und Mitesser. Und du weißt ja, wie schnell deine Haare fettig und strähnig werden!
Schuld daran sind zu viele männliche Hormone (ist ja wieder klar)! Das heißt nicht, dass du jetzt mit einem Damenbart rechnen musst, obwohl du damit im Zirkus auftreten und dem Hartz-IV-Schicksal von der Schippe springen könntest! Jede Frau hat nämlich einen gewissen Anteil männlicher Hormone – und umgekehrt! Manche reagieren bloß stärker darauf. Die Talgdrüsen produzieren mehr, die Haut glänzt, die Poren weiten sich und verstopfen, die berühmten Mitesser und Pickel blühen, und die fettige Haut bleibt lange glatt und elastisch!
Jetzt behandele deine Haut nicht wie einen Feind! Hilf ihr, aber nicht mit der Drahtbürste! Zuviel Reinigung zerstört den Säureschutzmantel und die Haut wird noch fettiger, weil sie den Fettverlust ausgleichen will. Logisch! Starke Mittel vernichten nicht nur Bakterien, sondern greifen auch die Haut an. Der Säureschutzmantel wird zerstört, die Bakterien freuen sich jetzt erst recht, du kriegst noch mehr Pickel, deine Haut wird noch röter und häßlicher.
Igitt!
Und glaub doch nicht der Werbung! Die Models in den Zeitschriften sind alle mit Photoshop bearbeitet!
Merke: Seit ich bei McDoodle esse, hab ich Pickel inne Fresse! (Altes Sprichwort)
DU FRAGST DICH:
Ja, aber welcher Hauttyp bin ich denn eigentlich?
DOUG THORFRIED HELM ANTWORTET:
Du fragst dich zu recht! Deshalb haben wir für dich einen super Selbsttest entwickelt. Aber nicht schummeln, Selbstbetrug betrügt nur dich selbst!
Spieglein, Spieglein an der Wand …
… wer hat all die kleinen schwarzen Punkten auf meine Stirn gestreut? Meine Nase ist großporig und hat Pusteln, meine Wangen sind unrein mit gelblichen, weißen und schwarzen Stipsen, außerdem glänzt alles und ist gerötet.
Spieglein antwortet: „Sorry, du hast ziemlich fettige Haut mit Unreinheiten. Das hat aber auch was Gutes, denn so bleibt sie lange jung.“
Spieglein, Spieglein an der Wand …
… wer streute die Schuppen auf meine Stirn? Die Nase hat zwar einige ordentliche Poren, aber sonst geht’s. Nur hier am Kinn ein paar winzige schwarze Pünktchen, nicht der Rede wert, oder?
Spieglein antwortet: „Ein bisschen trockene Haut hier, fettige Flächen dort – die Mischhaut ist weit verbreitet. Trockenen Partien bedürfen der Pflege. Den Rest einfach so lassen.“
Spieglein, Spieglein an der Wand …
… wer warf meine Stirn schon in so jungen Jahren in Fältchen, wer gab meinen Wangen ein solches Schuppenkleid? Das juckt und spannt bis um die Lippen herum.
Spieglein antwortet: „Du hast es längst geahnt, du bist kein Fisch, du hast bloß trockene Haut, anfällig gegenüber Reizungen und Allergien. Also nutze das Pflegeprogramm von Rhsmtwlkmnch .“
[ Anmerkung : Leider ist unser Sponsor kurz vor der Veröffentlichung dieses unglaublich wichtigen und hilfreichen Radgebers abgesprungen, sodass wir seinen Namen unkenntlich machen mussten. Kleiner Tipp: Er hatte genauso viel Buchstaben wie Rhsmtwlkmnch . Vielleicht kommst du ja drauf. Schick bitte die Lösung an [email protected] – Stichwort Rhsmtwlkmnch – Danke!]
