Isabel Ackermann

Wie starb Murdock?


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und fuhr fort. „Der Wagen könnte ein Passat gewesen sein. Ich habe ein wenig mit Omi gegoogelt und ein Passat sieht so aus. Ein Kombi. Der Wagen war schon alt und auch ziemlich dreckig. Der Mann muss groß gewesen sein, weil er seinen Kopf immer ein bisschen schief hielt. Es sah aus, als ob er sonst oben am Dach anstoßen würde.“

      „Das ist sehr gut, Stepheny, viel genauer als letztes Mal. Damit können wir etwas anfangen. Sonst noch was? Beulen, auffällige Sitzbezüge, Aufkleber?“

      „Aufkleber!“, schrie Stepheny. „Aber klar! Hinten drauf war so ein KILLERBABY-Sticker. Weißt du, so einen wie die Leute mit kleinen Babys sich kaufen und dann schreiben sie den Namen da rein und wollen, dass man langsamer fährt, weil da ein Baby drin sitzt, dessen Namen sie sogar kennen.“

      Stepheny war jetzt sehr aufgeregt. „Das war mir aufgefallen, weil ich die so doof finde, diese Aufkleber. Ich mag das nicht, wenn man so tut, als ob sein Baby total gefährlich wäre: Killerbabyyy..“ Sie riss die Augen weit auf und hielt ihre Arme vom Körper abgespreizt wie ein Monster. „Wie konnte ich das nur vergessen? Hilft das weiter?“

      Das Mädchen bohrte seine grünen Augen flehend in Louises. „Ich denke ja. Das sollte uns sehr viel weiter helfen!“ Louise schaute auf das Foto von Murdock. „Stepheny, ich werde alles tun, um ihn zu finden! Für Murd!“ ‚Und für dich!’, dachte sie.

      „Für Murd!“, sagte auch Stepheny und legte ihre Hand auf Louises, als täten sie einen Schwur.

      „Zeit für eine Erfrischung!“, rief die Kleine dann und griff nach ihrem Handy. „Elena? Das Übliche bitte. Und zwei Tassen!“ Kurz darauf kam das Hausmädchen mit einer Minikanne und zwei ebenso kleinen Tassen auf einem Blümchentablett ins Zimmer. Während Louise noch dachte, sie müsse jetzt mit Spielzeuggeschirr Teeparty spielen, stieg ihr der Duft starken Kaffees in die Nase. Verwirrt beobachtete sie, wie die Siebenjährige beiden einen Espresso mit köstlicher brauner Crema servierte.

      „Du trinkst das Zeug regelmäßig?“, fragte sie entgeistert. „Ich, ich meine, das neulich bei uns, das war eine Kurzschlussreaktion von mir. Es war dumm, einem Kind Kaffee zu servieren.“

      „Aber er war lecker!“, grinste Stepheny und zwinkerte Louise zu. „Und die Tassen sehen doch aus wie extra für Kinder gemacht.“

      ‚Na supi!’, dachte Louise. ‚Jetzt habe ich am Ende meines Lebens auch noch ein Kind zum Espressotrinken verführt. Sie wird vermutlich mit zwölf einen Herzfehler davon bekommen. Ach nee, den hat ja schon Nick. Ein herzkrankes Kind in der Straße dürfte wohl genug sein.’

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