Bianka Kitzke

Pour Toujours


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unter die Dusche. Doch allein schon der Gedanke an den Abend macht mich heftig geil und ich nehme meinen dicken Schwanz in meine Hand und hole mir einen runter, bis ich schließlich zum Höhepunkt komme.

      Wenn, mich diese Frau so verrückt macht, gibt es nur eine Lösung. Ich muss sie Daten und dann vögeln. Zwanzig Minuten später stehe ich am Eingang des Hafenhotels und betrete die Lobby. Die Fahrstuhltüren öffnen sich und ich sehe das Geschöpf meines Verlangens heraustreten. Mit einem Lächeln schreite ich auf sie zu und begrüße sie ganz Gentleman like mit einem Kuss auf den Handrücken.

      „Clare! Es ist mir eine Freude dich wiederzusehen“, lächele ich und sehe wie sie errötet. Als ich jedoch sehe, wie sie ihre Lippen zwischen ihre Zähne packt, wird es mir ganz anders in der Leistengegend. Clare hat wunderschöne Lippen.

      Lippen die geküsst werden möchten.

      „Hör auf damit … Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich daran denken muss, wie gern ich diese Lippen küssen möchte!“

      Und schon im nächsten Augenblick geht meine Fantasie mit mir durch. Ich sehe Lippen, die sich um meinen Schwanz schmiegen, Lippen die ich mit meinen berühre. Rasch schüttle ich den Gedanken ab, greife ihr in den Rücken und schiebe sie zur Tür hinaus.

      Clare

      Ok! denke ich mir. Wir gehen nur was trinken! Bilde dir bloß nix drauf ein. Ach Quatsch – du hast ein Date! Zu diesem Anlass habe ich mich für einen schwarzen Bleistiftrock und ein Top mit Wasserfallausschnitt, dieser bis fast zum Bauchnabel reicht, entschieden. Meine Brüste stecken in einem roten, durchsichtigen BH mit passendem Höschen. Vielleicht war das Outfit auch etwas zu gewagt, aber wenn ich in Jeans und Sweater aufgekreuzt wäre, hätte Etienne sich gleich wieder verpisst.

      Wow, der fleischgewordene Traum von willenlosem Sex, und er kommt direkt auf mich zu. Seine perfekt geraden Zähne strahlen in einem weiß, wie es nur in der Zahnpasta Werbung zu sehen ist. Automatisch nehme ich meine Lippe zwischen die Zähne, als Etienne mir lächelnd einen Kuss auf den Handrücken haucht. Oh Gott, ich stehe schon wieder in Flammen.

      „Hör auf damit!“, tadelt er mich und ich lecke mir über die Lippe.

      „Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich ständig daran denken muss, dass ich diese Lippen küssen möchte“. Mit offenem Mund starre ich ihn wie eine Volltrottel an, während er mich lachend und mit einer Hand am unteren Teil von meinem Rücken nach draußen schiebt. Wow!

      Hatte er gerade gesagt, er möchte meine Lippen küssen! Ich ignoriere das wohlige Gefühl, das sich in meiner Mitte sammelt und lasse mich zum Auto geleiten. Etienne öffnet mir die Tür eines schwarzen SUV und ich gleite auf die Ledersitze, während er die Tür hinter mir schließt. Wenige Minute später sitzt er neben mir und nimmt erneut meine Hand. Ein wohliger Schauer überkommt mich, als er kleine Kreise auf meinen Handballen zeichnet.

      „Zum Petit Bonheur, bitte“, sagt er zu dem Fahrer, als dieser losfährt.

      „Ich habe mich schon gefragt, wann du dich melden würdest. Ich konnte den ganzen Tag an nichts anderes denken. Ungewissheit macht mich rasend“.

      „Etienne ich …“

      „… lass uns einfach den Abend genießen“, sagt er zu mir und haucht mir einen Kuss auf meinen Handrücken. Mir wäre es lieber er würde mich richtig küssen oder berühren. Allein schon der Gedanke daran lässt mein Höschen glühen. Ich spüre die Hitze zwischen meinen Beinen und presse sie enger zusammen. Etienne hat bemerkt wie ich meine Sitzposition veränderte und sieht mich an.

      „Alles in Ordnung?“ Seine Augen waren nicht mehr blau wie der Ozean, sondern dunkel wie der Himmel, nachdem der Mond aufgegangen war. Fast wild. Oh Mann der Typ ist der reinste Sex und ich muss mich beherrschen ihn nicht zu vernaschen.