Spieglein, Spieglein an der Wand …
… wer gab mir so eine glatte Stirn, ebenmäßige und feinporige Wangen von rosiger Farbe? Auch meine Nase hat kaum Poren und höchstens einen leichten Glanz, und auf den Wangen bloß ein paar winzige Fältchen, aber keine Schüppchen.
Spieglein antwortet: „Herzlichen Glückwunsch zum seltenen normalen Hauttyp! Trotzdem solltest du dich mit Produkten von Rhsmtwlkmnch pflegen, sonst verdient die Kosmetik-Industrie nichts, Arbeitsplätze werden vernichtet, und du weißt: Sorgen beschleunigen das Altern der Haut! Aber wahrscheinlich bist du sowieso eher Mischhaut. Irgendwie zu trocken oder zu fett. Denk noch mal darüber nach.“
Spezialtipp 1:
Die richtige Pflege
1 Das Gesicht mit lauwarmem Wasser waschen. Nimm Waschgel für normale oder Mischhaut, das ph-hautneutral und seifenfrei ist. Dabei einfach die Hände benutzen, Waschlappen rubbeln zu stark auf der Haut.
2 Anschließend höchstens ein Cremegel für für normale Haut, und das nach dem Auftragen gut abspülen.
3 Nimm keine Handtücher zum Abtrocknen, sondern tupft dein Gesicht mit Klopapier ohne Parfumzusatz oder mit Kosmetiktüchern ab.
4 Anschließend kannst du eine sanfte Gesichtscreme auftragen, keine pickelbekämpfenden Produkte! Gelcremes sind am besten, also nichts, wo Oil oder Wax draufsteht. Du willst der Haut ja nur Feuchtigkeit geben.
Das reicht! Höchstens noch einmal die Woche ein Peeling oder eine Gesichtsmaske ohne Chemie, Heilerde oder Totes-Meer-Masken! Niemals die Rotes-Meer-Masken, die sind für Karneval! Aber erwarte keine Wunder. Am nächsten Morgen wachst du nicht mit Babyhaut auf, aber vielleicht irgendwann mal.
Schleicht sich aber doch mal ein lustiger Pickel an, nimm bloß keine Zahnpasta! Lass ihn reifen! In Notfällen hol dir aus der Apotheke ein ganz kleines Fläschchen Alkohol und betupft damit mehrmals täglich den Pickel. Nicht trinken!
Vielleicht noch ein wöchentliches Dampfbad. Wasser kochen und etwas abkühlen lassen, dann das Gesicht zehn Minuten drüber halten. Die Poren öffnen sich und Mitesser lassen sich mit sauberen Fingern und einem Tuch ausdrücken. Alkohol zum Desinfizieren drüber.
Und lass das Puder weg, die Haut soll atmen können!
Spezialtipp 2:
Wenn du aber auf unreine Haut und grauen, fahlen Teint stehst, fang an zu rauchen, futter massenhaft Schokolade und friss fettiges Essen – gern bei MäcDoof & Co. Da gibt’s wenigstens auch kein Vollkorn, frisches Obst und Gemüse. Abends knistern lüstern die Chipstüten und der Zuckerkram verklebt die Zähnen, dass man immer warten muss, bis man die Erdnusslocken wieder reinschieben kann. Warum erfindet keiner nichtklebenden Zucker?
DOUG THORFRIED HELM FASST ZUSAMMEN:
Die Talgdrüsen fetten unsere Haut. Das muss so sein, das macht die Haut geschmeidig. Bei manchen Menschen erzeugen die Drüsen aber zu viel. Diese fettige Haut ist der am schwierigsten zu behandelnde Hauttyp. Teenager haben die meistens, weil ihre Hormonproduktion in vollem Gang ist. Hautunreinheiten können natürlich auch von Stress und andere Faktoren kommen. Und dann noch die fette Haut am Rücken, im Halsbereich, auf der Brust, den Schultern und Armen. Ui!
Vielleicht denkst du nun, dass man am besten die Fettproduktion