bezüglich des Verhältnisses von sozialen Beziehungen und Markt oder bei der Verteilung von Rechten und Verpflichtungen zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Herkunft, AkteurInnen im Globalen Norden und Süden, Industrielobbys und KonsumentInnenverbänden.
Eine simplifizierende Gleichsetzung von „regional = gut“ ist nicht geboten. Auch vor der eigenen Haustür produzierte Lebensmittel können Erwartungen bezüglich Umweltschutz, Arbeitsbedingungen oder Tierschutz enttäuschen. Zudem ist aus ethischen Überlegungen zu hinterfragen, warum heimische Betriebe gegenüber bäuerlichen Familien aus dem Globalen Süden bevorzugt werden sollen. Im Gegensatz zu anonymer Massenware ohne Herkunftsbezug haben wir bei regional produzierten Lebensmitteln jedoch eher Einblick in die Produktionsprozesse und können diese bis zu einem bestimmten Grad auch mitgestalten und so zur Vielfalt der Produktionskulturen beitragen.
Die Diversität von mehr oder weniger globalisierten oder regionalisierten, sozial unterschiedlich eingebetteten, langen und kurzen Ketten kann auch als Chance für Synergien und ein resilientes Lebensmittelsystem (siehe Abschnitt 4.2.4) gesehen werden. International gehandelte Lebensmittel mit bekannter geografischer Herkunft zeigen, wie sich Vorteile sozialer Einbettung und heterogener Produktionsstandards mit jenen des internationalen Handels verbinden lassen.
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