wichtiges existenzielles Thema, das die Menschen beschäftigt, ist die Frage, ob ich auch Krankheiten heilen kann. So direkt kann ich das nicht, allein schon aus gesetzlichen Gründen nicht. Es kann aber sein, dass meine Beratungsmethode dazu führt, dass es jemandem nachher effektiv besser geht. Es kann sein, dass es jemandem schlecht geht, aber dass er sich aus meinem Rat heraus so benimmt, dass er sich verliebt und als Folge der Glücksgefühle nicht mehr krank ist.
Was heilsam ist und was nicht, kann man einfach beantworten: Negative Sachen machen krank und positive gesund. Was heilsam ist und was nicht, sehe ich in den Karten. Und da eine Begegnung mit mir eine positive ist, geht es den Leuten nach dem Besuch bei mir gut. Ob man das heilen nennt oder nicht, sei jedem freigestellt.
Ich möchte kein Heiler im klassischen Sinn sein, aber ich weiß, dass meine Aussagen eine heilende Wirkung entfalten. Ich verfahre nach dem einfachen Prinzip von Liebe und Licht, von Harmonie und Frieden, und ich versuche, die Leute aus diesen Quellen heraus zu motivieren. Liebe ist ein Grundelement guten Lebens! Ich rate den Menschen, sich von negativen Einflüssen, welcher Art auch immer, zu befreien. Denn dann sind die Grundsteine zu guter Gesundheit, Glück und Erfolg gelegt.
Zukunftsberatung
Hier nochmals die Elemente des Prognose-Prozesses: Was ich mache, geschieht aufgrund von gestellten Fragen, Kartenlegen und Eingebungen. Diese Quellen sind verlässlich und erprobt. Deshalb habe ich Kunden, die mich seit Jahrzehnten konsultieren.
Und noch eine Präzisierung: Dort, wo es nicht um eine explizite Prognose geht, sondern um die Variante Zukunftsberatung, passiert Folgendes: Ich lenke die Menschen aus meiner Spiritualität heraus in die richtige Richtung, damit es ihnen gut geht. Das geschieht nicht, weil ich in erster Linie die Mission habe, zu helfen, was ja an sich positiv wäre und mir ein Super-Image geben würde. Nein, es verhält sich so: Wenn die Leute meinen Rat befolgen, geht es ihnen automatisch gut. Wenn sie zum Beispiel den Rat befolgen, negativ Einflüsse aus der Umgebung zu eliminieren, das heißt die entsprechenden Leute aus ihrem Lebenskreis zu entfernen, die ihnen nicht gut tun, dann haben sie automatisch gewonnen, und zwar an Lebensqualität.
Business Consulting
Unter meine Kunden mischen sich auch Geschäftsleute. Ich betreue also nicht, wie Kritiker oft böswillig sagen, nur arme und verzweifelte Menschen. Businessmen kommen in der Regeln nicht zu mir und sagen, sie hätten spezifische Probleme. Nein, sie haben Projekte und möchten wissen, was darüber in den Karten steht. Ich kommuniziere ihnen, was ich sehe und was meine Eingebungen sagen. Sie bedanken sich und gehen wieder.
Diese Manager und Finanzfachleute kommen nie mit expliziten Erwartungen, etwas Bestimmtes hören zu wollen. Das läuft ganz easy ab. Es handelt sich oft um geplante Millionenprojekte, wo sich CEOs aus Wirtschaft und Hochfinanz von meinen Erkenntnissen inspirieren lassen wollen.
Was können diese Geschäftsleute konkret von mir hören? Das kann ich, ohne einen konkreten Fall zu erwähnen, nicht einfach sagen. Ich vermittle ihnen einfach, was ich in den Karten sehe und die Inhalte meiner Eingebungen. Es gibt welche, die stellen keine weiteren konkreten Fragen. Andere schon, und dann schaue ich nochmals in die Karten und antworte konkreter. Es handelt sich zumeist um professionelle, aber lockere Begegnungen, die auf einer anderen Ebene als meine alltäglichen Beratungen angesiedelt sind. Und viele dieser Businessleute kommen wieder, weil sie erkannt haben, dass meine Prognosen und Statements für sie wertvoll sind. Meine Voraussagungen geben ihnen Entscheidungshilfen. Die meisten sagen mir am Schluss der Session nämlich: Jetzt wissen wir, was wir tun müssen.
Tradition des Hellsehens
Es gibt eine Orakeltradition, zum Beispiel Pythia, die berühmte Wahrsagerin aus der griechischen Antike. Aber die bedeutet mir nichts, denn ich beziehe mich auf keine Tradition. Ich bin Mike Shiva, das genügt. Aber apropos Shiva: der hinduistische Gott, auf den ich mich trotz desselben Namens nicht berufe, hat immerhin eine Ähnlichkeit mit mir.
