aufdrückt, was nicht zu mir passt oder gegen meinen Willen ist. So kann ich mich ganz entfalten. Vielen Dank dafür, Sabine, das ist für mich unglaublich wertvoll.
Jetzt aber, mein lieber Leser, lass uns auf die Reise gehen. Ich hoffe und wünsche mir, dass du Spaß haben und viele neue Dinge für dich entdecken wirst, damit du dein inneres Licht beziehungsweise das, was längst schon in dir ist, zum Leuchten bringen kannst. Mein Buch möchte dir helfen, zum Schöpfer deines eigenen Lebens zu werden. Manche Methoden wirst du schon kennen oder darüber gelesen haben. Ich werde das Rad nicht neu erfinden, aber ich möchte versuchen, dir vieles so zu erklären, dass du es vielleicht noch besser verstehen kannst. Dabei habe ich darauf geachtet, dass alle Übungen einfach durchzuführen sind und im Alltag ohne große Probleme angewendet werden können. Mir ist Effektivität enorm wichtig, deshalb lasse ich alles Unnötige beiseite. Im Buch findest du Übungen und Anregungen, Geschichten und Erlebnisse, die ich persönlich sehr schön und spannend finde und für die ich dich, mein lieber Leser, begeistern möchte. Einiges wird neu sein, vieles wirst du schon kennen; doch selbst wenn du es schon kennst, ist Wissen allein nichts wert, solange du es nicht ausprobierst und in deinen Alltag integrierst.
Wie du merkst, werde ich dich in diesem Buch mit »du« ansprechen, und ich verwende durchgehend die männliche Form, weil ich es stimmiger finde, als immer »Liebe Leserin und lieber Leser« zu schreiben. Wenn du meine Bücher bereits kennst, bist du das gewohnt und weißt, dass es nicht diskriminierend gemeint ist. Ich schätze Frauen, sie sind immer mitgemeint, aber der Lesefluss wird weniger unterbrochen, wenn man sich auf eine Form beschränkt.
Du wirst hier viele persönliche Beispiele aus meinem Leben finden, es geht mir jedoch nicht darum, mich in den Mittelpunkt zu stellen oder Werbung für mich zu machen, ich möchte dir damit vielmehr meine Methode erklären und verständlich machen.
Hier noch ein Hinweis: Viele »Fachleute« haben mir vom Thema dieses Buches abgeraten. »Die Zeit mit den Erfolgsmethoden von The Secret und Bestellungen beim Universum ist vorbei, das ist nicht mehr im Trend, schreibe etwas anderes!«, begründeten sie ihre Meinung. Solche Argumente spielen für mich keine Rolle, ich schreibe und lebe nicht für irgendwelche Trends, und mir ist bewusst, dass ich mit diesem Thema nicht etwas komplett Neues erfinde. Für mich gibt es kein Unmöglich oder den falschen Zeitpunkt, daher ist meine Motivation für dieses Buch noch größer und ich möchte damit zeigen, dass mich Trends nicht interessieren. Obschon die Zeichen von außen scheinbar nicht ideal sind für ein solches Buch, wird es ziemlich sicher ein Bestseller werden – falls meine Methode funktioniert!
Alles, was ich in diesem Buch schreibe, ist meine persönliche Wahrheit und mein persönliches Erlebnis, ich habe keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit – und auch du sollst dir aus dem Buch nur das herausziehen, was dein Herz erfüllt, was dich glücklich macht. Wenn du etwas anders siehst oder dir etwas keinen Spaß und kein Glück bereitet, lass es einfach weg. Nimm nur das heraus, was dich von deinem Herzen her erfüllt.
Danke, dass es dich gibt und wir uns nun gemeinsam auf den Weg machen.
Wer ich bin und was ich mache
»Wenn du weißt, wer du bist und was dich erfüllt,
wirst du Zufriedenheit erleben. Sowohl innerlich
wie äußerlich.«
Ich werde hier ganz kurz über mich schreiben, es gibt vielleicht einige Leser, die mich oder meine Arbeitsweise noch nicht kennen. Falls du mit mir und meiner Arbeit vertraut bist, kannst du dieses Kapitel gern überspringen. Da ich jedoch mit diesem Buch auch einen kleinen Wechsel vollziehe und mein Hauptgebiet, für das ich bekannt bin, verlasse, bin ich mir sicher, dass einige neue Leser hinzukommen, die vielleicht mit einigen Begriffen überfordert sind oder denken: »Wie kommt der Typ jetzt auf diese oder jene Aussage?«
Wie du bestimmt schon weißt, bin ich ein Medium und wurde nach dem englischen Spiritismus ausgebildet. Mein Kerngebiet sind Jenseitskontakte, das heißt Kontakte zu Verstorbenen. Im englischen Spiritismus ist der Kernglaube der, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, und das Medium versucht, diese Aussage mit Jenseitskontakten zu beweisen. Die Hauptaufgabe eines Mediums ist – laut englischem Spiritismus – im Grunde derjenigen eines Priesters ähnlich. Man gestaltet und feiert Gottesdienste, Beerdigungen, Hochzeiten, Taufen und so weiter.
