Charis A. Blatti

Das geschenkte Paradies oder die verdiente Hölle


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der Mensch sein Kind wurde, ist Satans ewiges Zuhause das ewige Zuhause des Menschen geworden.

      Nachdem der Heilige Geist einem Menschen aufgezeigt hat, dass er ein Kind Satans ist, überführt Er ihn der Gerechtigkeit, weil Christus zum Vater gegangen ist. Er zeigt dem Menschen, dass er einen Vermittler vor Gott hat – einen, der, nachdem er ewige Erlösung für den Menschen erwirkt hat, mit Seinem eigenen Blut zu seinen Gunsten den Himmel betrat. Er zeigt dem Menschen, dass er die Gerechtigkeit Gottes werden kann und dass er das legale Recht besitzt, ein Kind Gottes zu werden.

      Dann überführt Er den Menschen der Sünde, Christus abgelehnt zu haben, der der einzige Weg zur Erlösung von Satans Autorität ist – der Sünde, sich entschieden zu haben, ein Kind Satans zu bleiben, nachdem er erkannt hat, dass er ein Kind Gottes werden kann.

       Jesus sagte: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Johannes 10:10

      Der Mensch ist heute nicht aufgrund dessen was er tut verloren, sondern aufgrund dessen, was er ist. Er braucht eine neue Geburt, das bedeutet, Leben von Gott, weil er geistlich tot ist.

      Wir wissen, dass der Himmel nicht der dauerhafte Aufenthaltsort der Gläubigen ist, sondern es ist nur ein vorläufiger Ort, wo die entkörperten Geister hingehen, um auf die Rückkehr des Herrn Jesus Christus und auf die erste Auferstehung zu warten.

      Wenn der Sünder (Menschen ohne Jesus) heute stirbt, dann geht er in seiner geistlichen Form in die Hölle (dort wo Jesus stellvertretend hinging für den Gläubigen) um dort bis zur zweiten Auferstehung zu bleiben, wobei er seine Sünde, Krankheiten und Verdorbenheit behält. Wenn einem ewig Kriminellen erlaubt würde, uneingeschränkt durch die Ewigkeit zu streifen, dann würden sie den neuen Himmel und die neue Erde demoralisieren.

      In Jesaja 66:24 lesen wir von der Hölle, als einen Ort, wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt und die Leichname der Leute eine Abscheu sind für alles Fleisch.

      Das 14. Kapitel des Buches Jesaja beschreibt den Abstieg des grossen Herrschers Babylons Nebukadnezar in die Hölle nach seinem Tod.

      Jesaja 14:9: Das Totenreich drunten gerät in Aufregung vor dir in Erwartung deines Kommens; es weckt die Schatten auf deinethalben; alle Fürsten lässt er von ihren Thronen aufstehen, alle König der Heiden.

      Es scheint, dass Satan einen grossen Empfang für diesen Weltbeherrscher bereitete. Das gleiche tat Satan sicher auch für andere Kriegsverbrecher, wie Stalin, Mao, Nero, Himmler, etc. Dann wird von der oberen Welt der grosse …. Nebukadnezar, der grösste Herrscher der damaligen Welt, heruntergebracht, zu diesen toten Königen und Fürsten, die auf ihren Scheinthronen sitzen. Sie alle antworten mit einem Schrei:

       Was? Auch du bist schwach geworden wie wir, bist uns gleich geworden!

       Deine Pracht und das Rauschen deiner Harfen ist auch ins Totenreich gefahren. Jesaja 14:10

      Dieses makabere Geheul der Verlorenen, von Königen und Fürsten, von Generälen und grossen Financiers (International Bankers), die auf ihren Scheinthronen sitzen und deren Qual und Hoffnungslosigkeit das Ohr erreichen. Maden werden dein Lager sein und Würmer deine Decke. Rufen sie. Kriechende, feurige Schlangen schlängeln sich über den Geist des grossen Nebukadnezar. Er zerstörte Königreiche. Er tötete die Mutter mit dem Kind. Er stach Königen die Augen aus und nun, in einer schrecklichen Hölle, krümmt er sich vor Qual und seine Agonie wird von dieser versammelten Menge bezeugt – unter ihnen viele, die er dorthin sandte.

