Sporenmutterzellen geben die Sporen durch Knospung ab.
Ü 1.2
Geben Sie an, welche Aussagen zu den genannten bakteriellen Gruppen richtig oder falsch sind!
Aussage | richtig | falsch |
Thermotoga-Bakterien zeichnen sich durch Carotinoidbildung aus. | ||
Thermotoga-Bakterien wachsen am besten bei Temperaturen um 80 °C. | ||
Deinokokken sehen wegen ihrer Carotinoide in Kultur oft rötlich aus. | ||
Deinococcus radiodurans übersteht besonders hohe Belastungen mit radioaktiver Strahlung. | ||
Die für die PCR verwendete Taq-Polymerase stammt aus Deinokokken. | ||
Bakterien der Gattung Salmonella sind darmbewohnende, fakultativ anaerobe Sporenbildner. | ||
Bei Bakterien sind die hydrophoben Seitenketten der Membranlipide nicht immer über Esterbindungen an Glycerin gebunden. In der Thermodesulfobacterium-Gruppe findet man Etherbindungen. | ||
Enterococcus faecalis leitet die Konjugation mithilfe eines Quorum-Sensing-Systems auf Peptid-Basis ein. | ||
Bei den Proteobakterien gibt es keine Nitrifizierer, die in Reinkultur Ammoniak zu Nitrat oxidieren können. | ||
Die mit Pseudomonas-Bakterien verwandten Zymomonas-Bakterien können zur Herstellung berauschender Getränke verwendet werden. | ||
Bakterien der Gattung Salmonella sind fakultativ anaerobe, coliforme Enterobakterien. | ||
Aquifex-Bakterien benutzen als Elektronendonoren oft Wasserstoff oder Schwefel in elementarer Form. | ||
Sowohl Rickettsien als auch Chlamydien sind intrazellulär wachsende Bakterien. | ||
Deinokokken haben ein mit Dipicolinsäure quervernetztes Murein. | ||
Viele Purpurbakterien gewinnen Energie aus anoxygener Photosynthese. | ||
In der Planctomyces/Gemmata-Gruppe wurde das Zellkern-Prinzip verwirklicht. |
Ü 1.3
Geben Sie an, welche der folgenden Aussagen zu den Enterobakterien richtig oder falsch sind!
Aussage | richtig | falsch |
Enterobakterien haben statt der Cytochrom-Oxidase eine alternative Oxidase. | ||
Enterobakterien sind obligat anaerob. | ||
Enterobakterien haben einen chemoorganoheterotrophen Stoffwechsel. | ||
Das Enterobakterium Serratia marcescens bildet den Farbstoff Prodigiosin. | ||
Alle coliformen Bakterien sind Katalase-bildende Enterobakterien. | ||
Escherichia coli phosphoryliert Lactose bei der Aufnahme in die Zelle. | ||
Escherichia coli kann Lactose hydrolysieren. | ||
Escherichia coli kann Lactose nur in Gegenwart von Glucose hydrolysieren. | ||
Enteroinvasive Escherichia coli-Stämme werden in Darmzellen häufig internalisiert. | ||
Enterohämorrhagische Escherichia coli-Stämme haben durch horizontalen Gentransfer Toxin-Gene aufgenommen, die aus Shigella-Bakterien stammen. | ||
Pathogenitätsrelevante Gene in EHEC-Bakterien sind die Konsequenz einer Phagenkonversion. | ||
Enterohämorrhagische Escherichia coli-Stämme haben durch Phagenkonversion Toxin-Gene aufgenommen, die aus Shigella-Bakterien stammen. | ||
Die Pathogenität der EHEC-Bakterien ist das Ergebnis natürlicher horizontaler Gentransferereignisse. | ||
Das Enterobakterium Pseudomonas aeruginosa verhält sich in der Gram-Färbung Gram-negativ. |
Ü 1.4
Sie haben in Reinkultur ein Bakterium mit den folgenden Eigenschaften isoliert:
Im Lebendpräparat sehen Sie bewegliche Stäbchen.
Nach Kristallviolett-Färbung wird die Farbe mit Ethanol leicht ausgewaschen.
Im Medium mit Zusatz von Trimethyl-p-phenylendiamin ändert sich die Farbe während des Wachstums nicht.
Nach Zusatz von Wasserstoffperoxid zur Bakteriensuspension beobachten Sie Bläschenbildung.
Bei Kultivierung auf Glucose als Kohlenstoffquelle zeigt ein Indikator den pH-Wert < 4,5 an.
Die Bakterien wachsen in Hochschichtröhren oben, unten und seitlich des Stichkanals.
Auf Fuchsin/Sulfit-Indikatormedium mit Lactose als Kohlenstoffquelle bilden die Bakterien rot glänzende Kolonien.
Beantworten Sie anhand dieser Testergebnisse die folgenden Fragen:
Wie nennt man in der Diagnostik das Ergebnis mit Trimethyl-p-phenylendiamin? | |
Was schließen Sie aus der Bläschenbildung mit Wasserstoffperoxid? | |
Was bedeutet die Rotfärbung auf Fuchsin/Sulfit/Lactose? | |
In welche bakterielle Gruppe gehört dieser Organismus? | |
In welche bakterielle Gattung gehört der Organismus sehr wahrscheinlich? |
Ü 1.5
Welche der folgenden Aussagen zur Zelloberfläche der Bakterien sind richtig, welche falsch?
Aussage | richtig | falsch |
Bakterielle Zellwände haben eine fibrilläre Struktur. | ||
Bakterielle Zellwände bilden ein einziges Riesenmolekül, das die gesamte Zelle umgibt. | ||
Die Zellwand der Gram-positiven Bakterien ist dünner als die der Gram-negativen Bakterien. | ||
Die Grundbausteine bakterieller Zellwand-Polysaccharide sind N-Acetylglucosamin und ein Derivat des N-Acetylglucosamins, das mit Milchsäure verknüpft ist. | ||
Die Grundbausteine bakterieller Zellwand-Polysaccharide sind N-Acetylglucosamin und N-Acetylmuraminsäure. | ||
Teichonsäuren findet man in vielen Zellwänden der Archäen. | ||
Teichonsäuren
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