      „Ähm … ich glaube schon“, stottere ich.

      „Entspanne dich“, flüstert er und streichelt weiterhin meine Hand. „Oder bist du bei Dates immer so … verkrampft?“

      „Naja, im Normalfall habe ich keine Dates mit … vergiss es!“

      „Nein, komm sag schon!“

      „Ich habe keine Dates mit Männern“.

      „Stehst du auf Frauen?“

      „Nein! Ich meine damit, dass ich nie angesprochen werde“.

      „Dann freut es mich umso mehr, das ich einer der wenigen bin der dich heute Abend beglücken darf!“

      Ach herrje!

      Etienne

      Wieso um Himmels willen hat Clare keine Dates? Sie ist doch eine schöne Frau. Ich blicke sie lange an und erkenne die Unsicherheit. Sie ist schüchtern, vielleicht ein wenig zu schüchtern. Mich törnt es an, wenn sie mich ansieht wie ein Reh. Scheiße! Jetzt denke ich schon wieder nur daran, sie zu vögeln! Checkt die mich gerade ab? Na logisch! Und sie starrt auf meinen Schwanz. Alter, ich glaube mittlerweile, dass diese Frau gar nicht so schüchtern ist, wie sie tut. Ob sie wohl das Gleiche denkt in ihrem hübschen Köpfchen? Mein Blick gleitet an ihrem Körper abwärts. Dieses Oberteil ist der Wahnsinn. Wenn, ich mich nicht täusche, sehe ich rote Unterwäsche.

      Oh mein Gott! Mein Freund im Süden zuckt und wackelt schon wieder bei dem Gedanken, ob sie vielleicht sogar den passenden Slip anhat. Ihre Hand zu halten und sie streichelt beruhigt mich irgendwie. Keine Ahnung warum, aber es tut es.

      „Ich hoffe, du magst französisch?“

      Bist du verrückt geworden?

      „Ich meine, französisches Essen. Tut mir leid“, sage ich noch, als ich ihren erschrockenen Gesichtsausdruck sehe. Wie peinlich!

      „Das ist ja wieder so typisch für mich. Wenn ich aufgeregt bin, fange ich an zu quasseln“.

      „Wie kann ein Mann wie du aufgeregt sein, wenn er mit einer Frau was essen geht?“

      Ich blicke sie grinsend an und werde das Gefühl nicht so, dass es heftig knistert, zwischen uns.

      Clare

      Das glaube ich jetzt nicht. Hat er mich wirklich gefragt, ob ich französisch mag? In meinem Kopf explodieren gerade sämtliche Sicherungen über meinen Körper. Um mich abzulenken, lasse ich meinen Blick über seinen Oberkörper bis hin zu seinem Schritt gleiten. Sein Penis muss mächtig sein, denn ich kann die Umrisse nur zu gut erkennen.

      Meine Konzentration verabschiedet sich und mein Hirn wird zu Wackelpudding. Bilder wie ich über seinen Schaft lecke und er dabei die Augen schließt tanzen umher. Ok es war keine gute Idee mir seinen Körper anzusehen.

      „Gefällt dir, was du siehst?“

      Wie ein Schulmädchen fange ich an zu stottern und höre ein „Brutal“ aus meinem Mund. Erschrocken zucke ich zusammen, als Etienne anfängt zu lachen.

      „Komm, wir sind da“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln und steigt aus. Ich bin so bescheuert. Benimm dich gefälligst wie eine erwachsene Frau und nicht wie ein Teenager. Etienne öffnet mir erneut die Tür und führt mich an seinem Arm in das Restaurant.

      „Ich dachte wir gehen was trinken?“

      „Später! Erst müssen wir essen bevor wir trinken“.

      Ach so stimmt ja! Wäre von Vorteil.

      Wie kann man denn so neben der Spur stehen? Von einem Kellner werden wir an einen Tisch geleitet. Das Petit Bonheur ist ein Restaurant der gehobenen Klasse und man bekommt wirklich sehr schlecht einen Platz.

      Etienne rückt mir den Stuhl zurecht und setzt sich direkt mir gegenüber. Sein Blick ruht auf mir und spüre schon wieder die Unsicherheit. Was tue ich hier? Ich erzittere förmlich als ich in sein Gesicht sehe und erkenne, dass sein Blick erneut