In unseren Veröffentlichungen bemühen wir uns, die Inhalte so zu formulieren, dass sie Frauen und Männern gerecht werden, dass sich beide Geschlechter angesprochen fühlen, wo beide gemeint sind, oder dass ein Geschlecht spezifisch genannt wird. Nicht immer gelingt dies auf eine Weise, dass der Text gut lesbar und leicht verständlich bleibt. In diesen Fällen geben wir der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes den Vorrang. Dies ist ausdrücklich keine Benachteiligung von Frauen oder Männern.
Die im Titel enthaltenen Bibeltexte sind i. d. R. zitiert aus Gute Nachricht Bibel, © 2006 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Impressum
© 2. aktualisierte Auflage 2020
buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2018
All rights reserved.
ISBN Buch 978-3-86687-210-3
ISBN E-Book 978-3-86687-211-0
Lektorat: buch+musik – Birgit Götz, Marburg
Umschlaggestaltung: Heike Volz, Böblingen und buch+musik – Heidi Frank, Stuttgart
Satzprogrammierung: X1-Publishing, Stuttgart
Bildrechte Umschlag: unsplash, Jason Leung; Fotolia, VRD
Bildrechte Icons: Heike Volz, Böblingen
Bildrechte Autorenfoto: bei der Autorin
EINLEITUNG
So ein Ding ...
Wer kann die Gegenstände zählen, die wir jeden Tag sehen, bewegen und gebrauchen? All die großen, kleinen, schweren, leichten, hilfreichen und manchmal überflüssigen Dinge, die unser Leben begleiten und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Es sind unzählbar viele Gegenstände, die doch alle eines gemeinsam haben: Sie bieten uns eine großartige Möglichkeit, das Evangelium Gottes zu verkündigen! Denn leider ist vielen Kindern (und Erwachsenen) eine lebensrelevante Verbindung zu Gott fremd geworden oder sogar verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, dass wir Christen sprachfähig sind und lernen, anderen Menschen so von Gott zu erzählen, dass sie uns – und ihn – verstehen. Genau dafür können uns all die vertrauten, alltäglichen und lebensechten Gegenstände eine geniale Brücke sein.
Der Herr der Dinge ...
Als Jesus Christus hier auf dieser Erde lebte, war es sein Auftrag, uns Menschen von Gott zu erzählen. Er sollte uns die Größe, die Macht, die Herrlichkeit, die Stärke, die Gnade, die Schöpferkraft und die nahezu unbeschreibliche Liebe des himmlischen Vaters vor Augen malen. Und genau das tat er, indem er in vielen verschiedenen Gleichnissen von Gott erzählte. Jesus gebrauchte Bilder und Vergleiche, die die Menschen damals gut verstanden haben. Im Verlauf der letzten 2.000 Jahre sind uns jedoch viele dieser Bilder fremd geworden. Deshalb habe ich für dieses Buch neue Vergleiche gewählt, die heute unseren christlichen Glauben und Gott in all seiner Größe, Liebe und Vielfalt beschreiben. Dabei bin ich – auf ein Neues – dem Vorbild Jesu in der Methode gefolgt und den biblischen Aussagen treu geblieben.
Was für ein Ding ...
Auch dieser zweite Band „So ein Ding“ ist in gewisser Weise ein Arbeitsbuch. Die Andachten („So ein Gott“) sind ein Impuls, um Kindern (und Erwachsenen) das Evangelium Gottes lebensnah und kreativ zu verkündigen. Dabei muss jedoch immer bedacht und beachtet werden, dass die jeweiligen Beispiele den Zuhörenden angepasst werden müssen – auch wenn die grundsätzliche Idee und Aussage bestehen bleiben. Zudem ist die Zielrichtung der meisten Andachten evangelistisch/missionarisch. Somit eignen sie sich vor allem, um in besonderen Jungscharstunden, bei Familiengottesdiensten, bei Aktionen im Freien oder auf Freizeiten in der Mitarbeiterandacht einen kurzen ermutigenden Impuls zu setzen. Über die Andacht hinaus sollen die Beschreibungen der Gegenstände („So ein Ding“) übrigens nicht nur Hintergrundwissen vermitteln, sondern auch zu passenden Einstiegsfragen, kleinen Aktionen oder manchen Quizideen anregen. Dabei können Andacht und Erklärung sehr gut ineinander überfließen und müssen nicht, wie hier im Buch gestaltet, strikt voneinander getrennt werden.
