Axel Lechtenbörger

Schlafe mein Kind, bevor du stirbst


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      Axel Lechtenbörger

      Schlafe mein Kind,

      bevor du stirbst

      Thriller

      Die Rechte für die deutsche Ausgabe liegen alleine beim Autor. Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt.

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      Alle im Buch enthaltenen Angaben wurden vom Autor nach bestem Wissen erstellt.

      Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie.

      Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.

      Es handelt sich um eine fiktive Geschichte. Personen und Handlung sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Es besteht keine Absicht, diverse Orte, Firmen oder Markennamen sowie Personen des öffentlichen Lebens in irgendeiner Art und Weise zu schädigen oder negativ darzustellen.

      Axel Lechtenbörger

      Schlafe mein Kind,

      bevor du stirbst

      Thriller

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      Impressum

      © 2019 Axel Lechtenbörger

       Texte: © by Axel Lechtenbörger

      Umschlag: © by [email protected]

       Bild(er): © Pixabay

       Lektorat: ela [email protected]

       Satz: [email protected]

       Bildquelle: pixabay

      Verlag:

      Neopubli GmbH

      Köpenicker Straße 154a

      10997 Berlin

       Danke

      Schlafe mein Kind, bevor du stirbst ist Fiktion. Alle Namen sind frei erfunden. Solltet ihr in diesem Buch dennoch welche finden, die der Wirklichkeit entspringen, wie z. B. diese hier: Kerstin Hub, Andreas Jetschin, Andreas Rothberger, Karl-Heinz Schroer, Renée, oder auch Sandra Wiedemann, dann möchte ich mich ganz herzlich für ihre wichtige Vorarbeit, dem Manuskript-Lesen, bedanken.

      Des Weiteren geht mein Dank an Dich, liebe Michaela Marwich, für das Lektorat und die unkomplizierte und sympathische Zusammenarbeit.

      Das ansprechende Gesicht dieses Buches verdanke ich Maike Chaoslady Auteur. Auch Dir vielen Dank dafür, ich finde das Cover wunderhübsch.

      Falls ich vergessen habe, mich bei jemandem zu bedanken, dann mache ich das ganz herzlich in dieser Zeile.

      Mein ganz besonderer Dank gilt meiner lieben Sabine. Tag und Nacht hattest Du ein oder zwei offene Ohren für meine Fantastereien, ob Du wolltest oder nicht. Du gabst mir Inspiration und ohne Dich hätte ich einiges versemmelt. Deine Kritik war hervorragend, auch wenn ich ganze Kapitel löschen und neu schreiben musste. Dafür liebe ich Dich!

      Liebe Leserin, lieber Leser, natürlich bedanke ich mich auch bei Ihnen, da Sie ihre wertvolle Zeit beim Lesen dieser Lektüre opfern. Aber ich hoffe, dass sie Ihnen gefallen hat und freue mich auf Ihr Feedback, oder die eine oder andere Rezension.

      Axel Lechtenbörger, Mai 2019

      Für Sabine

      Prolog

      F

      lauschige Fallschirmchen stiegen an diesem sonnengefluteten Frühlingstag von den Kappen der Pusteblumen auf, als Lisa mit ihrer fünfjährigen Schwester Lea ausgelassen über die Blumenwiese tollte. Einige von ihnen landeten auf Leas pinkfarbenen Ballerinas, weitere streiften ihr weißes, kurzärmeliges Kleidchen, verweilten einen Augenblick, um purzelnd davon zu schweben. Lea sah den Schirmfliegersamen fasziniert hinterher, die vom lauen Wind davongetragen wurden. Einen dieser putzigen Samenträger blies sie von ihrem bloßen Arm. Sie schaute ihm nach, wie er sich wieder in den vorbei wehenden Schwarm eingliederte.

      Lea freute sich schon sehr auf das Picknick. Lisa auch, aber aus einem anderen Grund als ihre Schwester.

      Ein leichter Schauer lief ihr den Rücken herab, als sie sich die nächsten Minuten vorstellte. Sie hatte sich diese Situation oft vorgestellt und sogar davon geträumt. Aber, kommt da nicht der Hauch eines Zweifels in ihr auf? Ist da etwas in ihr, das ihr etwas sagen will? Lisa lächelt. Nein, da ist nichts!

      Der intensive Duft frisch gemähten Heus strömte von einer Nachbarwiese herüber und löste in ihr ein angenehmes entspannendes Gefühl aus. Nun würde ihr Wunsch endlich wahr werden.

      Die beiden Geschwister waren vorausgelaufen und hatten ihre Eltern weit hinter sich gelassen.

      Das war ein Teil von Lisas Plan.

      Lea folgte einem hin- und herflatternden Schmetterling. Ihr Haar wallte bei jedem ihrer Schritte und schimmerte golden in der Sonne. Sie kicherte vergnügt und war voller Lebensfreude.

      Die neunjährige Lisa machte sich nichts aus schicken Klamotten. Sie bevorzugte eher schwarze Kleidung und trug eine Latzhose, dazu passende Chucks und ein dunkles T-Shirt. Das perfekte Outfit für diesen Tag.

      Die Geschwister empfanden ein großes Glücksgefühl. Lisa, weil sie sich ihrem Ziel näherte, und Lea, weil sie mit ihrer älteren Schwester, die ihr sonst immer nur Schmerzen zufügte, endlich mit großem Spaß herumtollen durfte. Lisa musste sich sputen, um den Tag für sich noch fantastischer ausklingen lassen zu können. Sie wendete sich um, um zu sehen, ob Lea ihr folgte, und winkte ihr aufmunternd zu. Leas Gesicht war vor Begeisterung gerötet. Sie freute sich schon lange auf das Picknick und lachte vergnügt.

      Lisa lächelte. Lea vertraute ihrer vier Jahre älteren Schwester grenzenlos.

      Warum auch nicht?

      Lea lief prompt in ihre Schwester hinein, weil sie aus heiterem Himmel stehen blieb. Beide kullerten zu Boden. Lea rollte noch ein Stück weiter und hielt sich kichernd die Hand vor den Mund.

      Dein süßes Lachen wird dir noch vergehen, dachte Lisa, als sie sich wieder aufgerappelt hatten.

      Sie näherten sich ihrem Ziel bis auf ein paar Meter. Lisas Herz klopfte bis zum Hals. Es rauschte und säuselte in ihren Ohren. Sie dachte einmal mehr daran, wie sie mit ihrer Schwester im Garten gesessen hatte. Sie aßen Mamas leckeren Kirschkuchen. Lisa lobte ihn, wie gut er doch schmecken würde. Aber ihre Mutter reagierte überhaupt nicht. Sie beachtete sie nicht einmal. Ihr Interesse galt dem kleinen, putzigen Mädchen mit den Zöpfen, das ja erst laufen gelernt hatte und dem der mit Kirschen verschmierte Mund abgeputzt werden musste. Dann tätschelte sie ihr auch noch liebevoll den Kopf.

      Lisa war wütend darüber. Sie rammte ihrer kleinen Schwester in einem unbemerkten Moment die Kuchengabel an den Kopf, genau dorthin, wo die Mutter sie zuvor liebkost hatte.

      Es war eigenartig erregend für sie. Eine merkwürdige Last fiel von ihr ab und sie war auf einmal wie befreit.

      Sie führte die blutüberströmte Schwester, der das Blut in die Augen lief und nichts sehen konnte, zu ihrer Mutter und erzählte ihr, dass sie in einen Stacheldrahtzaun gefallen sei.

      Lisas Mundwinkel zuckten spöttisch, als Lea indessen einer Heuschrecke hinterhersprang.