Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte


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sagen kann, es handelt sich immer noch ein Sternkollektiv, gleichzeitig aber auch um die ersten Ausläufer einer reinen energetischen Rasse. In diesem Kontext haben diese Energien nicht mit den Katagoiden eine symbiotische Verbindung gesucht, sondern haben eine eigene Verankerung erschaffen. In diesem Kontext sei erwähnt, dass der damalige, energetische Führer, den man heute von der Begrifflichkeit einfacher als Genius bzw. als König bezeichnen kann, der den Namen Sanophiel trägt, nicht seine Führungsaufgabe ausführen konnte, da hier Konflikte mit den Malachim existierten, die dies unmöglich machten. Um es abzukürzen, kann man sagen, dass Sanophiel von dem Malachim Sathyriel einfach gefangen genommen wurde, und somit seine Führungsaufgaben, in Bezug auf die Draconier, nicht erfüllen konnte. Die Draconier hatten in diesem Kontext niemanden, dem sie als Schablone folgen konnten. Die einzige Schablone, die hier existierte, war das Prinzip Asmodeus, welches aber über andere energetische Möglichkeiten verfügte, als die jeweiligen Genien. Es war ein hochschwingendes Prinzip, welches direkt mit der Quelle verbunden ist, sodass hier neue Möglichkeiten der Kreation, der Transformation und der Transzendenz erschaffen wurden. In Channelings wird dieses Prinzip manchmal als „der fahle Drache“ betitelt, was als ein feststehender Begriff in der Thematik des Abgrunds, des Abyss und der Sphäre Daath zu verstehen ist. Es reicht, wenn man sagt, dass dieses energetische Prinzip auch gegen die Spielregeln der dritten Dimension einfach Neues erschaffen konnte. Genauso entstanden die Draconier, sodass man sagen kann, sie sind Anfang und Ende zugleich. Die Draconier hatten in diesem Fall keine humanoiden Grundformen, die sie verwendet haben. Alle anderen hatten eine humanoide Grundform, auch wenn hier Mischwesen auftauchten, war die grundsätzliche Form dennoch humanoid. Es wurden hier Mischformen angenommen, Chimären, die sich aus tierischen Vorbildern ergaben, um eine höhere Effektivität zu gewährleisten. Die grundsätzliche Körperschablone, wenn man dies so betiteln will, kam natürlich von den Katagoiden, doch die geistige Erfüllung dieser Körperschablone kam erneut aus den Sphären der Engel bzw. in diesem Fall aus den energetischen Ebenen der Kidemoiden. Daher haben die Draconier einen sehr besonderen Stand, der aber auch nicht einfach ist. So ist auch hier das Prinzip der fünf und der sieben bzw. der sieben und der fünf, zu berücksichtigen, wobei die Draconier zu der Kategorie zählen, in der sich auch die vier hybriden Kollektive befinden. Diese Hybridkollektive (Ichthyoiden, Ophiiden, Erimiatoiden, Thilastikoiden und Draconier) bilden so gesehen eine Art Grundlage sowie die fünf Elemente. Hierbei wären dann die Drachen aber das fünfte Element, das Element des Geistes und der Neuschöpfung, der Transzendenz, der Transformation, der Mutation. Sie sind die Grundenergien des Blutes, während die anderen vier Energien auf den klassischen Elementen basieren, sodass man hier eben Erde, Feuer, Luft und Wasser findet.

      Zu dieser Gruppierung zählen eben die Ichthyoiden, welche man natürlich mit dem Element Wasser sinnbildlich verbinden kann. Die Ophiiden werden mit dem Element der Luft versinnbildlicht, die Erimiatoiden erhalten eine Verbildlichung mit dem Element Feuer und die Thilastikoiden eben mit dem Element Erde. Diese einzelnen Gruppierungen und Kollektive, genauso wie die Vokabeln, werden im Anschluss erklärt, beleuchtet und übersetzt.

      Es wird zu jeder Gruppierung eine Information geben, die sich aus einem Channeling ergibt, bzw. aus einem Lesen in der Akashachronik – man könnte auch sagen in der Bibliothek von Choronzon –, sodass hier Grundinformationen existieren, die aber für den Intellekt nicht immer 1:1 umsetzbar sind. Daher wird es natürlich dann auch hier Interpretationen dieser Texte geben, sodass man sich ein besseres und auch übersichtlicheres Bild schaffen kann, wodurch man ein anderes Verständnis erhält. Natürlich wird es auch immer wieder Zusatzinformationen geben, sodass sich hier eine „aktuell vollständige Darstellung“ zeigen wird, wobei die Betonung auf „aktuell“ liegt, was bedeutet, dass die Informationen schon in der nächsten Minute eigentlich veraltet sind. Bücher sind aber nun einmal Zeitaufnahmen, die zu einem ganz gewissen Zeitpunkt entstehen. Leider evolutionieren Bücher sich nicht, auch wenn die gechannelten Texte in sich selbst eine Dynamik besitzen. Die jeweils gechannelten Texte werden in diesem Kontext gesondert markiert.

