geschmeichelt. Ein gesellschaftliches Ereignis weicht von der gewohnten Etikette ab und wird interessanter als befürchtet. Die Diva Salzburg ist in Wirklichkeit ein Dorf, meine beste Freundin ist mir ein Rätsel. Wir segeln Sturm und essen Brezen.

      Viertes Kapitel

      Erzählt von Muskelbergen, Langeweile und Abenteuerlust. Liebe tut weh, und zwar nicht nur im übertragenen Sinn. Außerdem sehe ich Rasentraktoren ab jetzt aus einem neuen Blickwinkel. Ich bin im Gelände unterwegs, werde fündig, aber nicht schlauer. Ich spiele Socken-Memory und erfahre allerhand über Trauma-Verletzungen.

      Fünftes Kapitel

      Erzählt von düsteren Fantasien, durchsichtigen Sträuchern, Kosmetika und einem Dauerparker.

      Übersetzte Verpackungsaufschriften bringen mich ein großes Stück weiter. Ich orientiere mich an epischen Helden der Kriminalromane und zahle auf mein Haben-Konto ein. Die ersten Gehversuche als Neo-Kriminalistin werden akribisch vorbereitet und erfordern vollste Konzentration. Als Konsequenz unterläuft mir ein typisch männlicher Fehler.

      Sechstes Kapitel

      Erzählt von kleinen Nagern, lukullischen Genüssen und meiner ersten Befragung. Ich zwinge mich, meine Premiere pragmatisch anzugehen. Der Laurenz füllt meine Wissenslücken, frönt dem Alkohol und schläft den Schlaf des Gerechten. Ich bin overdressed, erfolgreich und habe mir ein Dessert verdient. Die Vroni verkauft selbst gemachte Gaumenfreuden unter ihrem Wert und hat es schon wieder eilig. Es geht um Vermehrung, Statistiken und Klebezettel.

      Siebentes Kapitel

      Erzählt von flatternden Notizen, stylischer Freizeitmode, Studienkollegen, Vorher-Nachher-Slideshows und Notfalltropfen. Die kalte Jahreszeit hinterlässt Spuren an unseren Patienten und die Postlerin des Jahres bringt eine Einladung ins Nirgendwo. Erinnerungen werden wach und Reisetipps verraten. Vroni hat Mitleid mit einem Mobbingopfer und ändert ihren Telefonierstil, ich entdecke einen weißen Fleck in meiner DNA und fasse einen unumstößlichen Entschluss.

      Achtes Kapitel

      Erzählt von geschmiedeten Plänen, fehlender Spontaneität, Überzeugungsarbeit und einem Drei-Phasen-Modell. Es geht um heilende Zuckerschocks, tschechische Minarette und weibliches Organisationstalent. Die Vroni packt ihr Geocacherwissen aus und will Zeichen setzen. Ich radle durch den Nebel, habe eine Wunschliste und bitte um ein Zeichen. Die Susi muss sich mit einem Soloauftritt abfinden und erhält zu viel Kostgeld.

      Neuntes Kapitel

      Erzählt von weißen Flecken auf der Landkarte, knusprigen Zierpflanzen und einer androgynen Concierge. In einem verstaubten Nest sind die Gräber überdimensional, die Landflucht folgenschwer und die Mehlspeisen himmlisch. Ich erfahre von einem herzzerreißenden Schicksal. Der Laurenz ist kontaktfreudiger als erwartet und überrascht mit grenzüberschreitender Trinkfestigkeit.

      Zehntes Kapitel

      Erzählt von Wasserdampf und Zeichentrickidylle, heimeligen Schuhschachteln und unkomplizierter Hilfsbereitschaft in Jersey. Ich mache eine Zeitreise in stickiger Luft und finde, was ich suche. Die Erkenntnis, dass der Mensch eine Bestie ist, ist nicht neu,