Anna Pfeffer

Marie und das rosa Schaukelpferd


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Cesar? Wieso sagte Marie Armer Cesar? Da platzte Marie herein.

      „Hallo Frau Pony-Frau!“, begrüßte sie Frau Meier.

      Sie wusste ihren Namen nicht mehr.

      „Cesar ist friedlich eingeschlafen und bei Tante Marie. Sie machen viele Ausflüge mit ihm und passt gut auf ihn auf.“

      Dann sah sie ihr Haarband und die Spange.

      „Sie hätten aber nicht eigens wegen der Spange und dem Band kommen müssen. Ich hätte es mir schon geholt. Spätestens wenn der neue Cesar da ist“, plapperte Marie weiter, schnappte sich ihre Sachen und verschwand wieder in ihrem Zimmer.

      Alle sahen ihr fassungslos nach.

      „Was war das?“, fragte Frau Meier.

      „Das erleben wir seit Weihnachten des Öfteren“, sagte Maries Mutter und erzählte ihr noch den Rest der Geschichte, was Marie nicht hat wissen können und doch wusste.

      Es konnte sich keiner einen Reim darauf machen.

      „Es gibt Sachen, die verstehen wir Erwachsene nicht und für Kinder ist es selbstverständlich. Also wundern sie sich nicht so viel, sondern nehmen alles als ein Geschenk an. Das hat mich eine Energetikerin gelehrt“, sagte Frau Meier, verabschiedete sich von ihnen, ging und ließ Maries Eltern noch verwirrter zurück. Marie gab die Spange wieder in das Haar vom Pony und das Haarband in ihre Schatulle. Für sie war die Welt in Ordnung. Sie stieg auf ihr Pony und sagte:

      „Hü hott mein Pony!“

      Der Alltag hatte sie wieder. Marie ging in den Kindergarten und erzählte jedem freudig, dass sie zu Weihnachten ein rosa Pony bekommen hatte. Und das sie mit diesem Pony vieles erlebt. Die Kindergärtnerin lächelte darüber und tat es als Kinderfantasie ab. Sie wollte aber noch Maries Eltern beim nächsten Elternabend danach fragen. Ob sie wirklich ein rosa Pony bekommen hatte, mit dem sie reiten könne.

      Der Kampf mit den Seifenblasen

      Im Jänner wurde es kalt. Bei einer Geburtstagsfeier einer Freundin wurde Marie leider krank. Sie kam mit Husten nach Hause. Derzeit waren viele krank. Auf der Feier gab es einen Clown, der Kunststücke vorführte und auch Seifenblasen machte, die die Kinder abfingen. Er zauberte auch aus langen Ballons Tiere. Ihre Mutter steckte sie nach dem Abendessen sofort ins Bett, was sie kaum angerührt hatte. Sie hatte Fieber und in ihren Fieberträumen träumte sie von Schlangen, die sie verfolgten. Ihr Pony konnte ihr nicht helfen, das war in einer großen Seifenblase gefangen. Marie wollte sie aufstechen, erwischte sie aber nicht. Sie kletterte auf eine Leiter und fiel selber in eine Seifenblase, die sie von ihrem Pony wegbrachte. Marie schrie nach ihm und wollte zu ihm, doch dann platzte die Seifenblase und sie fiel in eine neue. Sie wollte zu ihrem Pony und mit ihm davonreiten. Was aber nicht klappte. Nebenbei verfolgten sie auch die Luftballontiere. Sie wehrte sich und schlug um sich. Ihre Mutter kam öfter in ihr Zimmer und musste sie zudecken. Sie war so unruhig und hatte schon ihr Lieblingsstofftier auf den Boden geschmissen. Ihre Mutter hob den Hasen auf und legte ihn wieder zu ihr. Doch sie schlug wieder wie wild um sich.

      „Weg, weg du Hasenschlange!“, rief sie.

      Ihre Mutter verstand nichts. Sie rief immer wieder:

      „Pony komm zu mir! Pferdchen warte auf mich.“

      Sie musste ziemlich hohes Fieber haben, wenn sie so um sich schlug und wirres Zeug redete. Ihre Mutter legte ihr die Hand auf die Stirn, um zu fühlen, wie heiß sie war. Sie schlug sofort die Hand ihrer Mutter weg.

      „Pony! Wo bist du?“, rief sie immer wieder und streckte ihre Hände nach dem Pony aus.

      Sie wollte es abfangen, doch erwischte sie es in der Seifenblase nicht. Da sie so unruhig schlief, zog ihre Mutter das Schaukelpferd ganz nahe an ihr Bett heran und half ihr, es zu finden.

      „Pony, jetzt habe ich dich. Wir werden sofort von hier wegreiten.“

      Marie wurde gleich ruhiger und konnte jetzt ruhig weiterschlafen. Ihre Mutter konnte nur den Kopf schütteln. Denn sie konnte ihren Traum nicht wissen. In dem ihr Pony in einer Seifenblase gefangen war und sie es nicht erwischen konnte. Und die Luftballontiere sie verfolgten. Ihre Mutter durfte, so lange sie so krank war, das Pony nicht vom Bett wegstellen. Es blieb immer in ihrer Nähe, damit sie es griffbereit hatte, um wegzureiten. Nach einer Woche war sie wieder gesund und durfte endlich wieder in den Kindergarten gehen. Jeden Abend setzte sie sich dann auf ihr Pony und schaukelte.

      „Hü hott mein Pferdchen!“, rief sie.

      Da wusste ihre Mutter, sie war wieder ganz gesund.

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