Shiva ist der Gott der Zerstörung, aber auch gleichzeitig der Gott des Wiederaufbaus. Und genau das entspricht oft auch meiner Praxis. Manchmal muss ich die Leute beim Coaching gewissermaßen zuerst «zerstören», das heißt, ich muss schädliche Elemente eliminieren, bevor ich sie wieder aufbaue, damit sie den Weg zu sich finden. Weil sie in einer Fantasie gefangen sind, aus der sie nie mehr von selber rauskommen würden. So baue ich sie wieder auf, damit sie Erfolg haben in der Gestaltung ihres künftigen Lebens.
Hilfe, böse Menschen!
Man begegnet immer wieder bösen Menschen. Und da fragen mich die Kunden, wie man mit ihnen umgehen soll – im Geist der Liebe und Vergebung oder ob man sich auch rächen darf? Aus meiner Sicht des Wahrsagers sollte man den Mitmenschen mit Liebe und Wohlwollen begegnen, selbst wenn sie einem nichts Gutes getan haben. Von Menschen hingegen, bei denen man mit Liebe nicht weiterkommt und die hartnäckig versuchen, einem weiterhin zu schaden oder ins Elend zu stürzen, sollte man sich distanzieren und sie einfach meiden.
Aber ich höre immer wieder, man habe doch das Bedürfnis, sich zu rächen. Nein, das ist nicht gut! Denn wenn man sich rächt oder zurückschlägt, dann reagiert man auf derselben negativen Ebene wie der schlechte Mensch. Dadurch steigt man selber auf dieses erbärmliche Niveau hinunter und das ist ethisch nicht tragbar und kommt sowieso nicht gut. Es heizt den Konflikt nur noch an.
In diesem Fall ist es am besten, wenn man sich von diesen Menschen trennt, sie also aus seinem Lebenskreis und seinem Bewusstsein entfernt und danach strebt, nichts mehr mit ihnen zu tun zu haben. Denn jedes Mal, wenn man sie sieht oder an sie denkt, aktiviert man wieder schlechte Energien, die einem obendrauf noch physisch und psychisch selber schaden.
Mein Assistent hat mir gegenüber kürzlich so eine negative Figur erwähnt, ganz nebenbei im Gespräch. Ich habe ihn sofort gebeten, nicht mehr von dieser Person zu reden, sonst habe ich sie wieder in meinem Bewusstsein. Ich will einfach nicht mehr mit ihr konfrontiert werden, in welcher Form auch immer. Solch böse Menschen ruinieren einem oft auch noch die Gesundheit. Es braucht natürlich oft Kraft und Energie, manchmal sogar Geld, um diese «Teufel» zu eliminieren. Es klingt krass, ist aber so.
Thema Jenseits und Wiedergeburt
Ich glaube, verbindlich zu wissen, dass es wirklich ein Jenseits gibt, weil sich gewisse Menschen, wenn sie sterben, bei mir melden. Es handelt sich um Menschen, die ich kenne. In solchen Momenten fühle ich, dass jemand um mich herum ist. Ich kann nicht sagen, wer genau es ist, aber ich weiß es einfach. Wie es dort im Jenseits ist und wie die Dinge ablaufen, kann ich nicht genau sagen, aber ich bin felsenfest überzeugt davon, dass es diese spirituelle Welt gibt.
Und ich glaube auch an eine Wiedergeburt, weil ich mich an den Zeitpunkt erinnern mag, als ich mich entschieden habe, in welches Leben ich kommen möchte. Das war unmittelbar vor meiner Geburt. Das weiß ich heute noch ganz genau. Man hat mir auch ganz bestimmte Informationen auf den Weg gegeben. Von daher kommt auch die Tatsache, dass mich der spirituelle Aspekt von frühester Jugend an begleitet hat und er ein entscheidender Teil meines Lebens war. Und schon damals hielt ich mich gerne in Kirchen auf, die für mich eine extrem spirituelle Atmosphäre ausstrahlten. Ich besuchte auch die Kirche in Ephesus, wo die Mutter Gottes, Maria, begraben sein soll. In Kirchen spürte ich deutlich die Präsenz von Geistwesen. Und in frühester Jugend begegnete ich an diesen heiligen Orten Erscheinungen und Manifestationen aus der spirituellen Welt.
Es ist für einen Laien etwas Erstaunliches und Unbegreifliches zu hören, dass ich wählen konnte, in welches Leben ich eintauchen wollte. Ich verstehe das, aber es war wirklich so. Ich wurde kurzfristig damit konfrontiert worden und hatte verschiedene Varianten zur Verfügung. Und ich habe mich für das Leben entschieden, das ich jetzt führe. Dies waren die Konsequenzen für mein jetziges Leben als Wahrsager und Hellseher, wie sie damals bestimmt wurden. Aus diesem Grund war es für mich nie die Frage, ob meine Tätigkeit richtig sei oder falsch. Ich werde mein Leben lang Hellseher und Wahrsager sein, da es meine Bestimmung ist.
Deshalb wollte ich mit sechzehn auch keinen bürgerlichen Beruf wählen, sondern gleich mit Hypnose und Wahrsagen anfangen und eine Karriere in diesem Bereich starten. Schließlich hatte ich dann meinen ersten TV-Auftritt