Patrick Weinand-Diez

Der Carport


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der Seitenwände des Carports.

      Die Rähm – Die Rähm (auch Pfette oder Querbalken) läuft über die Pfosten und trägt die Sparren des Carports.

      Die Kehlbalken – Die Kehlbalken verbinden die beiden Längsseiten des Carports.

      Das Kopfband – Die Kopfbänder dienen der allgemeinen Aussteifung und tragen somit wesentlich zur statischen Stabilität der Holzkonstruktion bei.

      Der Riegel – Die Riegel stabilisieren die hintere Kopfseite des Carports.

      Die Streben – Die Streben stützen die Riegel und die hinteren Pfosten.

      Die Dachstiehle – Die Dachstiehle stützen die Rähm und die Sparren des Daches.

      Die Sparren – Die Dachsparren tragen die Dacheindeckung und damit einen wesentlichen Anteil der statisch zu berücksichtigen Last. Die Verteilung dieser Lasten (wie die Wind- und Schneelast) auf die tragende Konstruktion stellt dabei die zentrale Aufgabe der Dachsparren dar. Entsprechend der zu überspannenden Fläche (Einzel- und Doppelcarport) fällt die notwendige Dimensionierung der Sparren aus.

      Aus welchen Teilen der Carport besteht:

D:\Dokumente\Bücher\Carport\Carport Bilder\carport1.jpg D:\Dokumente\Bücher\Carport\Carport Bilder\Beschriftung -CP-Satteldach - Kopie.png

      Anhand Beispiel 1 oben ist folgendes zu verstehen.:

      Es handelt sich hier ganz klar um einen Carport mit Satteldach. Der Carport ist (in seiner Grundfläche) 3,20 Meter mal 5,97 Meter. Dies sind gängig - bewährte Maße für einen Einzelcarport und der Abstand der Stiele ist hier so gewählt, dass auf der Längsseite jeweils genau ein handelsübliches Flechtzaunfeld von 1,50 X 1,80 m dazwischen passt. Die Rückseite müsste angepasst werden oder man entscheidet sich für eine alternative Verkleidung.

      Die oberen Giebelseiten kann man ebenfalls verkleiden oder verschalen. Die Wahl der Dacheindeckung wird Ihnen überlassen. In Betracht kämen hier zum Beispiel Well- oder Trapez PVC-Platten auf Lattung, Holzschalung und Schweißbahn (Dachpappe wie hier immer dargestellt) oder Trapezblech - Platten auch auf Lattung. Diese kann man sich direkt auf die gewünschte Länge bestellen.

      An den unteren Enden des Daches (die beiden Traufseiten) sollte man auch eine Dachrinne anbringen damit anfallendes Regenwasser gezielt ablaufen kann und nicht die Hölzer auf Dauer beschädigt.

      Das Carport mit Satteldach stellt auch eine exklusive und beliebte Carportvariante dar. Das Satteldach ist der Klassiker unter den Dachformen bei Wohnhäusern.

      Auch beim Carport fällt die Wahl immer häufiger auf ein Satteldach mit einer hochwertigen Dacheindeckung. Interessant kann die Nutzung des Dachraumes für Surbretter, Leitern oder ähnliches sein.

      Ausreichend Platz und genügend Abstand zum Haus sind die besten Voraussetzungen für einen Carport mit Satteldach. Aber auch direkt mit dem Giebel ans Wohnhaus anschließend kann ein Carport mit Satteldach realisiert werden. Selbstverständlich kann auch hier die Ausführung als Einzel-, Doppel- oder Reihencarport erfolgen.

      Eingedeckt mit attraktivem Dachpfannenprofilblech oder mit Bitumenschindeln besitzt ein Carport mit Satteldach einen besonderen Charme. Bei flacherer Neigung kann Ihr Carport mit einer Dachbegrünung versehen werden. Durch eine massive und solide Konstruktion vermittelt diese Carportvariante eine besondere Eleganz und Exklusivität.

      Bei Verwendung von Ton- oder Betondachpfannen kann die Wahl der Eindeckung passend zum Wohnhaus erfolgen. Hierdurch fügt sich ein Carport mit Satteldach besonders harmonisch in das Gesamtbild ein.

      Carport Grundbestandteile zur verbesserten Verständnis

      Der H-Anker

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      Der H-Anker sollte bei einem Carport am besten Feuerverzinkt sein. Um den H-Anker einzubetonieren, sollte das Loch an der gewünschten Stelle, eine Tiefe von 80cm aufweisen.

      Ab dieser Tiefe ist der Boden auch im Winter frostfrei. Der H-Anker ist ausserdem durch seine feuerverzinkte Oberfläche dauerhaft vor Korrosion geschützt.

      Der Pfosten

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      Beim Pfosten empfiehlt es sich am besten ein langlebiges und widerstandfähiges Holz auszuwählen.

      Zudem sollte es auch ein Holz sein, das das Holz auch gegen Witterung bearbeitet ist. Fichte ist für diesen Zweck völlig in Ordnung.

      Bei den Hölzern sollte man schon in der Länge ein paar Zentimeter dazu gegeben damit man später beim Zuschnitt der Hölzer keine Probleme bekommt.

      Die Rähm (Pfette)

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      Die Rähm - auch Pfette genannt ist hier beim Flachdach deutlich zu erkennen. Die Sparren vom Dach liegen auf der Rähm.

      Zusammen mit dem Pfosten bilden sie die Grundkonstruktion und stützen somit am Ende das Dach.

      Die Kehlbalken

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      Der Kehlbalken ist hier von vorne deutlich zu sehen.

      Auf dem Kehlbalken stehen die Dachstiehle und der Kehlbalken liegt links und rechts auf der Pfette auf.

      Die Kopfbänder

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      Die Kopfbänder werden diagonal mit dem Pfosten und der Rähm verschraubt.

      Die Kopfbänder verleihen den Längsseiten des Carports daher noch mehr Stabilität.

      Die Sparren

D:\Dokumente\Bücher\Carport\08240005-800x600.jpg

      Die Sparren werden beim Satteldach von dem untersten Rähm hoch diagonal mit dem obersten Rähm verbunden und bilden somit die Grundkonstruktion des Daches.

      Dadurch ist das Dach auch optimal gegen starken Wind und Schnee geschützt und verleiht dem Dach die perfekte Stabilität.

      Die Dachstiehle

      D:\Dokumente\Bücher\Carport\08240005-800x600.jpgDer Dachstiehl beim Satteldach sieht man hier auch wieder in diesem Bild ganz genau. Der Dachstiehl stützt den obersten Rähm wo die Sparren beim Satteldach aufliegen.

      Bei einem Flachdach wiederum fällt der Dachstiehl weg, da logischerweise beim das Dach flach und nicht wie beim Satteldach schräg nach oben aufgebaut wird.

      Riegel und Streben

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