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Nachhaltig leben lernen


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       NACHHALTIG LEBEN LERNEN

      Melanie Erlinger (Hg.)

       Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg

       Tagungsband der 69. Tagung 2021

       Katholisches Bildungswerk Salzburg

       F.W.-Raiffeisenstraße 2, 5061 Elsbethen, Österreich

       www.bildungskirche.at

       Mit freundlicher Unterstützung der Universität Salzburg

       und der Caritas Österreich.

       Anmerkung

      Die in diesem Band gesammelten Texte spiegeln die Gedanken und Auffassungen der Autorinnen und Autoren wider.

      Für die Korrektheit der Zitationen zeichnen allein diese verantwortlich.

       Impressum

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie: Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      © 2022 Verlag Anton Pustet

      5020 Salzburg, Bergstraße 12

      Sämtliche Rechte vorbehalten.

      Umschlagbild: © rangizzz 2022,

      mit Genehmigung von shutterstock.com

      Grafik, Satz und Produktion: Tanja Kühnel

      Lektorat: Anja Zachhuber

      Auch als Buch

      ISBN 978-3-7025-1041-1

      eISBN: 978-3-7025-80940

       www.pustet.at

       Inhaltsverzeichnis

       Vorwort

      Melanie Erlinger

       Verstehen und aktiv werden – was uns der vergangene Sommer über den Klimawandel sagen will

      Andreas Jäger

       Gemeinsam Zukunft gestalten – Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kindergarten ermöglichen

      Barbara Benoist-Kosler

       Nachhaltigkeit als Konflikt

      Lothar Böhnisch

       Von den Mühen und dem Glück des Verzichts – Suffizienz als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

      Michael Rosenberger

       Weniger ist mehr?! Wie lässt sich ein nachhaltiger Lebensstil konkret gestalten?

      Podiumsdiskussion

       Verabschiedung

      Anton A. Bucher

       Autorinnen und Autoren

       Herausgeberin

      „

       Wir dürfen JETZT unseren Beitrag leisten, um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen für weitere Generationen – für die Kinder, die wir begleiten.

      “

      Im Kindergartensprengel Mühlbach (Südtirol) gibt es seit 2018 den pädagogischen Schwerpunkt „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (in Hinblick auf die soziale, kulturelle, ökologische und ökonomische Dimension).

      Bei der 69. Internationalen Pädagogischen Werktagung wurden die Erfahrungen in Form eines Posterwalks im Foyer der Großen Universitätsaula präsentiert. Das Zitat stammt von Ulrike Pircher, sie ist geschäftsführende Direktorin des Kindergartensprengels Mühlbach in Südtirol.

      Melanie Erlinger

       Vorwort

      Die globale Erwärmung schreitet voran: Der europäische Sommer 2021 war der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus im Jahr 1979 (Copernicus Climate Change Service 2021). Der Klimawandel ist von uns Menschen gemacht und kann nur durch einen nachhaltigen und ökologischen Lebensstil gestoppt werden. Die Internationale Pädagogische Werktagung befasst sich aus interdisziplinärer Sicht mit diesem brennenden Problem und geht der zentralen Frage nach: Was kann in Pädagogik und Bildung getan werden, um Nachhaltigkeit konkret umzusetzen?

      Der Meteorologe Andreas JÄGER stellt fest, dass der Klimawandel weiter voranschreitet, wenn nicht unverzüglich ein Umstieg von der fossilen Kohle- und Ölwirtschaft auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gelingt. Mit aktuellen Beispielen und interessanten historischen Vergleichen aus der Klimageschichte regt sein Beitrag zum Nachdenken und Handeln an.

      Wie solch eine Entwicklung hin zu einer naturverträglichen und verantwortungsbewussten Gesellschaft konkret in der Praxis von elementaren Bildungseinrichtungen gestaltet werden kann, zeigt die Bildungs- und Sozialwissenschafterin Barbara BENOIST-KOSLER eindrucksvoll am Beispiel „Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kindergarten“ auf. Anhand von ausgewählten SDGs (Sustainable Development Goals = nachhaltige Entwicklungsziele) aus der Agenda 2030 wird nachhaltige Entwicklung als gemeinsamer Such-, Lern- und Gestaltungsprozess vorgestellt.

      Lothar BÖHNISCH, Experte für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter, bestimmt Nachhaltigkeit dialektisch im Spannungsfeld zwischen ökonomischer, konsumtiver Externalisierung und der Sorge um Mensch und Natur (Care). Darüber hinaus zeigt er auf, welchen Beitrag sozialpädagogische Arbeitsfelder zur Nachhaltigkeitsbildung leisten können.

      Aus moraltheologischer Sicht schildert der Theologe und Umweltsprecher Michael ROSENBERGER, wie mit Ansätzen der klassischen Tugendethik mehr Genügsamkeit als Schlüssel zu einem zufriedeneren Leben und einer besseren Welt erreicht werden kann. Es wird auch aufgezeigt, welche ökonomischen Stützen benötigt werden, um die Menschen für einen bescheideneren Lebensstil langfristig zu motivieren.

      Um die interessanten Wortmeldungen, die während der PODIUMSDISKUSSION „Weniger ist mehr?! – Wie lässt sich ein nachhaltiger Lebensstil konkret gestalten?“ in der Universitätsaula gefallen sind, zu bewahren, wurde diese Diskussion von der Herausgeberin transkribiert. Herausgekommen ist dabei eine spannende Nachlese mit vielen wichtigen Denkanstößen und Inputs sowohl von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung als auch von den Expertinnen und Experten am Podium.

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