ABBA KOTTi

WARUM TERROR, WENN WAHNSINN HEILBAR IST?


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Ärmsten der Armen im Mittelmeer bei der Rettungsschwimmerprüfung durchfallen - oder an der EU-Außengrenze bei strömendem Regen Meditieren lernen. Und wie man Abwehrkräfte gegen Bronchitis entwickelt.

      Was ist übrigens der Unterschied zwischen einem Schweinemaststall und einem Massenflüchtlingslager? Im Stall gibt’s Antibiotika.

      Aber 60 Millionen Menschen, die auf dem Globus unterwegs sind, können sich nicht irren. Und wenn die wirklich alle zu uns kommen, und wir endlich das Sozialamt der Welt spielen dürfen – und nicht kleine Hitlers – dann kollabiert die CSU.

      Und Horst Seehofers Sprachzentrum droht nur noch: Obergrenze! Obergrenze! – Oder ich knutsch dich in Grund und Boden, Angela!

      Damit könnte er vielleicht Erfolg haben.

      Und die AfD wandert intergalaktisch in die Kakao-Straße aus, wenn die neue Bundeskanzlerin nicht Petry Heil heißt, sondern Fatima von der Flucht.

      Und das einzig Gute an der AfD wird gewesen sein, dass sich die Leute ihretwegen endlich Sorgen um Google, die NSA und ihre Daten gemacht haben. Da reicht die Vorstellung, dass sie eines Tages Björn Höcke in die Hände fallen und der sich darauf einen runterhol ... ähm ... wichst.

      Aber mit dem Terror hat es dann vielleicht ein Ende, weil die Dschihadisten mit Deutsch büffeln, Grundgesetz reinziehen und Gendertraining beschäftigt sind –

      neben dem Moscheen-Bau – und dem Burka-Design.

      Okay, ein bisschen Schwund ist immer. Ist ja nicht so, als hätten wir in unseren bio-deutschen Reihen keine wahnsinnigen Fundamentalisten. Denn wer monatelang Grenzen und Mauern für Flüchtlinge fordert, ohne die Wiederauferstehung von Erich Honecker billigend in Kauf zu nehmen, ist schizophren.

      Aber in Bayern kann man mit dem Befund Ministerpräsident werden.

      Da ist es doch gut, dass Mutter Erde schon mit ganz anderen Dingen fertig geworden ist. Hitler gibt’s schließlich nur noch im Kino, Stalin nur noch als Maskottchen für LKW-Fahrer in Georgien, und die noch frühere Eiszeit kommt so schnell auch nicht wieder.

      Auch in der Flüchtlingsfrage geht’s trotz allem immer noch auch warm zu – und damit sind jetzt nicht brennende Flüchtlingsheime gemeint. Sondern die Nächstenliebe, die auf jede Obergrenze scheißt.

      Und egal ob Last Exit Erdogan oder Last Exit Idomeni – Menschen bleiben Menschen,

      und wenn Mitgefühl der Name einer Partei wäre, hätte sie mehr Stimmen als die AfD.

      Denn was sind die vielen freiwilligen Helfer und Willkommensarbeiter anderes

      als Glühwein für die Herzen der Flüchtlinge?

      Dazu eine Frage: Wie kann man ganz konkret und praktisch Flüchtlingen helfen und nicht gleichzeitig das Verbot der SPD fordern – wegen Asyl-Missbrauch an der sozialdemokratischen Seele?

      Denn mit der Flüchtlingspolitik der SPD ist es, als wenn ein Mann zusieht, wie eine Frau vergewaltigt wird – und ihr dann die Pille danach gibt.

      Kostenlos selbstverständlich.

      Bei Vorlage des Parteibuchs.

      Aber trotz allem Mitgefühl - was tun gegen die Angst? Außer sich Sigmar Gabriel und Peter Altmaier als Sonderausgabe bei Balloni vorzustellen?

      Und was ist besser: Freiheit oder Sicherheit?

      Analog für Frauen: Bikini oder Burka?

      Und wie gibt man den Terroristen weder seine Angst noch seine Rache?

      Müssen wir wieder Ost-Pakete schicken – mit Kaffeebohnen, Schokolade und Nylon-Strümpfen für Molenbeek und die Banlieues? Und mit einem Koran aus Marzipan und einem Schuss Rizinus-Öl – wenn es mit dem Verzicht auf Rache doch nicht so ganz klappen will.