      Gemäss Matthäus 25:41 ist sie das Zuhause der Verfluchten, das ewige Feuer, das für den Teufel und die rebellischen Engel bereitet wurde. Nun wurde sie zum Gefängnis und Zuhause für die gottlosen Menschen. In 2. Petrus 2:4 wird die Hölle „der Abgrund“ oder „das Gefängnis der Bestrafung“ genannt und in Offenbarung 9:1 ist sie der Ort „des Feuers und Schwefels“, „das Zuhause der Dämonen“. Diese werden nicht zu den Gleichnissen gezählt. Lukas 16:19-31 vermittelt uns Jesus ein Bild der Hölle, die finstere Region der Verdammten. Dieser reiche Mann ging in die Hölle, weil er die fundamentalsten Prinzipien des Mosaischen Gesetzes gebrochen hatte. Er liebte seinen Nächsten nicht wie sich selbst. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, mit deinem ganzen Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst. Dies hatte er gebrochen und bezahlte die Strafe dafür.

      Und als er im Totenreich seine Augen erhob, litt er Qualen. Beachte, dass er im Vollbesitz seiner Seele ist. Der Mensch ist kein physisches Wesen, sondern in erster Linie ein Geistwesen. Seine Zunge brannte in dieser intensiven Hitze. Erinnerungen sind in der Hölle auch lebendig. Zwei Dinge werden den Menschen in der Hölle verfolgen. Erstens, die Sünden, die er gegen Gott und die Menschen beging und zweitens; dass er die Möglichkeit hatte, dem zu entfliehen, aber die Hölle dem Himmel entschlossen vorzog.

      Er begehrte, dass er zur Erde zurück könnte, nur kurz, um seine Brüder zu warnen. Er sagte: Wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie zuhören. Jesus kam von den dunkelsten Verliesen der Hölle und ihren glühenden, schrecklichen Leiden zurück zur Erde und gab sein Zeugnis, aber schenkten sie Ihm Beachtung? Wahrlich nicht! Die Menschen ziehen es noch heute in`s Lächerliche.

      Psalm 88 erzählt die Geschichte von Jesus in der Hölle, wo er, stellvertretend für dich und mich, die schrecklichsten Schmerzen, Qualen und Leiden durchmachte, die über jede Beschreibung hinausgeht.

      Es gibt keine Ausnahme: Wenn ein Mensch nicht von neuem geboren ist, die Stellvertretung Jesu und das Paradies ablehnt, wird automatisch in Satans Reich eingehen und seine ewige Strafe, den unvorstellbar grausigen Feuerersee, mit ihm teilen. Der Mensch, der nicht durch die Opfer Christi geschützt ist, wird so sicher in die Hölle gehen wie der Teufel.

       Psalm 9:18: Die Gottlosen müssen ins Totenreich kehren. 1. Johnannes 3:10: Kinder des Teufels.

       Offenbarung 20:13: Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

       2. Petrus 2:4: Sondern sie werden in finsteren Höhlen des Abgrundes hinabgezogen und zur Aufbewahrung für das Gericht (weisser Thron; Letztes Gericht) überliefert.

       Der Weg der Ungehorsamen

      Ursprünglich hatte Gott sich den Menschen als ein Gefäss zur Ehre geschaffen, das ihn sichtbar machen und zum Ausdruck bringen sollte dadurch, dass es völlig von Ihm erfüllt und durchdrungen war.

      Wenn aber der Mensch sich in freier Entscheidung von Gott abwendet, wird aus dem Gefäss, das eine Ehre für ihn sein sollte, ein Gefäss zur Unehre und Unfähigkeit (Röm. 9:21)

      In unmissverständlichen Worten spricht hiervon der Römerbrief. Er sagt, dass die Menschen sehr wohl von der Existenz Gottes wussten, dass sie Ihn aber nicht als Gott verherrlichen und Ihm nicht danken wollten.

      Statt dessen haben sie ihre Gedanken dem Nichtigen zugewandt, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert und verhärtet. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen . . .

      Sie, die Gottes Wahrheit verwandelt haben in Lüge und haben geehrt und gedient dem Geschöpf statt dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

      Sie schmeicheln, kriechen vor Menschen, bewundern Personen um des Vorteils willen. Sie verleugnen Jesus Christus.

      Sie lassen sich von ihren Trieben, Leidenschaften, Hurereien, Ausschweifungen, Lüsternheiten, Perversionen antreiben, leiten, beherrschen, überwältigen und folgen ihnen wie Tiere.

      Sie lassen sich vom Fleisch nach unten in den Tod ziehen. Sie machen keinen Gebrauch vom höheren Erkenntnisvermögen.

      Sie verfolgen selbstsüchtig die niederen Ziele ihres Seins. Ihr Fleisch führt sie ins Verderben. Sie lehnen jede Autorität ab.

      Sie machen sich vor Gott lustig