      Bei dieser ganzen Thematik ist es doch so, dass man nicht ohne Weiteres sagen kann, dass irgendein Mensch absolut mit einem Sternkollektiv verbunden ist. Zwar werde ich in den weiteren Texten darauf eingehen, dass sich die verschiedenen Energien hier inkarniert haben und auch aktuell inkarniert sind, dennoch ist es in diesem Kontext als Metapher zu verstehen. Jeder Mensch ist ein Sterngeborener, jeder Mensch stammt von den Sternen und aus den Sternen, sodass jeder Mensch sich energetisch irgendwo in diesen zwölf Kollektiven wiederfinden kann. Doch in diesem Kontext muss man sich nicht nur den Menschen vorstellen, sondern auch das energetische Selbst des jeweiligen Menschen, der inkarniert ist. Und hier ist es dann wieder so, dass man ein gigantisches Mosaikbild hat, wobei nur ein paar kleine Mosaiksteinchen die Inkarnationsdrohne bilden, die hier in der dritten Dimension ihre Erfahrungen sammelt und agiert. So kann man davon ausgehen, dass jeder Mensch zu irgendeinem dieser Kollektive zugehörig ist, gleichzeitig aber nicht immer zu 100 % die jeweiligen Qualitäten, oder auch Aufgaben, leben und meistern kann. Gleichzeitig findet man hier natürlich eine sehr große Verlockung für das Ego, denn es ist natürlich für den menschlichen Geltungsdrang viel spannender, wenn man zum Beispiel ein Drache ist, ein inkarnierter Engel, oder sonst irgendetwas, welches aus der Masse hervorsticht. Dies ist menschlich, dies ist normal, doch dies ist leider auch kontraproduktiv.

      Genau deswegen muss man die folgenden Channelings, Interpretationen und Grundinformationen zu den jeweiligen Sternenkollektiven, sehr bewusst, sehr selbstkritisch und aus einem neutralen Blickwinkel betrachten. Jeder Mensch ist eine kosmische und himmlische Energie, jeder Mensch hat seine verschiedenen individuellen Aufgaben, jeder Mensch gehört zu den Sternenkollektiven, und jeder Mensch ist, über seine verschiedenen Möglichkeiten, mit immens vielen Grundschwingungen verbunden. Und genau dies muss man berücksichtigen, sodass es leider keine einfache Kategorisierung geben kann. Das kosmische Dasein ist unendlich komplex, sodass etwas Unmögliches erklärt werden soll. Die Channelings sind hierbei hilfreich, lösen aber gleichzeitig auch Verwirrung aus. Die Praxis hat sehr deutlich gezeigt, wenn man wahrlich energetisch mit den benannten Kollektiven verbunden ist, wird eine starke Resonanz entstehen, wenn man den Text liest. Sollte der Text Neugier, Interesse oder auch Forscherdrang auslösen, dann kann man dies so deuten, dass die genetisch-energetische Zugehörigkeit (und genauso kam es wirklich benennen, denn man reagiert auf die Channelings wirklich im Inneren, sodass man deutlich spürt, das hier Verbindungen existieren, die man sich mit seinem Tagesbewusstsein, mit seiner Ratio nicht erklären kann) sich an die Oberfläche kämpft, um Gehör zu finden. Doch was bedeutet es, wenn man sich die zwölf Kollektive durchliest, und man spürt bei keinem einzigen Kollektiv eine Resonanz, oder man spürt bei ganz vielen eine Resonanz? Nun, der Mensch ist absolut individuell. Es geht hierbei auch nicht um ganz klare Strukturen, Schablonen und Zuordnungen, so als ob es sich hier um Sportergebnisse handeln würde. Nein, es geht um individuelle Energien, die man eigentlich nicht klassifizieren kann, obwohl dies für die eigene Evolution, für die eigene Erkenntnis des Selbst, wichtig ist. Wenn man also überhaupt keine Resonanz spürt, ist man dennoch ein Sterngeborener. Vielleicht sind die eigenen Energiekanäle nicht feinfühlig genug, vielleicht schwingt man aber auch aktuell auf einer ganz anderen, energetischen Ebene, sodass hier aktuell überhaupt keine Resonanz entstehen kann. Dies gilt auch für den Umstand, wenn man sich bei sehr vielen Kollektiven wiederfindet. Es ist nicht so, dass man eben nur aus einem einzigen Gedanken besteht. Man ist ein Mosaikbild, ein Mosaikbild, welches Myriaden von Mosaiksteinen hat, und nirgendwo steht geschrieben, dass sich aus diesem Konstrukt maximal nur ein Steinchen lösen darf, um in den energetisch dichteren Sphären, in der dritten Dimension, zu agieren. Wichtig ist nur, dass man stets reflektierend, wertneutral und denkend bleibt, wenn man sich die folgenden Informationen aneignet.

      Apropos „Resonanz“ … Bevor ich nun die einzelnen Texte der jeweiligen zwölf Sternenkollektive wiedergebe, will ich noch einmal und erneut ganz kurz auf dem Begriff der „Genien“ eingehen, da insgesamt neun der zwölf Sternenkollektive von den Genien, speziell von den Königen, angeführt werden.

      Wenn man sich die Genien literarisch anschaut, dann muss man leider sagen, dass diese einfach als Dämonen oder als bösartige Kreaturen, die man auch in dem Bereich der Dschinns packen kann, gedeutet werden. In den mittelalterlichen Grimorien wird sehr gerne auf die Genien eingegangen, wobei es hier verschiedene Bücher