Sonja Pistracher

wellenschwer und federleicht


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ungesund,

      kein Gezanke,

      nur ein Fluchtgedanke,

      dir graut

      spürst Gänsehaut -

      Ekel, der kein Erbarmen kennt,

      wenn er dich beim Namen nennt.

       Eingestellt am 14.08.2020 / Kategorie Gedanken

      REGENTROPFEN

      Ein Regentropfen

      mit seiner Anmut

      der schimmernd gefällt

      bricht sich

      im Licht der Welt,

      die sich darin spiegelt,

      Phantasie beflügelt,

      sodass er es schafft,

      eine Botschaft zu nähren

      vom Ursprung

      der himmlischen Sphären.

       Eingestellt am 15.08.2020 / Kategorie Flora und Fauna

       ES GIBT DIE KLEINEN WUNDER

      Vor einer gefühlten Ewigkeit in meinem Leben trug sich folgende Episode zu. Sie zaubert mir heute noch ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich daran denke.

      Statussymbol "AUTO". In diesem Fall das Auto meines irgendwann gewesenen Partners. Käfer - hellblau - sein Heiligtum. Ich als Führerscheinneuling durfte natürlich dieses Auto nur vom Nebensitz aus - zum Glück schon vorne - oder die Außenansicht bewundern. Dafür rundherum. Nach ca. 4 Jahren durfte ich dann am Fahrersitz Platz nehmen. Für eine Strecke von 25 km durch die Wachau.

      Ewige Geschwindigkeitsbegrenzungen halten da eine - wie ich damals wirklich war - schüchterne und dem Leben noch nicht so aufgeschlossene

       Jungzwanzigerin schon in Schach. Dachte sich nun mein am Beifahrersitz Platz genommener Mann. Mit seinem gequältem Blick und einem sprungbereiten Körperverhalten, um jede noch so kleine Fehleinschätzung meinerseits umkehren zu können, begannen wir die Fahrt.

      Starten ging ja noch, aber den Gang einlegen und wirklich loszufahren, erlaubte mir die mit Anweisungen von rechter Seite überhitzte Situation nur mit größter Mühe. Alle Einwände, jede Ermahnung, die vielen kleinen Hinweise auf mögliche Außenkontakte, die zu vermeiden wären und diese untergriffig ausgeführten Bemerkungen, die auf meine angeblich minder bemittelten Fahrversuche eine Kampfansage waren, brachten mein Blut ganz schön in Wallung. Aber ich überließ ihm nicht das Steuer, sondern erfreute mich ein bisschen an der Gewissheit, dass er - wie schon erwähnt - gequält diesem Schauspiel beiwohnen musste.

      Kurz vor dem Tunnel in Dürnstein verminderte ich meine Geschwindigkeit, erstens weil kurvig, zweitens, weil das Gebot der Stunde dort auch eine Reduktion vorsieht. Was mein (zum Glück damaliger) Mann auf Grund seiner hitzigen Angriffsparolen übersah und mich zu mehr Gas aufforderte. Gehorsam drückte ich - um der inneren Erregung endlich mal etwas Luft zu verschaffen - aufs Gas.

      Und schon sprang ein Polizist vor das Fahrzeug und baute sich anschließend vor meinem Seitenfenster auf. "Führerschein - Papiere! Sie wissen, dass Sie die vorgeschriebenen 50 km/h überschritten haben?"

      Kleinlaut sagte ich "ja", während mein Mann murmelte: “Etwas anderes war ja nicht zu erwarten!". Das war mir zuviel. Mein Frust erreichte

       ungeahnte Höhen. Darum meine Antwort: "Er - auf meinen Mann zeigend - sagt mir die ganze Zeit, wie ich fahren soll; er kritisiert all meine Handlungen am Steuer und er hat gesagt, ich soll Gas geben. Ich weiß, ich hätte das nicht dürfen, aber ich will sowieso nicht mehr weiterfahren!"

      Der Polizist schaute mich durchdringend an, erkannte die Situation, ging auf die andere Seite und sagte: "Sie zahlen jetzt die Strafe und bekommen von mir eine Verwarnung für Einschüchterung des Fahrers. Das ist mindestens genauso schlimm wie die Geschwindigkeitsübertretung. Und Ihre Frau fährt!"

       Als ich wieder anfuhr, war mein Mann plötzlich sehr leise.

       Eingestellt am 14.08.2020 / Blogeintrag

      MORGENBETRACHTUNG

      Reizüberflutung

      im Gesicht,

      wenn ich bei Licht

      nach langem Schlaf,

      als ich erwachte,

      mich betrachte -

      arg verdrückt

      und ich erblicke

      mich selbst,

      zaghaft fremd,

      ein schlimmer Part,

      viel Gegenwart.

       Eingestellt am 17.08.2020 / Kategorie Gedanken

      DEIN SCHATZ

      Du möchtest

      wie Santiago

      die Sonne sehen

      neue Wege gehen,

      durch Souks wühlen,

      in Oasen kühlen,

      Stille spüren

      mit allen Sinnen

      binnen

      dem Augenblick

      des Einklangs mit der Zeit,

      der Welt, ihrer Liebe, dem Leid

      alchimistenweise

      leben, leise.

      Dann tu es!

       Eingestellt am 18.08.2020 / Kategorie Hoffnungsschimmer

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