Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte


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die verschiedenen Sternenkollektive alle ihre Aufgaben haben.

      Doch egal, ob es jetzt um Hierarchien geht, wichtig ist, dass bei der energetischen Fragmentierung erst einmal ein Prinzip eine Vorreiterrolle spielen muss. Dies sind eben die besagten Pioniere, Brückenbauer und Forscher.

      Diese Pioniere, wählen bewusst eine humanoide Form, was in diesem Kontext aber bedeutet, dass schon vorhandene Lebewesen, energetisch ausgefüllt wurden. Daher kann man in diesem Kontext besser von „Walk’In‘s“ sprechen, als von Sterngeborenen, auch wenn die Walk’In’s letztlich natürlich auch zu den Sterngeborenen zählen. Eine weitere wichtige Energie bzw. ein essenzielles Kollektiv sind die sogenannten Katagoiden. Es ist ein künstliches Wort, welches sich aus der griechischen Vokabel für das Wort Ursprung ergibt; „Katagoi“. Wenn man so will, kann man dieses Kollektiv als die ursprünglichen bezeichnen. Hiermit sind alle terrestrischen Energien gemeint, die in irgendwelchen Mythen, Sagen, Legenden oder Märchen auftauchen. Jedes Volk, jede Kultur, jede Stadt und jedes Dorf hat hier ihre Besonderheiten, welche man im Kontext der Sternenkollektive einfach unter dem Begriff der Katagoiden zusammenfassen kann. Diese grundsätzlichen Energien, haben sich anderen Energien zur Verfügung gestellt, den Energien der Engelsphäre, sodass diese sich manifestieren konnten. Auch wenn die Katagoiden primär feinstofflich sind, sind sie doch sehr nah an der Realität, und können hier auch teilweise eingreifen. Natürlich kommt es immer hierbei auf die menschliche Geschichte an, in welchem Kontext eine Schöpfungsgeschichte verkündet bzw. vermarktet wird. Im orientalischen Raum, gehören die Dschinns zu den Katagoiden, während im irischen Raum die Sidhe, das Feenvolk, das kleine Volk zu den Katagoiden zählen würde. Doch auch andere Naturwesen, die speziell den Elementen zugeordnet sind, fallen in diese Kategorie. Hierzu gibt es aber später ein ausführliches Kapitel. Wichtig ist hierbei jedoch zu begreifen, dass eine symbiotische Verbindung angeboten wurde, welche auch von den Energien, die aus der Engelsphäre stammen, angenommen wurde. Doch solche Symbiosen wurden auch zwischen Engel und Menschen ersonnen, sodass es hier eben zu den Nephilim kam. Die Nephilim waren hier die Pioniere, die Formgeber, die Gestalter, sodass hier erst einmal die Grundlage geschaffen werden konnte, dass eine Kultur entsteht. Wenn man so will, haben sich einzelne Nephilim mit Menschen symbiotisch verbunden, wobei diese komplett übernommen wurden, um dann Stück für Stück Imperien und Reiche aufzubauen. Dass dies alles natürlich nicht von jetzt auf gleich funktioniert, ist dadurch begründet, dass der Mensch linear in seiner Biologie existiert. Irgendwann wird sich ein Nephilim in einen starken Häuptling, Stammesführer, Patriarchen, Familienoberhaupt o. ä. inkarniert haben, in diesem Kontext wahrscheinlich auch deutlich nach dem Kindesalter, um hier die Weichen zu stellen, dass eine gewisse Sesshaftigkeit umgesetzt wurde. Fakt ist, dass die ersten Kulturen entstanden sind, nachdem die Menschen sesshaft wurden. In Sumer war zum Beispiel die erste Megacity der Menschheit die Stadt Uruk. In diesem Kontext ist vielleicht interessant, dass der Begriff „Sumer“ wortwörtlich „Kulturbringer“ bedeutet.

      Um es jetzt ein wenig abzukürzen, kann man es sich so vorstellen, dass ein Engelswesen in einen Menschen eingedrungen ist, eingefahren ist, hierdurch zu einem Nephilim wurde, was in diesem Kontext einfach nur ein Definitionsunterschied ist, sodass es Unterschiede zwischen Engel bzw. Grigori und Nephilim gibt. Doch all diese Begriffe sind schon besetzt, und es wird, so zeigen es auf jeden Fall die Erfahrung und die Praxis, immer wieder zu Missverständnissen kommen, wenn man diese bekannten Vokabeln, die Grigori, die Nephilim, die Engel verwendet. Genau deswegen ist es sinnvoll, hier eben andere Begriffe zu nehmen, Begriffe, die sich aus dem Griechischen ableiten. Statt Grigori ist der griechische Begriff „Kidemoiden“ unverfänglicher, obwohl auch dieser einfach nur die griechische Übersetzung von der Vokabel „Wächter“ ist. Im hebräischen würde man hier im Übrigen die Übersetzung des Ausspruches „Söhne der Göttlichkeit“ nehmen, die B’ne ha Elohym (האלהים בני). Und da die Vokabel Nephilim, in der Übersetzung einfach nur Riesen bedeutet, ist es auch hier wieder sinnvoller, einen anderen, griechischen Begriff zu wählen, und zwar die „Sophiden“, was sich natürlich von dem griechischen Wort „Sophos“ ableitet, was man mit „Weiser“ bzw. „Gelehrter“ übersetzen kann. Für einige mag es jetzt schwierig sein, dass bereits bekannte Vokabeln, wie Nephilim, bewusst durch Begriffe wie Sophiden ersetzt werden. Doch die Praxis zeigt hier deutlich, dass eine solche intellektuelle Unterscheidung sinnvoll ist, um eine größere und auch stärkere Struktureigenschaft zu generieren.

