der sexuellen Lust und des Ehebruchs abzuhalten. Die Furcht Gottes ist das Alphabet (ABC) der Weisheit.
Wenn ihr „auf euch selbst achthabt“, dann „werden eure Fortschritte in allen Dingen offenbar sein“ (1. Timotheus 4,15-16).
Wir sollen Gott ein Opfer des Lobes darbringen (Hebräer 13,15). Unser Gotteslob wird ein Opfer, wenn wir Ihm auch in schwierigen Umständen danken. Die gute Nachricht des Evangeliums lautet, dass „dein Gott als König herrscht“ (vgl. Jesaja 52,7 mit Römer 10,15). Und wir sagen in allen Umständen Dank, weil Er immer regiert, egal was uns zustoßen mag.
Wenn die letzten Tage so wie die Zeit Noahs sein werden (wie Jesus in Matthäus 24 sagte), dann muss Gott in dieser Zeit auch Menschen wie Noah haben, die sich gegen Sünde und Ungerechtigkeit stellen, und die in dieser bösen Zeit treu und rein zu Gott stehen.
Ihr müsst im Bereich der Sexualität ständig diesen Kampf führen, bis ihr völlige Reinheit erreicht. Es kann sogar in der Art und Weise, wie ihr mit einem Mädchen redet, Unreinheit geben, die euch beschmutzt. Ihr müsst weitermachen, bis ihr in diesem Bereich so rein wie Jesus seid. Es steht geschrieben, dass die Jünger überrascht waren, als sie sahen, dass Jesus mit einer Frau redete (Johannes 4,27). Das war Sein Zeugnis. Wenn ihr im Gespräch mit Mädchen leichtfertig und sorglos seid, könnt ihr nicht erwarten, auf sexuellem Gebiet siegreich zu sein. Seid also vorsichtig.
Das „Ende eures Lebens muss besser sein als sein Anfang“ (Prediger 7,8). Wir alle begannen unser Leben als unschuldige Babys. Besser zu enden als das bedeutet nicht bloß unschuldige Babys zu sein, sondern auch im Verständnis weise zu sein (1. Korinther 14,20). Aber um dieses Ziel zu erreichen, müsst ihr in der Versuchung treu sein. Weisheit in allen Dingen ist das Ziel, dem ihr von ganzem Herzen nachjagen müsst.
Am Kreuz (von Golgatha) sind eine Reihe von Dingen passiert:
1 Jesus nahm die Strafe für unsere Sünden auf sich (1. Korinther 15,3).
2 Unser alter Mensch (das starke ‚Ich‘) wurde getötet. Daher halten wir ihn jeden Tag für tot und folgen Jesus nach (Römer 6,6.11).
3 Die Welt wurde getötet (gekreuzigt), sodass Geld und all die Herrlichkeit der Welt etwas ist, von dem wir befreit sind (Galater 6,14).
4 Satan wurde besiegt, damit er uns nie mehr schaden kann. Und wir haben nicht mehr länger Angst vor ihm oder vor irgendetwas, das er uns antun kann (Kolosser 2,14-15; Hebräer 2,14).
5 Jesus wurde dort für uns zu einem Fluch, damit wir nie mehr unter dem Fluch des Gesetzes, sondern von Gott gesegnet sein würden (Galater 3,13-14).
In den letzten Tagen werden viele Anstoß nehmen und abfallen, weil sie von dem Weg nicht ergriffen sind, den Jesus ging. Ihr müsst von der Wahrheit, dass Jesus sich demütigte (indem Er vom Platz der Ebenbürtigkeit mit Gott herabstieg und ein Diener aller Menschen wurde) ergriffen sein, wenn ihr bis ans Ende ausharren möchtet. Wenn ihr euer Gesicht vor dem Herrn allezeit in den Staub legt (so wie Johannes es auf Patmos tat – Offenbarung 1,17), dann werdet ihr euer Leben siegreich beenden.
In den Tugenden Christi wachsen
Der einzige Weg, uns vor einem Rückfall zu bewahren, besteht darin, dass wir ständig voranschreiten und in den Tugenden Christi wachsen (siehe 2. Petrus 1,5-10).
Ich möchte euch ermutigen, häufige ‚Generalproben‘ vor dem Richterstuhl Christi abzuhalten. Mit anderen Worten präsentiert euch häufig vor dem Herrn, und bittet Ihn, euch jetzt zu richten. Die Verheißung lautet: „Denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden“ (1. Korinther 11,31). Stellt Gott die Art von Fragen, von denen ihr denkt, dass Jesus sie euch am Tag des Gerichts stellen wird. Er wird an diesem Tag sicherlich nicht eure dogmatische Fehlerfreiheit prüfen! Er wird euch jedoch fragen, ob ihr gegen Stolz, Selbstsucht, Geldliebe und schmutzige Gedanken gekämpft, und ob ihr danach getrachtet habt, andere zu lieben. Konzentriert euch also auf diese Themen, die im Lehrplan für die Abschlussprüfung sind und vergeudet eure Zeit nicht mit anderen Themen!
