Stefanie Kuhlenkamp

Lehrbuch Psychomotorik


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diesen etablierten und curricular verbindlich gestalteten Ausbildungs- und Studiengängen gesellt sich noch eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Fort- und Weiterbildungsangeboten unterschiedlicher Institutionen und Qualitäten. Für diese vielfältige Leserschaft ein Lehrbuch Psychomotorik zu verfassen, ist eine Herausforderung, die zusammen mit einem limitierten Seitenumfang dazu führt, in die Breite der psychomotorischen Grundlagen zu gehen und für die Tiefe ergänzende Literaturhinweise zu geben.

      Anmerkungen zu den verwendeten Begriffen Aufgrund der in Deutschland fehlenden einheitlichen Bezeichnungen für die Personen, die in unterschiedlichen Settings, mit verschiedenster Klientel und Ausbildung psychomotorisch arbeiten, werden in diesem Lehrbuch alle Personen, die professionell in der psychomotorischen Praxis arbeiten, als psychomotorische Fachkräfte bezeichnet. Die unterschiedlichen psychomotorischen Formate, die von psychomotorischen Fachkräften durchgeführt werden, werden zusammengefasst als psychomotorische Angebote oder psychomotorische Praxis bezeichnet.

      Um die Personen zu benennen, die an psychomotorischen Angeboten partizipieren, werden die Begriffe KlientInnen, AdressatInnen und Teilnehmende gewählt. Diese Bezeichnungen tragen der Entwicklung der psychomotorischen Praxis Rechnung. Diese hat sich, ausgehend von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im klinischen Umfeld, zu einer Praxis über die Lebensspanne in zahlreichen Settings mit unterschiedlichsten Personengruppen entwickelt. Abhängig vom Handlungsfeld und beruflicher Haltung werden diese Personenkreise auch unterschiedlich bezeichnet (zum Beispiel als PatientInnen, MandantInnen, Teilnehmende, NutzerInnen). Die Begriffe KlientIn, AdressatIn und Teilnehmende werden daher in diesem Buch im Sinne einer Vereinfachung genutzt, als allgemeine Bezeichnungen für Personen, die professionelle psychomotorische Angebote nachfragen.

      Psychomotorik als Konzept Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Psychomotorik im vorliegenden Lehrbuch als ein Konzept verstanden wird. Konzepte verstehen sich als Modelle für das Handeln, indem sie allgemeine Grundsätze und Regeln (Handlungsleitlinien) des Handelns formulieren. Konzepte benennen grobe Inhalte, Ziele und Mittel, verdeutlichen deren Zusammenhang, ohne dabei direkte dezidierte Anweisungen, Pläne etc. zu geben. Dies wäre aufgrund der oben beschrieben Heterogenität in der Psychomotorik weder sinnvoll noch möglich. Konzept bedeutet für Lernende ein hohes Maß an Flexibilität, theoretischem und praktischem Grundlagenwissen sowie eine stete Reflexion darüber, wie die Handlungsleitlinien in die psychomotorische Praxis übertragen werden können. Dazu lädt dieses Buch ein und wünscht allen angehenden psychomotorischen Fachkräften ein bewegtes und bewegendes Lernen.

      Dortmund, im September 2017

      Stefanie Kuhlenkamp

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