Der Zielgedanke gibt einen kurzen Überblick über das Thema der Andacht. | |
Die Stichworte nennen einzelne Schlagworte/Kernaussagen der Andacht. Im Stichwortverzeichnis können Andachten zu ähnlichen Themen schnell gefunden werden. | |
Ein kurzer Impuls aus der Praxis für die Praxis soll eine Hilfe zur Verkündigung sein oder dabei helfen, sich auch nach der Andacht noch mit dem Gegenstand oder dem Zielgedanken auseinanderzusetzen und so die lebensrelevante Verbindung zu Gott zu vertiefen. Passende kreative Bastel- und Spielidee findet man im Internet. |
Das Ding ...
Grundsätzlich gilt bei allen Gegenstandsandachten, dass der Gegenstand tatsächlich mit dabei sein muss! Denn diese Andachten leben und wirken durch ihn. Ihre Aussage wird viel intensiver und lebensechter wahrgenommen, wenn die Kinder den Gegenstand sehen, entdecken und begreifen können. Diese Tatsache bringt manche Herausforderung mit sich! Denn im 2. Band von „So ein Ding“ gibt es einige Gegenstände, die nur draußen zu entdecken sind, wie z. B. Windräder auf dem Feld, Autos auf dem Parkplatz oder der Sternenhimmel bei Nacht. In diesem Sinne fordern die wenigen abenteuerlichen Andachten in höherem Maße Kreativität, Bewegung und Aktion. Doch der Einsatz lohnt sich, weil sie um ein Vielfaches mehr Freude und Staunen über unseren großartigen Gott ermöglichen!
Und nun hoffe ich, dass dieses Buch viele kreative, lebensnahe, erhellende und bewegende Erlebnisse schenkt mit dem Herrn aller Dinge!
Andrea Kühn
ADVENTSKALENDER
Meine Gedanken – sagt der Herr – sind nicht zu messen an euren Gedanken und meine Möglichkeiten nicht an euren Möglichkeiten.
Jesaja 55,8
Ein Leben mit Gott ist voller Überraschungen. | |
Geschenk, Leben |
So ein Ding
Erste Adventskalender sind uns aus dem 19. Jahrhundert bekannt. Damals wurden nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt, 24 Strohhalme in die aufgestellte Krippe gelegt, 24 Kreidestriche von der Wand weggewischt oder eine Kerze in 24 kleinen Abschnitten abgebrannt. Heutzutage sind diese Formen des Adventskalenders selten. Wir kennen ihn vielmehr gefüllt mit Schokolade, Spielsachen, kleinen Geschenken, lustigen Bildern, besonderen Accessoires, virtuell, digital oder manchmal auch „lebendig“ als Aktion einer Stadt oder Gemeinde. Egal welche Form ein Adventskalender auch hat, er soll die Vorfreude auf Weihnachten wecken und die Wartezeit verkürzen. So wurde im Jahr 1902 in Hamburg der erste Adventskalender in Form einer Uhr veröffentlicht. Erst im Jahr 1950 schwappte die Begeisterung für den Adventskalender von Deutschland aus in andere Staaten über und ist mittlerweile in vielen Ländern eine feste Tradition. Der bislang weltgrößte Adventskalender ist mit 857 Quadratmeter in Leipzig zu finden.
So ein Gott
Adventskalender