      Da ist guter Rat teuer: Wie aus Schwarzfahrern wie in der Brüsseler U-Bahn und Champagner-Ignoranten wie im Moulin Molenbeek weder Angsthasen noch Islamhasen werden? Die ihr Herz in der Wahlkabine bei der AfD abgeben.

      Denn den Verstand hat schon die CSU weichgekocht.

      Wie also soll man die Ursachen von Terror, Krieg und Flucht bekämpfen, ohne den Waffen-Sigi ins Praktikum zum IS schicken zu müssen, damit er kapiert, dass Heckler und Koch keine Haushaltsgeräte für die Küche sind.

      Die Partei der Sonnenanbeter hat sich übrigens schützend vor den strahlenden Himmelskörper gestellt: Denn man kann der Sonne ja nicht den Duldungsstatus

      in unserem Planetensystem entziehen und sie nicht in eine sichere Herkunfts-Galaxie abschieben. Dabei gehört sie zu den führenden Fluchtursachen: Sie kann Wüste, wo dann nichts mehr wächst und gedeiht. Und man einfach abhauen muss.

      Sie bringt die Pole zum Schmelzen, den Meeresspiegel zum Ansteigen und große Landstriche zum Absaufen.

      Aber vor allem frittiert sie die Hirne der Dschihadisten, so dass die Menschen lieber vor ihnen auf der Flucht sind, als mit dem eigenen Kopf Fußball spielen zu können.

      Oder passiv von einer Bombe zerlegt zu werden, so dass die Jungfrau im Paradies erstmal den Notarzt ruft statt dem Ali oder dem Aladin die Wunderlampe zu polieren. Denn wer hat schon Lust auf ein Date mit einem, der seine Extremitäten einzeln bei eDarling reinstellen müsste.

      Allah jedenfalls würde sich in seinem Grab umdrehen oder auf seiner Wolke mächtig poltern, wenn er das alles noch miterleben müsste. Weil in seinem Namen so viel gefightet und geflüchtet wird. Aber da er keinen Papst hat, der für ihn hier unten die Pressearbeit macht, wissen wir nicht, ob er bitterlich in sein Frau-Holle-Kissen weint.

      Oder sich an der Schulter vom Propheten Mohammed ausheult.

      Womit nicht gesagt ist, dass es im Islam nur drei Sorten Mensch gibt:

      Terrorist oder Flüchtling oder tot.

      Und ebenso wenig, dass man im Islam als Gotteskrieger auf die Welt kommt – und nicht nur mit dem Koran unterm Arm.

      Aber was hilft denn nun konkret gegen Angst, Panikmache, Vorurteile und Fremdeln,

      wenn man sich nicht wie Claudia Roth einen Gute-Laune-Chip unter die Haut transplantieren lassen will?

      Francois Hollande würde sagen: In einer hübschen Französin explodieren – und nicht wegen Terror.

      Aber ansonsten hilft Humor.

      Oder Alkohol. – Wenn man graue Gehirnzellen umständehalber abzugeben hat.

      Aber Humor kann sich jeder leisten.

      Mit Humor gegen den Horror.

      Mit Haha gegen die Hysterie.

      Mit Witz gegen den Wahn.

      Kichern gegen den Krieg.

      Gags gegen die Gotteskrieger.

      Lachen gegen die Legida.

      Lachbomben statt Fassbomben.

      Besser, wir lachen uns kaputt als Kapitalismus und Krieg in der Wahlkabine zu bekämpfen und die SPD zu wählen - bevor 4,9 Prozent bei den Sozialdemokraten nicht mehr für die Beliebtheit von Sigmar Gabriel steht, sondern fürs Räumen der Bundestagsbüros.

      Man nennt es auch Tod durch Abwählen, wenn die Dschihadisten nicht schneller sind.

      Und ja, es gab Zeiten, in denen Sigmar Gabriel wegen APO verfolgt worden wäre und nicht wegen ADIPOSITAS.

      Da fügt es sich gut, dass sich parallel zu Al Kaida, Taliban und IS der internationale, humoristische Arm des aufgeklärten Islams gebildet hat: Mit Osama Bin Backen als quasi Andreas Baader für die Abendland-Fraktion – oder als quasi Osama Bin Laden für die Morgenland-Sektion; jedoch extrem reloaded und irgendwie wahnsinnig menschelnd.

      Voller Empathie mit den pflanzen- und fleischfressenden Post-Dinosauriern