Veronique Seitz

Hanna


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      Veronique Seitz

      Hanna

      Die schwarze Seele des Königsohns

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Der erste Ferientag

       Die Fahrt

       Im Schwimmbad

       Drache?

       Die Drachenschlucht

       Ives

       Aydahn

       Pian

       Der erste Flug

       Neid

       Die Zeremonie

       Der Wasserdrache

       Das Schloss der Drachenreiter

       Eraon

       Die Zwerge

       Orgs

       Schlacht vor Ives

       Das Gift

       Vorbereitungen für die Krönung

       Die Krönung

       Die Ruhe vor dem Sturm

       König Argon

       Dracheneier

       Fluffy

       Der Anführer der Kobolde

       Das Zeltlager

       Drachenreiter

       Die Ausbildung

       Die große Schlacht

       Beerdigung

       Impressum

       Der erste Ferientag

      Ich wachte auf und helles Sonnenlicht schien durch mein Fenster in mein Zimmer hinein. Es war ein wunderschöner Sommer Morgen, eine Woche nach meinem sechzehnten Geburtstag. „Hanna mach schon, wir wollen heute noch los!“ Rief meine älteste Schwester Lena mir durch die Tür hindurch zu. Mit zwanzig war sie die älteste und wohnte nicht mehr bei uns. Sie war nur über Nacht geblieben um beim Packen zu helfen. Ich streckte mich, stand auf und ging über den Flur ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. An diesem Tag war der erste Sommerferientag und meine beiden jüngeren Geschwister, Maja und John, fuhren in ein Feriencamp. Natürlich war die Aufregung riesengroß und vor der Badezimmertür polterte John mit seinem Rollkoffer die Treppe herunter. Als ich fertig war, zog ich mir die Sachen an, die zusammengeknüllt auf dem Schreibtischstuhl lagen. Kurz nachdem ich mit Schminken fertig war, polterte auch Maja die Treppen runter und schrie: „Hanna beeil dich!“ Ich verdrehte meine grünen Augen, band mir meine schwarzen, glatten Haare schnell zu einem Zopf und ging dann nach unten. Im Flur stolperte ich fast über die beiden Koffer und zahlreichen Schuhpaare die mitten im Flur herum standen. In der Küche saßen Lena, Kevin, der zwei Jahre älter als ich war, Maja, John und meine Eltern. Auf dem Arm meiner Mutter lag mein jüngster Bruder Max, der erst drei Monate alt war. Ich wünschte jedem einen guten Morgen und setzte mich an den Küchentisch und as Cornflakes zum Frühstück. Während sich alle nach dem Frühstück die Schuhe anzogen, räumte ich den Tisch ab und schlüpfte anschließend in meine Flip – Flops, die in der nähe der Haustür standen, und ging raus. Draußen verstaute mein Vater die beiden Koffer in unseren Chevy van. Als die Koffer verstaut waren, quetschten Maja, John und ich uns auf die Rückbank, Kevin und Lena setzten sich bequem auf die beiden Sitze vor uns, Mein Vater Fuhr und Meine Mutter saß auf dem Beifahrersitz und hatte den Tragekorb, in dem Max lag, auf dem Schoß. „He. Lass das!“ beschwerte sich Maja, die von John mal wieder geärgert wurde. „Hör auf deine Schwester zu ärgern John!“ schimpfte meine Mutter von vorne. Der Rest der Fahrt war ganz ruhig und John ließ Maja ausnahmsweise in ruhe. Nach einer halben Stunde Fahrt bogen wir rechts auf einen Parkplatz, auf dem zwei Reisebusse standen und Unmengen von Autos. Wir hielten an und meine Eltern und meine Geschwister stürmten aus dem Auto. Mein Vater zottelte die beiden Koffer aus dem Kofferraum, während John und Maja sich von uns verabschiedeten. Die beiden nahmen ihre Koffer, verabschiedeten sich von Papa und gingen zu den Bussen. Der Busfahrer vom vorderen Bus nahm ihnen die Koffer ab und verstaute sie im Kofferraum. Dann verschwanden John und Maja in dem selben Bus und tauchten hinter einem Fenster wieder auf. Nach dem sie sich sortiert hatten winkten sie uns zu und Maja gab uns einen Luftkuss. John hatte nichts Besseres zu tun als Maja danach durch zu kitzeln. Nach wenigen Minuten war der Bus voll und fuhr los. Die beiden winkten uns freudestrahlend zum Abschied zu und waren dann schließlich weg. Wir sahen dem Bus noch hinterher und stiegen dann wieder ins Auto und fuhren nachhause. Auf der Rückfahrt hatte ich den Babytragekorb, in dem Max schon wieder eingeschlafen war, auf dem Sitz neben mir. Der kleine sah immer so süß aus wenn er schlief und ich strich ihm über die linke rötliche Wange. „Kommst du noch zu uns, oder sollen wir dich nachhause bringen? Lena.“ Fragte mein Vater meine Schwester. „Ich komm noch zu euch mit, wenn ich darf. Ich kann euch beim packen helfen.“ Erwiderte Lena. „Ja, gern. Warum nicht.“ Sagte meine Mutter. „Du kannst mir beim packen helfen.“ Sagte ich scherzeshalber. „Ok, mach ich.“ Sagte Lena. „Bist wohl zu faul zum selber packen.“ Sagte Kevin scherzeshalber. „Kannst deine blöden Bemerkungen auch sein lassen.“ Fuhr ich ihn aus spaß an. „Sä, Sä, Sä“ Machte Kevin. Meine Mutter schüttelte nur ihren Kopf und Lena schmunzelte. Die Halbe Stunde Rückfahrt verging wie im Flug und wir fuhren schon nach gefühlten