Andrea Kühn

So ein Ding 2


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die Schöpfung, der Regenbogen und das Kreuz! (Z. B. hat Gott uns erwählt und will uns segnen, begleiten, versorgen, begaben usw. Dazu hat er großartige Beispiele/Wunder getan, von denen u. a. die Bibel erzählt.) Ein Fangenspiel, bei dem der Fänger Kommandos für die Richtung gibt (z. B. Komm mit! – Lauf weg!) kann mit allen gespielt werden.

      BADEMANTEL

      Du, Gott, bist meine sichere Zuflucht, mein Beschützer, mein starker Helfer, meine Festung auf steiler Höhe! Zu dir kann ich fliehen, du schützt mich vor aller Gewalt.

      2. Samuel 22,3

Gott gibt uns Sicherheit, Geborgenheit und Schutz.
Schutz, Sicherheit

      So ein Ding

      Die Geschichte des Bademantels beginnt nachweislich im Jahr 1880. Denn damals trugen Frauen eine erste Variante als Sichtschutz auf dem Weg ins Meer. Erst einige Jahrzehnte später wurde der Bademantel auch ein Bekleidungsstück für Männer. Heutzutage ist er, meist aus weichem frotteeartigem Material, aus unserem Leben kaum noch wegzudenken. Egal ob zu Hause, in Schwimmbädern, Saunen, Hotels oder Krankenhäusern bietet er ein wohliges Gefühl. Typisch für ihn ist das Band, mit dem er zusammengehalten wird, und manchmal hat er auch eine Kapuze. Was man dem Bademantel zunächst nicht zutraut, ist seine Berühmtheit! In der Musik (Udo Jürgens), der Literatur (Per Anhalter durch die Galaxis) und natürlich auch in Film und Fernsehen (Dittsche) hat er eine tragende Funktion. Darüber hinaus gehören wohl Sherlock Holmes und Hugh Hefner mit zu den bekanntesten Bademantel-Trägern.

      So ein Gott

      Bademäntel sind in fast jeder Altersgruppe beliebt. Und das kann ich nur allzu gut verstehen. Denn es ist famos, welch gutes Gefühl von Wärme, Schutz und Geborgenheit dieses Kleidungsstück geben kann, egal ob im Krankenhaus, Schwimmbad oder zu Hause nach der heißen Dusche. Wer in einen Bademantel schlüpft, spürt schnell die Wärme und erlebt, wie ganz nebenbei die Nässe aufgesogen wird. Besonders im Krankenhaus kann der Bademantel wohlige Sicherheit vermitteln und für manch eine/einen ist er im Hotel ein Accessoire, das ein exklusives Gefühl von Gemütlichkeit vermittelt. Geschützt vor fremden Blicken, kaltem Wind auf nasser Haut und kuschelig warm gehalten ist es auf jeden Fall eine gute Idee, einen Bademantel zu haben.

      So ist es auch mit Gott! Um genau zu sein, ist es die beste Idee, die wir Menschen haben können. Denn anders als ein Bademantel ist Gott noch viel mehr als nur ein kuscheliges Accessoire. Gott ist der Schöpfer und Herr dieser Welt. Er hält alles in seinen Händen. Deshalb finden wir nirgendwo anders so viel Sicherheit und Schutz als bei ihm. Niemand ist weiser, geschickter oder stärker als er. Gott wirft nichts aus der Bahn. Niemand und nichts kann ihn überwältigen. Wir sind beschützt und sicher in seinen Händen. Gottes Macht hat keine Grenzen und seine Liebe zu uns hört niemals auf. Wir können uns in seiner Liebe geborgen fühlen. Denn Gott will, dass es uns gut geht. So, wie wir einen Bademantel vor allem zu Hause tragen, will Gott uns immer und überall ein sicheres und gutes Gefühl von Heimat schenken.

      Also lasst uns uns dem Schutz und der Liebe Gottes anvertrauen! Denn kein Bademantel der Welt ist besser als er!

