vernetzen können (schau auf Seite 255). Nähere Infos zu anderen kollektiven Wohnformen findest du auf Seite 41.
GEHT DIE FINANZIERUNG AN: Wollt ihr als Gruppe einen Hof übernehmen oder eine Liegenschaft mieten oder kaufen, geht es um große finanzielle Aufwendungen. Auch hier sei gut überlegt, welches Finanzierungsmodell am besten zu euch passt und wie ihr das gemeinsam am besten organisiert. Unterschiedliche bzw. bewährte Arten von Finanzierungsmöglichkeiten für das kollektive Leben (abseits des klassischen Bankkredits) stellen wir dir ab Seite 177 vor.
FINDET IMMER WIEDER ZUEINANDER: Es ist geschafft – ihr habt euch gegenseitig und einen Platz zum Leben gefunden? Wunderbar. Dann geht es nämlich erst wirklich los. Ja, du hast uns richtig gehört: Jetzt stellt sich heraus, ob alle Vorbereitungen Früchte tragen werden. Viele Gruppen brechen nach kurzer Zeit auseinander, weil sich herausstellt, dass die Mitglieder doch zu unterschiedliche Visionen haben. Unser Tipp: Lasst euch Zeit. Lernt euch kennen. Seid geduldig. Gerade in der Anfangsphase schwankt die Gemütslage zwischen dieser Euphorie, gemeinsam etwas geschaffen zu haben, den eigenen Weg eingeschlagen zu haben, und der Ungewohntheit des Kollektivlebens. Gebt euch die Zeit für die Eingewöhnungsphase. Findet heraus, was für euch am besten funktioniert. Eine offene und häufige Kommunikation ist essenziell. Findet Wege dafür, wie ihr die Kommunikation und Entscheidungsfindung gestalten könnt. Anpassungen an eurer Organisationsform sind immer wieder nötig und vor allem bei längerem Bestehen auch besonders wichtig für die Weiterentwicklung.