Evi Huter

Stigmata der Verdammten


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      Evi Huter

      Stigmata der Verdammten

      Ein junges Leben, eine zweite Chance, und ganz viel Liebe

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort:

       Einleitung:

       -Kapitel 1- Falscher Verdacht

       - Kapitel 2 - Der rettende Engel

       - Kapitel 3 - Das Stipendium

       - Kapitel 4 - Ein neuer Abschnitt

       - Kapitel 5 - Die Liebe

       - Kapitel 6 - Liebe findet einen Weg

       - Kapitel 7- Die Liebe siegt

       - Kapitel 8 - Willst du?

       -Kapitel 9- Der Mord

       -Kapitel 10- Der Täter

       -Kapitel 11- Die Vergebung

       -Kapitel 12- Der Junggesellenabschied

       -Kapitel 13- Das Ja - Wort

       -Kapitel 14- Schatten der Vergangenheit

       -Kapitel 15- Zurück in Rikers

       -Kapitel 16- Das entlarvte Monster

       - Kapitel 17- Der Prozess

       -Kapitel 18- Das Urteil

       -Kapitel 19- Das Examen

       -Kapitel 20- Die Abschlussfeier und das Geschenk

       Impressum neobooks

      Vorwort:

      Schon sehr früh erkannte ich meine Leidenschaft zum schreiben. Mich faszinierten immer wieder Geschichten, die in irgend einer Form eine Botschaft enthielten. Die Geschichte des Ben Youngblood ist teilweise auch meine eigene Geschichte. Während des Schreibens dieses Romans setzte ich mich mit meinen frühkindlichen Gefühlen auseinander, indem ich versuchte diese in die Hauptfigur einfließen zu lassen. Das Thema Stigmatisierung wählte ich deshalb für mein erstes Buch, da ich es immer wieder erlebe, wie Menschen, so auch ich selbst, in Schubladen gesteckt werden, wo sie nicht hingehören.

      Diese Stigmata entstehen meist aus den Fehlern oder Fehlverhalten eines jeden aus der Vergangenheit. Anstatt dass man begangene Fehler verzeiht, setzt man den Menschen einen Stempel auf, und verwehrt ihnen damit viele Chancen im Leben. Stigmatisierte Menschen, wie auch ich einer bin, tragen diese Stempel ein Leben lang mit sich, auch wenn sie aus ihren Fehlern gelernt haben, und sich geändert haben. Mit diesem Buch versuche ich zu vermitteln, wie schädlich dieses Schubladendenken mancher Menschen für andere sein kann.

      Wie oft, oder in wie vielen Situationen drücken wir jemandem einen Stempel auf? Meist tun wir das unbewusst, und ohne böse Absicht. Was dieses Verhalten bei anderen auslösen kann, wollte ich durch diese Geschichte als Metapher hervorheben. Aber dieses Buch soll den Menschen auch Mut machen. Wenn wir diese Hindernisse überwinden können, und uns selbst vertrauen, können wir alles erreichen was wir wollen. Erleben sie wie ein junger Mann für sein Ziel kämpft, und wie er seinem Herzen folgend seinen Weg geht.

      Ich hoffe, dass ihnen dieses Buch gefällt, und dass es auch etwas zum nachdenken anregt.

      Evi Huter

      Einleitung:

      Ben Youngblood ist ein junger Mann, der aus einem sehr schlechten Elternhaus stammt. Geboren wurde er in den Ghettos von Brooklyn. Seine Mutter war dem Alkohol so sehr verfallen, sodass sie sich nicht ausreichend um ihn kümmern konnte. Sein Vater war ein Vergewaltiger und Mörder, weshalb dieser auch im Gefängnis saß. Ben lebte bei verschiedenen Pflegeeltern, die ihn entweder schlugen oder auch missbrauchten. Mit 12 Jahren riss er aus, und lebte auf der Straße.

      Um zu überleben stahl er, und bot auch seinen kleinen und für einen Jungen zierlichen Körper auf dem Straßenstrich an. Außerdem vertickte er Drogen an jugendliche die oft mal viel jünger waren als er selbst. Im Alter von 14 Jahren wurde er verhaftet, weil er mit gezogener Waffe einen Schnapsladen überfiel, und dabei den Verkäufer anschoss. Dabei wurde der Verkäufer so schwer verletzt, so dass dieser querschnittsgelähmt wurde.

      Ben wurde zu 10 Jahren Jugendhaft verurteilt, und kam dann nach Rikers Island. Dort fing das Martyrium für ihn erst richtig an. Einige seiner Mitgefangenen vergewaltigten ihn mehrmals, und drohten ihn zu töten, sollte er jemals ein Wort darüber verlieren.

      Eines Tages erwischte ein Wärter zwei Gefangene gerade dabei, als sie wieder über Ben herfielen. Daraufhin wurde der blonde geschundene Junge in einen anderen Gefängnistrakt verlegt. Und dort hatte er die schicksalhafte Begegnung mit dem 20jährigen Afroamerikaner Hakim Jackson. Er war Ben´s neuer Zellengenosse. Hakim saß wegen Drogenhandels noch etwa 2 Jahre ab. Erst hatte Ben große Angst vor dem schwarzen Hünen. Aber sehr bald erkannte er, dass dieser Riese mittlerweile ein guter Junge war. Hakim machte Ben immer wieder Mut, und er brachte ihn sogar dazu dass Ben die Highschool im Gefängnis abschließen konnte. Durch Hakim entdeckte Ben sein Talent für Baseball.

      So oft es ging trainierte Hakim mit Ben auf dem Baseballfeld, welches sich auf dem Innenhof des Gefängnisses befand. Die beiden wurden mehr als nur Freunde. Sie wurden Brüder. Wo immer Ben auch war, war Hakim nicht weit. Der große Bruder ermutigte den kleinen Bruder immer wieder, dass er sich auch selbst verteidigen kann.

      " Deine Stärke liegt in dir, vertraue darauf."

      Das war das Motto des Großen Bruders.

      Als der Tag der Entlassung von Hakim immer näher kam, wandte sich Ben nochmal an ihn.

      " Hakim, was soll ich nur machen, wenn du nicht mehr da bist?

      Wer