So ein Ding 2. Andrea Kühn

Gottes Güte kommt es, dass wir noch leben. Sein Erbarmen ist noch nicht zu Ende, seine Liebe ist jeden Morgen neu und seine Treue unfassbar groß.

      Klagelieder 3,22-23

	Gottes Güte ist jeden Morgen neu.
	Güte, Vergebung

      So ein Ding

      Das Hühnerei dient sowohl dem Menschen als Nahrungsmittel als auch der Henne zur Erzeugung von Nachkommen. Seine Entwicklung braucht etwa 24 Stunden und bedeutet, dass ein Huhn maximal ein Ei pro Tag legen kann. Die Eierschale besteht fast ausschließlich aus Kalk. Entgegen der Meinung, dass die Farbe der Eierschale auf die Haltung der Hühner zurückzuführen ist, hängt die Farbe allein von der Rasse der Hühner ab. Die Färbung ist also rein genetisch bedingt.

      Statistiken sagen, dass in Deutschland jährlich gut 11 Milliarden Eier produziert und zusätzlich etwa 8 Milliarden Eier importiert werden. Statista nennt für 2019 einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 236 Eiern (Stand 25.03.2020).

      So ein Gott

      Für manche Menschen gehört jeden Morgen ein gekochtes Ei mit auf den Frühstückstisch. Und, ganz biologisch betrachtet, ist es ja tatsächlich so, dass ein Huhn jeden Tag neu ein Ei legen kann. Allerdings geschieht dies nicht nur, um uns Menschen tagtäglich zu erfreuen und zu sättigen. Sondern so ein Hühnerei ist auch ein Symbol des Lebens, da in ihm ein Küken – also ein neues Leben – entstehen kann. Klein und dennoch famos! Somit ist das Ei nicht nur ein wunderschönes Beispiel dafür, dass wir Menschen jeden Tag neu versorgt sind. Denn in unserem Leben geht es um viel mehr als nur um Essen, Kleidung, Freunde, gute Noten oder das Dach über dem Kopf. Vielmehr erinnert uns das Ei an all das Gute, mit dem Gott unser Leben jeden Tag neu füllen möchte! Das beginnt damit, dass er an jedem neuen Morgen mit uns in den Tag starten will. Unser „gütiger“ Gott erwartet den Moment, an dem wir aufwachen, um unseren Tag mit uns zu gestalten.

      „Güte“ ist kein besonders aktuelles Wort. Güte ist, ähnlich einem Hühnerei, klein und famos! So beschreibt sie auf geniale Weise Gottes Wesen. Denn Güte meint ein freundliches und großzügiges Denken und Handeln gegenüber anderen. Genau so ist unser Gott! Und doch steckt noch viel mehr dahinter! Denn Gott selbst ist ja durch und durch gut. Er ist die Quelle von allem Guten – von aller Güte – und lässt uns daran teilhaben. Dazu gehört auch, dass mit dem Beginn eines neuen Tages für Gott das Gestern keine Rolle mehr spielt. Wir können alles Schwere, die Fehler und Schuld des Vortages an ihn abgeben und uns dem Guten neu anvertrauen. Wir können aus der Quelle der Güte schöpfen, um mit einer neuen Chance in den nächsten Tag zu starten und Gottes Güte an andere weitergeben.

      Ja, als Kinder Gottes werden wir – anders als bei einem Hühnerei am Tag – unermesslich von ihm versorgt, beschützt, geleitet, geliebt und niemals allein gelassen. Denn Gott war und ist und bleibt derselbe. Sein Wesen ändert sich nicht und seine Güte bleibt jeden neuen Tag bestehen.

Neben mannigfaltigen Möglichkeiten, Eier zu essen, gibt es tolle Spiele rund um das Ei wie z. B. Eier laufen oder Weitwurf mit hartgekochten Eiern. Es können aber auch Eierbecher (mit Bibelversen) gebastelt und gestaltet werden.

      EINTRITTSKARTE

      Jesus antwortete: „Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.

      Johannes 14,6

	Es kommt nicht auf uns, sondern auf Jesus an.
	Ewigkeit, Himmel

      So ein Ding

      Eine Eintrittskarte berechtigt den Besitzer, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder an einer Veranstaltung teilzunehmen. Formell ist sie eine Art Inhaberpapier und steht sogar für einen Vertrag zwischen dem Inhaber und dem sogenannten Dienstleister. Eintrittskarten werden normalerweise in Form von Einzelkarten, Dauerkarten, Backstage-Karten, VIP-Ausweisen oder Kombikarten angeboten. Sie gibt es längst nicht mehr nur aus Papier in allen Farben, Formen und Dichten, sondern auch digital, z. B. in Form von QR-Codes.

      So ein Gott

      Egal ob Schwimmbad, Kino, Zoo, Museum oder Konzert: ohne gültige Eintrittskarte bleibt uns der Eintritt verwehrt. Ohne Eintrittskarte können wir unseren Star nicht bejubeln oder müssen auf den Freizeitspaß verzichten. Ganz zu schweigen davon, dass manche Eintrittskarte echt teuer ist und man ordentlich sparen muss, um ans Ziel zu kommen. Meist nur ein kleines Stück Papier als Ausdruck von unfassbarer Vorfreude, Tatendrang und Begeisterung. Doch wie sieht es aus, wenn wir an das Ende unseres Lebens denken? Wenn wir darüber nachdenken, dass Gott uns ja ein neues himmlisches Zuhause verspricht? Es wartet eine neue Welt auf uns, die uns in der Bibel unbeschreiblich schön und wunderbar vor Augen gemalt wird. So sollen dort z. B. kein Schmerz, kein Leid und keine Tränen mehr zu finden sein. In gewisser Weise einfach himmlisch! Aber wie kommen wir dort hinein? Gibt es die Möglichkeit, eine Eintrittskarte in den Himmel zu bekommen? Und was wird sie uns wohl kosten? Können wir den Preis dafür bezahlen oder müssen wir ihn abarbeiten?

      Manch einer behauptet, dass die Taufe als Eintrittskarte in den Himmel ausreicht. Wieder andere erzählen, dass wir viel Gutes tun müssen und dann würde es mit dem himmlischen Zuhause schon funktionieren. Doch in der Bibel finden wir eine ganz andere, klare Aussage darüber, wie wir Menschen in Ewigkeit mit Gott verbunden sein können – in aller Herrlichkeit. Denn es gibt sie tatsächlich, die Eintrittskarte in den Himmel. Sie besteht jedoch nicht aus Papier oder Plastik, sondern aus Fleisch und Blut. Es geht um Jesus! Er, der als Sohn Gottes auf diese Erde kam, hat durch seinen Tod und seine Auferstehung den Weg zu Gott freigemacht. Ein für alle Mal und unmissverständlich. Auch der Bibelvers aus Johannes 14 macht es deutlich. Bei Gott geht es nicht darum, was wir alles tun müssen. Sondern es geht darum, dass Jesus schon alles getan hat. Wenn wir ihm vertrauen und nach seinem Willen leben, dann sind wir schon jetzt und in alle Ewigkeit mit Gott verbunden. Jesus ist der Weg, unsere Eintrittskarte zu Gott.

Es können Fotos gemacht werden, auf denen die Kinder mit ausgestreckten Armen im Licht stehen und ihr Schatten somit ein Kreuz auf dem Boden abbildet. In dieses dunkle Kreuz hinein muss entweder durch digitale Nachbearbeitung oder schon beim Fotografieren mit heller Schrift der Bibelvers lesbar gemacht werden.