Robert Wilson S.

Meistere dein Leben spielend im Alter. Viele Tipps und Tricks wie Du dein Leben positiv verlängern kannst!


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findet man dann einen geeigneten Sportpartner? Und welche Methode eignet sich für wen?

       Sportpartner finden in Online-Börsen

      Wer sich mit der Internet-Nutzung auskennt, kann es sich mit der Suche nach einem Gleichgesinnten für sportliche Aktivitäten besonders einfach machen. Im World Wide Web gibt es nämlich zahlreiche Portale, über die Interessierte nach Gleichgesinnten für die verschiedensten sportlichen Aktivitäten suchen können.

      Senioren sollten explizit nach Portalen suchen, die sich an ältere Semester richten. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein gut besuchtes Portal handelt, sprich welches eine gute Mitgliederanzahl aufweist.

      Das ermöglicht eine größere Auswahl, schließlich sollte der jeweilige Sportpartner in der eigenen Region wohnen. Grundsätzlich ist man in diesem Bereich daher mit bekannten Börsen besser beraten, die so viele Mitglieder aufweisen, dass auch zahlreiche Sportpartner zu finden sind, die in der gleichen Gegend wie man selbst wohnt.

       Sportpartner finden mit Annoncen in Tageszeitungen

      Nach wie vor sehr beliebt ist der Klassiker in Form einer Annonce in der Tageszeitung. Diese hat den großen Vorteil, dass die Anzeige ausschließlich Gleichgesinnte in der näheren Umgebung anspricht, da sie in der regionalen Tageszeitung erscheint.

      Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel via Briefpost. Daher eignet sich die Methode bestens für Senioren die keinen Internetzugang besitzen und lieber auf dem gewohnten Weg nach Gleichgesinnten suchen möchten.

      Der große Nachteil besteht bei dieser Methode allerdings darin, dass es ein wenig länger dauert mit der Kontaktaufnahme, da zunächst darauf gewartet werden muss, ob sich Gleichgesinnte melden. Hinzu kommt, dass eine Annonce nicht so viel Platz bietet, um seine Interessen ausführlich zu beschreiben als es bei der Kontaktaufnahme im Internet der Fall ist.

       Sportangebote der Krankenversicherung nutzen

      Wem die bereits vorgestellten Methoden zu umständlich sind, der kann sich auch ganz einfach an seine Krankenkasse wenden. Es gibt nämlich immer mehr Krankenkassen, die Sportangebote für jede Altersklasse anbieten. So kann man nicht nur unkompliziert und kostenlos viele verschiedene Kurse besuchen, man findet über diesen Weg auch noch andere Gleichgesinnte, um sich auszutauschen.

      Um herauszufinden ob die eigene Krankenkasse Sportangebote anbietet, reicht ein Anruf meistens aus. Hinzu kommt, dass man sich so noch ausführlich beraten lassen kann, welche Sportarten im jeweiligen Alter besonders zu empfehlen sind. Je nachdem um welche Krankenkasse es sich handelt, kann das Angebot natürlich variieren.

       Sportpartner über Smartphone-App finden

      Wer ein Smartphone besitzt und sich damit gut auskennt, kann natürlich auch auf Apps zugreifen, die ähnlich wie ein Online-Portal funktionieren. Auch hier muss man sich zunächst anmelden bzw. ein Profil anlegen, um nach Gleichgesinnten suchen zu können.

      In diesem Bereich gibt es inzwischen eine große Auswahl. Bei der Suche sollte natürlich das Hauptaugenmerk auf Angebote liegen, bei denen Senioren nach Sportpartnern suchen.

      Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass es sich um seriöse Angebote handelt. Wird Geld verlangt oder muss sogar ein Abo abgeschlossen werden, ist es ratsam davon Abstand zu nehmen und nach anderen Anbietern zu suchen.

       Sportpartner über Bekannte und Freunde suchen

      Auch im Freundes- und Bekanntenkreis kann es sich durchaus lohnen sich mal etwas genauer umzuhören. Vielleicht gibt es sogar eine Nachbarin, die einen Sportpartner sucht, um zum Beispiel regelmäßig Walken oder spazieren zu gehen.

       Nordic Walking für Anfänger

      Auch im Alter kann man noch mit einer neuen Sportart beginnen, zum Beispiel mit Nordic Walking. Ein besonders schonender Einstieg gelingt dabei mit Nordic- Walking, weshalb diese Sportart besonders bei älteren Semestern sehr beliebt ist.