      Die Taktik der Sophiden ist im Vorfeld aber noch einmal wichtig aufzuschlüsseln, da es darum ging, Kulturen regelrecht zu erschaffen. In diesem Kontext mussten hier eben Menschen ausgesucht werden, die in Regionen lebten, in denen eine Sesshaftigkeit vielversprechend war, gleichzeitig aber auch eine Art Expansionsdruck bestand, sodass sich die Städte weiter und weiter vergrößerten, um mehr Einfluss, Macht und auch Reichtum zu erwerben. In den Zeiten der ersten Hochkulturen, also in der Gründungsphase der Stadt Uruk, wenn man so will, hatten die Sophiden ihre Hoch-Zeit. Es ist historisch, archäologisch und auch ethnologisch nicht zu 100 % geklärt, wo her die Sumerer kamen. Es gibt hier zwar Aufzeichnungen, doch die Aufzeichnungen entstanden natürlich schon, als Sumer eine Hochkultur war. Die ersten Aufzeichnungen dieser Epoche beziehen sich auf den Landstrich Eridu, welches das heutige Süd-Irak ist - dort liegt im Übrigen auch die Stadt Uruk. So ist das Zweistromland, das Land, in dem die Flüsse Euphrat und Tigris fließen, die Wiege der Kultur. Um es etwas überspitzt darzustellen, kann man sagen, dass sich mehrere der Sophiden symbiotisch mit den Menschen verbunden haben, diese aber komplett ausgefüllt haben, sodass das Tagesbewusstsein sich transformierte, um dann sich selbst zu vereinen.

      Historisch und archäologisch ist soweit bekannt, dass diese Kulturbringer – was ja eben auch in der Übersetzung Sumer bedeutet – aus dem Osten kamen, also aus dem heutigen Iran, vielleicht aber auch aus dem heutigen Indien, dieses nicht bekannt, und im Zweistromland, im heutigen Irak, die ersten Siedlungen bildeten, die das Potenzial für ein Weltreich besaßen. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass es schon immer und überall auf der Welt Siedlungen gab, die ein entsprechendes Potenzial sicherlich innehatten, welches aber nie entsprechend genutzt wurde. Selbstverständlich hatten auch die nordischen Völker größere Städte, da auch hier bereits Ackerbau betrieben wurde, doch waren die Witterungsbedingungen ganz anders, sodass auf der einen Seite keine archäologischen Funde erhalten blieben, gleichzeitig sich aber auch der Kulturgedanke nicht so manifestierte, dass Gebäude und Monumente erschaffen wurden, die der Zeit trotzen. Dies wurde im Zweistromland jedoch vollzogen. Es ist archäologisch und ethnologisch nur bekannt, dass die Menschen, die bereits im Zweistromland lebten, und hier eher Dorfgemeinschaften hatten, die sogenannten Obed-Menschen bzw. Obed-Leute waren. Es waren „die Fremden“, die aber auch als als Kulturbringer bezeichnet wurden, und das Land selbst als Kulturland herrichteten. Hier wurde dann eben der Begriff „Schumer“ bzw. „Sumer“ verwendet und die Menschen waren eben die „Sumerer“. So wurde Stück für Stück ein Weltreich erschaffen, was auch für viele Jahre Bestand hatte, sodass hier Schulen, Philosophien, Lehren und eben eine wahre Kultur entwickelt werden konnte. Dies waren die ersten Schritte, um den höherschwingenden Energien auch mögliche Hüllen zu präsentieren. Und hier geht es wirklich um den Unterschied zwischen einem tierischen Gefüge, sodass nur die Grundbedürfnisse erfüllt werden, und einem Gefüge, welches an der Selbstverwirklichung interessiert ist. Hier ist natürlich eine Wertung zu finden, die aber gleichzeitig auch wieder wertneutral zu verstehen ist. Man kann es sich ganz einfach so vorstellen, dass durch eine kulturelle Expansion ein viel größerer Erfahrungsschatz möglich ist, was der primäre Erschaffungsgrund für die dritte Dimension war. Und da es eben nicht nur darum ging, sich zu vermehren, zu arbeiten und zu überleben, war es essenziell, dass kulturelle Landschaften entstanden.

      Nachdem dann eine kulturelle Landschaft entstanden war, konnten sich mehr und mehr Energien in die unteren Ebenen inkarnieren, wobei hier wieder die Hilfe der Katagoiden nötig war, da diese eine gewisse Feinstofflichkeit hatten, und mit dem Land verbunden waren. So geht es bei diesen energetischen Wesen nicht um Rassen der Sterne, sondern nur um Kollektive. Es sind alles Engelswesen, es sind alles feinstoffliche Wesen, die aufgrund ihrer Existenzaufgabe verschiedene Spezialitäten benötigten bzw. auch Spezialitäten ausbildeten. Der einzige nennenswerte Unterschied in diesen zwölf Sternenkollektiven, sind die Draconier, da diese wiederum auf andere Energien zugegriffen haben.