Barbara Neumeier

Berlin Spaziergänge


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      Berlin

      Spaziergänge

      Barbara Neumeier

      Inhalt

       Praktische Hinweise

       Kreuzkölln

       Quer durch den Reuterkiez

       Neukölln

       Das einzige böhmische Dorf mit U-Bahnanschluss

       Friedrichshain

       Computerspiele in Stalins Badezimmer, ein bisschen Industriegeschichte und sehr viel Spaß beim Ausgehen

       Kreuzberg

       Bei Tag und Nacht

       Tiergarten

       Königliches Jagdrevier und Lustgarten mit fotografischen und touristischen Höhepunkten

       Mitte

       Scheunenviertel und Spandauer Vorstadt

       Prenzlauer Berg

       Auf einen Latte Macchiato nach Schwabylonia

       Lichtenberg

       Stasi-Geschichte und ein Hauch Exotik auf der Frühlingswiese

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de

      Copyright © Barbara Neumeier, Berlin

      ISBN

      Karten: USE gGmbH, www.u-s-e.org

      Fotos: Barbara Neumeier

      Druck und Verlag epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      Printed in Germany

      Praktische Hinweise

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      Der Goldelse untern Rock jekiekt

      Reiseziel Berlin

      Für eine wachsende Zahl von Besuchern aus aller Welt ist Berlin ein Sehnsuchtsort, den man immer wieder gern besucht. Dazu kommt, dass die Stadt im Vergleich zu den meisten Metropolen immer noch erfreulich preiswert ist. Das betrifft auch die Anreise, denn die Hauptstadt wird von zahlreichen Billigfliegern und Fernbussen täglich angesteuert.

      Dieser Reiseführer ist auch eine Hommage an Berlin als unkonventionelles Reiseziel und richtet sich u.a. an die vielen „Wiederholungstäter“, die die Sehenswürdigkeiten ersten Ranges der Stadt bereits kennen und nun Lust haben, etwas hinter die Kulissen zu schauen.

      Die Spaziergänge

      Start und Ziel der Stadtspaziergänge ist jeweils eine U- bzw. S-Bahnstation. Die Spazierwege sind so angelegt, dass es auf der Wegstrecke möglichst viel zu sehen gibt und gleichzeitig auch Tipps zum Entspannen und Ausruhen zwischendurch, z.B. in schönen Cafés und Parks.

      Es werden keine exakten Zeitangaben gemacht, zu unterschiedlich ist das individuelle Tempo des Spaziergängers und die Lust des Einzelnen zum Bummeln, Stöbern, Pausieren und Verweilen.

      Viele der Sehenswürdigkeiten in diesem Führer sind ohne Eintritt. Neben den offiziellen „Top Ten“ werden viele kleinere, oft auch etwas bizarrere oder skurrile Ziele erwähnt, die in den etablierten Reiseführern fehlen, aber doch eben typisch für die Stadt sind und Aufschluss über die Mentalität der Berliner geben.

      Sich Fortbewegen

      Am Anfang jeden Kapitels gibt es einen Plan, auf dem der vorgeschlagene Spaziergang gestrichelt eingezeichnet ist. Darüber hinaus braucht man nur noch einen gültigen U-Bahn-Fahrschein. Ein Stadtplan ist aber trotzdem eine gute Idee für Abstecher auf eigene Faust.

      Apropos U-Bahn: Die Berliner Verkehrsbetriebe (www.bvg.de) bieten speziell für Touristen „Berlin WelcomeCards“ und „Berlin CityTourCards“ an, die zu empfehlen sind. Einen eigenen PKW braucht man in Berlin nicht, denn das öffentliche Nahverkehrsnetz ist so gut ausgebaut, dass man zu jeder Tages- und Nachtzeit überall hinkommt.

      Extra-Infos und Adressen

      Jeder Spaziergang enthält darüber hinaus am Anfang oder Ende des Kapitels noch Extras zu interessanten Themen, wie „Weinbau in Berlin“, „Nachtleben in Kreuzkölln“, „Erfahrungen mit der Stasi“ etc. Außerdem gibt es noch Tipps zu Hostels, Theatern, Museen, Clubs, Cafés, Kneipen, Märkten und dergleichen mehr am Ende des jeweiligen Spaziergangs. Zitty (www.zitty.de) und Tip (www.tip-berlin.de) sind Stadtmagazine mit Veranstaltungs- und Kulturprogramm und den jeweiligen Programmadressen, die dabei helfen, das Kultur- und Unterhaltungsprogramm während des Berlin-Aufenthalts zu gestalten.

      Sicherheit

      Im Vergleich zu den meisten Metropolen ist Berlin kein „heißes Pflaster“. An einigen Orten, die hier erwähnt werden, ist jedoch vor allem nachts erhöhte Wachsamkeit angebracht: RAW-Gelände, Kottbusser Tor, Hermannplatz und Alexanderplatz.

      Preiswert übernachten

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      Der Himmel über Kreuzkölln (im Klunkerkranich)

      Zu jedem Stadtteil, der hier beschrieben wird, gibt es ein paar Übernachtungsadressen, vorwiegend auf das Budget von jungen Leuten und Studenten zugeschnitten, denn es ist besonders schwierig, im Sektor „gut und preiswert“ etwas zu finden.

      Kreuzkölln

      Quer durch den Reuterkiez

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      Auf unserem ersten Spaziergang bewegen wir uns durch den Norden des Bezirks Neukölln, im Volksmund auch gerne „Kreuzkölln“ genannt, weil sich die sprichwörtlichen „Kreuzberger Nächte“ inzwischen bezirksübergreifend auf dieses ursprüngliche Arbeiterviertel