Jesus war sowohl ein Löwe als auch ein Lamm (Offenbarung 5,5-6). Wenn es um Dinge ging, die sich auf Gottes Herrlichkeit und auf die Reinheit von Gottes Haus bezogen, dann war Er wie ein wilder Löwe – etwa als Er die Geldwechsler im Tempel hinaustrieb und als Er die Pharisäer tadelte, die die Armen im Namen der Religion ausbeuteten. Aber wenn es um Dinge ging, die Ihn selbst betrafen (als Leute Ihn anspuckten, Ihn den Obersten der Dämonen nannten und Ihn falsch anklagten), war Er wie ein Lamm – stumm. Das ist das Vorbild, dem wir folgen sollen. Die meisten Christen sind jedoch genau das Gegenteil – sie sind wie Lämmer, wenn Gottes Name entehrt wird und wenn in der Kirche Kompromisse gemacht werden, aber sie sind wie Löwen, wenn jemand sie irritiert und sie beleidigt. Das ist der Grund, warum wir bekehrt werden müssen – umgedreht, mit der RICHTIGEN SEITE NACH OBEN!
Die Frucht der Gerechtigkeit wird stets in Frieden gesät (Jakobus 3,18). Wenn ihr keinen Frieden und keine Ruhe in eurem Herzen habt, dann könnt ihr keinen Samen säen, der Gerechtigkeit hervorbringen wird. Deswegen ist jegliche Unruhe, die in unser Herz kommt, stets ein Hinweis darauf, dass irgendetwas verkehrt ist – vielleicht eine nicht bekannte Sünde oder eine falsche Einstellung gegen irgendjemand oder irgendeine Sorge über irgendeine irdische Angelegenheit. Dann müsst ihr Gott sofort suchen; weigert euch, nach euren Gefühlen zu leben, stellt euren Willen auf Gottes Seite, bekennt eure Sünde, vergebt allen, denen ihr vergeben müsst, übergebt die Ursache eurer Sorgen an Gott und kommt zur Ruhe. Ihr dürft nie zulassen, dass zu irgendeiner Zeit irgendeine Unruhe in eurem Herzen bleibt.
Denkt daran, dass „der Zorn des Mannes nicht Gottes Gerechtigkeit vollbringt“ (Jakobus 1,20).
Ein gutes Gewissen und ein aufrichtiger Glaube sind die beiden Bojen, welche die beiden Seiten des sicheren Kanals markieren, zwischen denen das Schiff eures Lebens fahren sollte. Wer eines von diesen ignoriert, wird in seinem Leben Schiffbruch erleiden (1. Timotheus 1,19-20).
Seid also sorgfältig darauf bedacht, allezeit die Sensibilität eures Gewissens zu bewahren. Jedes Mal, wenn euer Gewissen beunruhigt ist, ist das ein Zeichen, dass ihr den sicheren Kanal verlassen habt und in gefährliche Gewässer gekommen seid. Wenn ihr auf diesem Weg fortfahrt und die Alarmglocken des Gewissens ignoriert, werdet ihr in großer Gefahr sein, in eurem Leben Schiffbruch zu erleiden. Seid in dieser Angelegenheit also sehr, sehr vorsichtig.
Glaube ist die andere Boje, die uns den sicheren Kanal zeigt. Glaube ist das totale Anlehnen eurer Persönlichkeit an Gott, in absolutem Vertrauen in Seine unveränderliche Liebe, Seine allmächtige Kraft und Seine vollkommene Weisheit.
Gottes unveränderliche Liebe bestimmt alles, was Er in unser Leben kommen lässt. Sogar Gebetsanliegen, die abgelehnt werden, werden durch dieselbe göttliche Liebe abgelehnt.
Gottes allmächtige Kraft wird verhindern, dass uns jemals irgendeine Versuchung begegnet, die für uns zu viel ist (1. Korinther 10,13); und sie wird uns helfen, jede Versuchung zu überwinden, die uns begegnet (Hebräer 4,16); und sie wird bewirken, dass alles, was uns in unserem Leben begegnet, zu unserem Besten dient (Römer 8,28).
Gottes vollkommene Weisheit wird nie in irgendeiner Sache einen Fehler machen, die Er in unser Leben kommen lässt – und Er allein weiß, was unserem ewigen Wohlergehen dient.
Ihr dürft euer völliges Vertrauen in diese drei Eigenschaften Gottes nie verlieren. Das ist die Bedeutung davon, aus Glauben zu leben. Leider wurde der Ausdruck „aus Glauben