Die Andacht kann in unterschiedlichen Bademänteln (Stoff, Länge) gehalten werden, die auch übereinander getragen und nacheinander ausgezogen werden. Zuletzt muss ein klares „christliches Markenzeichen“ sichtbar sein (bedrucktes Shirt, Kreuz). Ein persönliches Erlebnis, wie man selbst Gottes Schutz erfahren hat, rundet die Andacht großartig ab. Die Kinder können im Anschluss ein eigenes T-Shirt bemalen.

      BEAMER

      Aber der Herr hat zu mir gesagt: „Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft.“ Jetzt trage ich meine Schwäche gern, ja, ich bin stolz darauf, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann.

      2. Korinther 12,9

Gott macht (dein) Kleines groß.
Begabung, Berufung

      So ein Ding

      Der uns heutzutage als Beamer bekannte Projektor ist eine Weiterentwicklung der früheren Dia-, Auflicht- und Videoprojektoren. Vermutlich liegt sein Ursprung schon im Jahr 1589, als mit Spiegel und Laterne ein erstes Lichtbild an eine größere Fläche projiziert wurde. Im Laufe der Jahre hat sich dann natürlich die Technik verändert und verfeinert, das Grundprinzip wurde aber beibehalten.

      Denn wie es der Name aus dem Lateinischen heraus verrät, „werfen“ die optischen Geräte seit jeher Bilder auf eine größere Bildfläche/Wand. Während es sich früher einfach um zweidimensionale Bilder handelte, können längst bewegte Bilder und Daten von Fernsehgeräten, Spielekonsolen, Computern usw. übertragen werden. Übrigens leitet sich das umgangssprachliche deutsche Wort „Beamer“ von dem englischen Wort „Beam“ ab und bedeutet „Strahl“. Im englischsprachigen Raum nennt man das Gerät dagegen einfach „projector“.

      So ein Gott

      Im Detail ist so ein Beamer ein echt kompliziertes technisches Gerät. Auch die verschiedenen Funktionssysteme können uns nicht nur beeindrucken, sondern überfordern. Denn nur wahre Technikfans können mit der Angabe von Röhren-, LCD-, DLP-, LED- oder Laserprojektor sinnvolle Gedanken verbinden. Doch darum geht es im Alltag ja auch nicht. Für den ganz normalen Gebrauch eines Beamers ist es wichtig zu verstehen, dass er die Bilder groß und klar abbildet, die ihn dank der richtigen Verbindung erreichen. Dabei muss nur manchmal die Einstellung oder Ausrichtung leicht korrigiert werden, bevor alles wirklich funktioniert. Dann können Bilder bestaunt, Präsentationen gesehen oder Filme angeschaut werden – scharf, brillant und in teilweise spektakulärer Größe.

      Und genau darum geht es, wenn ich an Gott denke und dich anschaue! Gott möchte dein persönlicher Beamer sein. Denn in der Freundschaft mit Gott geht es nicht darum, wie perfekt, stark, groß oder brillant du selbst bist. Sondern es geht darum, dass du dich mit allem, was du hast und bist, ihm anvertraust. Vertraue darauf, dass Gott gute Ideen für dein Leben hat. Vertraue darauf, dass Gott dich – genau dich mit deiner Körpergröße, deinem Lächeln, deinen Hobbys, deinen Gaben, deiner Stimme oder deinen Ideen – gebrauchen kann und will. Er hat Großes mit dir vor! Doch dazu musst du ihm all die Kleinigkeiten, die dich und dein Leben ausmachen, anvertrauen. Du musst mit ihm verbunden sein wie der Computer mit dem Beamer. Bleibe mit Gott im Gespräch und lass ihn teilhaben an Dingen, die dich begeistern oder herausfordern. Dann wirst du erleben, wie er, manchmal spektakulär und letztlich immer brillant, dein Kleines großmachen wird.

Die Geschichte der „Speisung der 5.000“ aus Johannes 6 passt inhaltlich gut zu dem Gedanken, dass auch Kinder das Wenige Gott anvertrauen können und er Großes daraus macht. Vielleicht kann per Beamer gemeinsam ein Filmclip darüber angeschaut werden.

      BECHER

      Vor den Augen meiner Feinde deckst du mir deinen Tisch; festlich nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll.

      Psalm 23,5

Gott will uns in seiner Nähe haben.
Nähe Gottes, Versorgung

      So