Ich habe mich damals entschieden, als Medium für Jenseitskontakte zu arbeiten, zu versuchen, den Hinterbliebenen Trost und Heilung zu schenken und ihnen die Möglichkeit zu geben, durch einen solchen Kontakt noch offene Fragen mit einem Verstorbenen zu klären. Das darf nicht verwechselt werden mit einem »Hellseher«, der in die Zukunft schaut. Ich bin zwar hellsichtig, aber ich mache keine Zukunftsprognosen, sondern Trauerarbeit. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, findest du viele Bücher zu diesem Thema von mir.
Ich konnte schon immer die Geistige Welt wahrnehmen und sehe schon seit meiner Kindheit Verstorbene und Auren. Während der acht Jahre meiner intensiven Ausbildung habe ich diese Fähigkeit weiter trainiert und verfeinert.
Da ich in diesem Buch öfter Bezug zur Aura nehme, möchte ich dir hier ganz kurz erklären, was eine Aura ist. Allerdings werde ich das Thema nur sehr oberflächlich behandeln, gerade einmal so weit, wie es für mein Buch entscheidend ist. Die Aura ist das Energiefeld um unseren Körper. Ein Mensch, der die Aura sehen oder spüren kann und sich in dieser Fähigkeit ausgebildet hat, kann darin zum Beispiel erkennen, wie gesund ein Mensch ist, welche Gedankenstruktur er hat und welche Probleme, Muster oder Blockaden jemand mit sich trägt. Er erkennt aber auch das Potenzial und die Talente eines Menschen und kann durch Aura-Reading helfen, dessen wahres Potenzial zu entdecken und dessen Leben damit eine neue Richtung zu geben. Aus meiner Sicht geht es bei einer Aura-Lesung nie um Zukunftsprognosen, sondern vielmehr darum, das gesamte Potenzial eines Menschen aufzuzeigen, sodass er aktiv und als Schöpfer sein Leben gestalten kann. Ich kann in einer Aura sehr schnell erkennen, ob jemand die Energie mitbringt, die er braucht, um in Zukunft sein Leben zu leben, oder ob jemand in Mustern und Blockaden gefangen ist und sich, quasi außengesteuert, als Opfer seines Schicksals fühlt.
Genau darum geht es in diesem Buch: dass wir unser inneres Licht zum Strahlen bringen, dass wir ins Schöpferbewusstsein kommen und die Energie der Aura verändern, sodass wir eine neue Resonanz und damit neue konstruktive Umstände um uns herum erschaffen. Bedenke, die Aura ist der Spiegel deiner Seele und es ist die Energie, die dein Umfeld durch die Resonanz beeinflusst. Veränderst du durch dein inneres Leuchten deine Aura, dann veränderst du auch dein Umfeld. Die Aura ist sehr komplex, ich könnte viel darüber schreiben, doch ich habe das Thema nur so weit angeschnitten, wie es für dich im Moment in Bezug auf dieses Buch wichtig ist.
Ein anderes Wort, das du oft lesen wirst, ist das Wort Geistführer. Im Grunde ist das nicht so wichtig für dich in diesem Buch, um dein Licht zum Leuchten zu bringen. Aber einige der Übungen finden zusammen mit dem Geistführer statt und an manchen Stellen erzähle ich von meinem Geistführer. Deswegen erkläre ich hier kurz, was das ist: Ein Geistführer ist ein Wesen aus der Geistigen Welt; es gibt auch noch diverse andere Bezeichnungen dafür, im Schamanismus zum Beispiel ist es das Krafttier. Jeder von uns hat mindestens einen Geistführer, im Laufe des Lebens kommen immer mal wieder einige hinzu und andere gehen, aber einer bleibt von der Geburt bis zum Tod oder, wenn du an mehrere Inkarnationen glaubst, von der ersten Inkarnation bis zu deiner letzten. Ich nenne ihn den Hauptgeistführer, wir haben alle einen, ob wir daran glauben oder nicht, genauso wie wir alle einen Schutzengel haben. Doch der Geistführer ist anders als ein Engel. Im Unterschied zum Engel war ein Geistführer früher als Mensch auf der Erde inkarniert und kennt daher alle Themen, Sorgen, Probleme und Freuden, die wir als Menschen so erleben. Die Engel hatten nie eine körperliche Daseinsform als Mensch, das ist der Hauptunterschied. Ich arbeite persönlich lieber mit meinem Geistführer, er hat vieles selbst erlebt und kann mir klarere, verständlichere Hilfe geben als ein Engel. Ein Engel kennt zum Beispiel keinen Schmerz; der Geistführer hingegen kennt diese Empfindung genau, da er selbst einen Körper hatte. Ich stand schon als Kind in Kontakt zu meinem Geistführer und er war mir immer ein liebevoller Begleiter.
In diesem Buch geht es zwar nicht darum, deinen Geistführer kennenzulernen, doch wir werden deinen