Philipp Austermann

Parlamentsrecht


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der laufenden „Wahlperiode“ des Reichstages durch Gesetze bis zum 30. Januar 1943 und dann bis zum 30. Januar 1947 hatte keine Bedeutung mehr.

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      Die 10. Volkskammer wurde nach der Wende im Herbst 1989 am 18. März 1990 gewählt. Sie war das erste und einzige demokratische Parlament der DDR. Sie bestand vom 5. April bis zum 2. Oktober 1990. Ihr wichtigster Beschluss war die Zustimmung zum Einigungsvertrag, der das Ende der deutschen Teilung besiegelte.

      § 2 Geschichte der Parlamente und des Parlamentsrechts › V. Parlamentarische Selbstdarstellung und Antiparlamentarismus

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      Literatur zu § 2:

      von Beyme, Die parlamentarische Demokratie. Entstehung und Funktionsweise 1789-1999, 3. Aufl. 1999; Kluxen (Hrsg.), Parlamentarismus, 5. Aufl. 1980; Ritter (Hrsg.), Gesellschaft, Parlament und Regierung. Zur Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland, 1974; C. Schönberger, Das Parlament: Geschichte einer europäischen Erfindung, in: MSW, § 1; Wittreck, Genese und Entwicklung des deutschen Parlamentsrechts, in: MSW, § 2; zu I. und II.: Kühne, Volksvertretungen im monarchischen Konstitutionalismus (1814-1918), in: SZ, § 2; C. Schönberger, Das Parlament im Anstaltsstaat; zu III.: Austermann, Der Weimarer Reichstag. Die schleichende Ausschaltung, Entmachtung und Zerstörung eines Parlaments, 2020; Bickenbach, Vor 75 Jahren: Die Entmächtigung der Weimarer Reichsverfassung durch das Ermächtigungsgesetz, JuS 2008, 199; Cancik, Parlamentarismus vor dem Bundesverfassungsgericht. Das Redezeiturteil und die Erfassung der Verfassungswirklichkeit, in: Meinel (Hrsg.), Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bonner Republik, 2019, S. 199; Domarus, Der Reichstag und die Macht, 1968; Gusy, Die Weimarer Verfassung zwischen Überforderung und Herausforderung, Der Staat 55 (2016), 291; Hahn, Die Reichstagsbibliothek zu Berlin – ein Spiegel deutscher Geschichte, 1997; Hoffmann, Die Änderung parlamentarischer Geschäftsordnungen im Vorgriff auf politische Konflikte, 2018; Lübbe-Wolff, Das Demokratiekonzept der Weimarer Reichsverfassung, in: Dreier/Waldhoff (Hrsg.), Das Wagnis der Demokratie, 2. Aufl. 2018, S. 111; Mergel, Parlamentarische Kultur in der Weimarer Republik, 3. Aufl. 2012; Morsey, Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, 2010; Wadle, Das Ermächtigungsgesetz, JuS 1983, 170; zu IV.: Hubert, Uniformierter Reichstag. Die Geschichte der Pseudo-Volksvertretung 1933-1945, 1992; Jesse, Die Volkskammer der DDR, in: SZ, § 68; Mampel, Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, 2. Aufl. 1982; zu V.: Manow, Im Schatten des Königs. Die politische Anatomie demokratischer Repräsentation, 2008.

      Anmerkungen

       [1]

      Vgl. Zeh, Parlamentarismus, 6. Aufl. 1997, S. 29.

       [2]

      Vgl. Schönberger, in: MSW, § 1 Rn. 9: „eher Archetyp als Prototyp“.

       [3]

      Ähnlich Schönberger, in: MSW, § 1 Rn. 8; zu den „Parlamentarisierungswellen“ die Tabelle bei von Beyme, Die parlamentarische Demokratie, 4. Aufl. 2014, S. 45.

       [4]

      Vgl. Schönberger, in: MSW, § 1 Rn. 12.