      Dabei macht Nordic Walking nicht nur fit, es fördert auch die Gesundheit, indem es das Herz-Kreislauf-System trainiert und eine stärkende Wirkung auf den Bewegungsapparat hat.

      So werden Schulter- und Nackenmuskulatur aber auch der Rücken gefördert und das Wohlempfinden kommt dabei definitiv auch nicht zu kurz. Aufgrund dessen wird dieser Sport auch immer beliebter bei jüngeren Menschen. Aber worauf sollten Anfänger dabei achten?

       Die Ausrüstung

      Nordic Walking ist zum Glück eines der Sportarten für die keine enorm umfangreiche Ausrüstung benötigt wird. Es werden lediglich bequeme Schuhe und Kleidung benötigt und die speziellen Nordic-Walking Stöcke.

      Wer diese Sportart erst einmal testen möchte, kann auch wenn vorhanden seine Laufschuhe oder Sportschuhe nutzen und muss nicht extra spezielle Nordic-Walking-Schuhe kaufen.

      Wer dann aber feststellt, dass ihm die Sportart liegt und er sie ernsthaft weiter betreiben möchte, sollte sich dann schon spezielles Schuhwerk dafür anschaffen, da diese Schuhe den besonderen Bewegungsabläufen beim Nordic Walking angepasst sind. Bei der Kleidung sollte es sich um atmungsaktive Kleidung handeln, die bequem ist.

      In diesem Segment gibt es Sportbekleidung, die insbesondere an heißen Tagen dafür sorgt, dass der Schweiß abtransportiert wird und gleichzeitig für eine frische Luftzufuhr gesorgt wird.

      Zu guter Letzt wird natürlich noch ein passender Nordic-Walking Stock benötigt. Dabei ist die Länge besonders wichtig, damit sich dieser der Körpergröße anpasst. Hier gilt die einfache Faustregel: Körpergröße mal 0,66 ergibt die Länge des Stockes.

       Die richtige Trainings-Intensität und Strecke

      Wie bei fast jeder anderen Sportart auch ist die Intensität beim Nordic Walking sehr wichtig. Um sich hier einen genauen Überblick zu verschaffen, ist die Anschaffung von einem Pulsmesser, zum Beispiel in Form einer Pulsuhr zu empfehlen.

      So hat man stets seine Herzfrequenz im Blick und dass vermeidet wiederum eine Unter- oder eine Überbelastung vom Herz-Kreislauf-System. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist neben der richtigen Technik die Strecke.

      Ein Anfänger sollte eine Strecke wählen, die ihm vertraut ist und die von der Kondition her leicht zu bewältigen ist. Wichtig ist auch, dass man sich bei der Wahl der Strecke wohlfühlt und keine Strecken wählt, wo sich zu viele Menschen aufhalten und man sich eventuell gestört fühlt.

       Aufwärmphase und Cool-Down

      Um Verletzungen zu vermeiden ist das sogenannte Cool Down und das Aufwärmen natürlich sehr wichtig. Vor Beginn sollten entweder ein paar Aufwärmübungen durchgeführt werden oder man beginnt das Training einfach mit geringer Intensität.

      Damit die Muskeln Zeit haben warm zu werden. Nach dem Training empfiehlt sich ein sogenanntes Cool Down sprich eine Abkühlungsphase. In dieser Phase wird das Tempo verlangsamt und der Stockeinsatz wird ein wenig rausgenommen, so dass sich Arme und Beine lockern können. Abgerundet wird dies am Ende der Trainingseinheit noch mit ein paar Dehnübungen.

       Fazit:

      Wer sich fürs Nordic-Walking begeistern kann, sollte sich zunächst mit der Anschaffung einer angemessenen Ausrüstung und anschließend mit dem Ablauf des Trainings befassen. Das Erlernen der Technik ist hier das A und O. Hier sollte man sich ausreichend Zeit lassen, da fehlerhafte Bewegungsabläufe dauerhaft den gesundheitlichen Effekt minimieren und sogar Verletzungen begünstigen können. Empfohlen wird daher zu Beginn Bergauf mit den Nordic-Walking Stöcken zu laufen, dass begünstigt das Erlernen der richtigen Technik.

      Geistig Fit