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Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung


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der Grund, warum man an Gewicht zulegt. Aber auf Dauer und in größeren Mengen trägt die Milch dazu bei, dass man zunimmt. Milch ist relativ energie-, das heißt kalorienreich. 100ml Milch mit 1,5% Fettgehalt enthalten ca. 47kcal. 100 ml Vollmilch haben aber schon 70kcal. Milchprodukte wie Sahne, Käse, Quark haben sogar noch viel mehr Kalorien. Die Menge summiert sich weiter, wenn wir im Laufe des Tages noch mehr Gerichte zu uns nehmen, die milchhaltig sind. Das ist aber noch nicht alles. In jeder Portion Milch, die wir trinken, steckt auch tierisches Fett. So kann ein hoher Milchkonsum über einen längeren Zeitraum krank und fett machen.

      Bis zur Hälfte der täglich benötigten Kalorien nehmen die Deutschen inzwischen laut mehreren Studien über Milch und Milchprodukte auf, die meist gesüßt und mit chemischen Zusatzstoffen angereichert sind.

      Darunter fallen Käse, Milch, Quark, Milchkaffee, Pudding, Kuchen, Kakaogetränke, Milchshakes, Fruchtjoghurts, Kartoffelbrei, die meisten Teigprodukte, wie Pizza, Lasagne, manche Süßigkeiten usw.

       Eiskaffee ist eine der schlimmsten Kalorienbomben

      Ein Glas Eiskaffee mit Sahne liefert etwa 182 kcal. Ein Glas Eiskaffee mit einer Kugel Vanilleeis und Sahne liefert etwa 313 kcal. Fettgehalt: 13 g. 250g Eiskaffee enthalten 575 Kalorien und 2410 Kilojoule und ca. 55 g Fett.

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      Milchprodukte sind die Lebensmittel mit den höchsten Kalorienwerten (siehe Kapitel A.21) und die Lebensmittel, die zusammen mit Weißmehl und Zucker am schnellsten Übergewicht erzeugen und einen schlappen Bauch und schlappe Muskeln verursachen, wenn sie verzehrt werden – egal, ob bio oder nicht.

       Milch und Krankheiten

      Milch allein kann nicht für gesunde Knochen verantwortlich sein. Das zeigt eine Studie, die im April 2009 im Fachjournal Osteoporosis International veröffentlicht wurde. Die Knochendichte der vegan lebenden Studienteilnehmerinnen war absolut identisch mit der Knochendichte der „normal“ essenden Frauen.

      In einer anderen Studie aus Schweden vom Oktober 2014 schreiben die schwedischen Forscher um Prof. Karl Michaëlsson, dass Milch höchstwahrscheinlich gar keinen Nutzen für die Knochen hat. Im Gegenteil, Milchverzehr hat in dieser Studie das Risiko für osteoporotische Frakturen noch erhöht, wie in www.zentrum-der-gesundheit.de/ berichtet wird.

      Eine kleine wissenschaftliche Beobachtung verdeutlicht das Problem: Osteoporose ist in Ländern mit starker Milchproduktion und hohem Milchkonsum viel höher als in Ländern, wo Menschen wenig Milch zu sich nehmen. Zufall?

      In Afrika war früher Tiermilch für Menschen über zwei Jahren strikt verboten, sagte mir mein Vater, denn man wusste schon damals, dass Milch krank macht.

      Mein Naturlehrer in Kamerun machte mit uns einen Versuch. In ein Milchglas ließ er ein paar Tropfen Essig fallen. Er mischte alles mit einem Löffel und ließ es stehen. Einige Stunden später sah die Milch eklig aus. Es bildeten sich klumpenartige Dinge in der Milch. Er meinte, dass die Milch in unserem Magen genauso reagieren würde, wenn sie in Kontakt mit der Magensäure kommt und dadurch würde alles verklebt und die Transportwege der Nährstoffe blockiert. So entstehen dann viele chronische Krankheiten.

      Als ich meinem Vater sagte, dass man uns aber in der Schule sagte, Milch mache die Knochen stark, antwortete er mit einer Gegenfrage, die alles aufklärte:

      „Wer hat die stärkeren Knochen: die Kühe, deren Milch wir trinken oder wir, die Menschen? Die Kuh, aber die Kuh trinkt nur Milch solange sie ein Kälbchen ist. Wenn es wahr wäre, was die Wissenschaft sagt, würden die Kühe, die doch wegen ihres Gewichts harte Knochen brauchen, immer weiter Milch trinken.“

      Diese Erkenntnisse meines Vaters und Lehrers werden immer öfter von wissenschaftlichen Studien bestätigt.

      „Wenn Ihr Leben so verbittert wäre wie meins, und Sie Tag für Tag dieses Massaker an unschuldigen Kindern durch eine völlig ungeeignete Ernährung mit ansehen müssten, dann glaube ich, würden Sie genau wie ich empfinden: Diese fehlgeleitete Propaganda über Säuglingsnahrung sollte als Mord an den Kindern betrachtet werden. Jeder, der aus Unwissenheit oder auch leichtfertig dafür sorgt, dass ein Baby mit ungeeigneter Nahrung gefüttert wird, kann an dem Tod des Babys für schuldig befunden werden.“

      Dr. Cicely Williams, Milk and Murder, 1939. Sie war eine prominente Kinderärztin und hielt diese Rede 1939 in Singapur. (Übersetzung: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/babynahrung.html)

      Die Annahme, dass Milch sehr reich an Kalzium und deswegen gesund ist, ist trügerisch, denn die Kuhmilchproduktion ist heutzutage extrem ungesund. Das Futter, das die Kühe bekommen, damit sie so viel Milch zu produzieren können, macht Milch zum Gesundheitsrisiko.

      Der häufige Verzehr von Milchprodukten verursacht viele Probleme in unserem Körper und in unserer Psyche. Milch trägt dazu bei, dass unser Körper übersäuert und so viele Bakterien die Möglichkeit haben, zu entstehen, sich zu vermehren und sich richtig wohl zu fühlen.

      Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass Asiaten (Chinesen und Japaner) die sogenannten Zivilisationskrankheiten kaum kannten, bis sie begannen in großem Stil Milch zu trinken, Milchprodukte zu essen und oder beim Kochen zu verwenden.

      In Kamerun wurde früher gar keine Viehzucht für Milch betrieben, da man schon seit tausenden von Jahren wusste, dass Tiermilch nicht für den Menschen bestimmt ist, erst recht nicht, wenn er schon erwachsen ist. Aber auch in Kamerun konnte man schnell beobachten, dass Menschen, die die westliche Ernährungsart mit viel Milch und Milchprodukten, sowie Fertiggerichten übernahmen, auch häufiger an diesen Zivilisationskrankheiten litten. Fast alle fertigen Nahrungsmittel aus dem Supermarkt sind mit Milch zubereitet.

       Milch erhöht das Krebsrisiko

      In meinem Buch „Verkrebste Generation“, habe ich ausführlich über den Zusammenhang zwischen Milch und Krebs geschrieben. Hier ein Auszug:

      „…Wie auch bei Pillen, Chemotherapie, Bestrahlungen und manchen Medikamenten, sind bei den Milchprodukten die Meinungen auch unter Wissenschaftlern sehr unterschiedlich und sehr umstritten. Die einen meinen, wegen des hohen Kalziumgehalts und des nahezu idealen Verhältnisses der Proteine, Fette und Kohlenhydrate in Milch, sind Milch und Milchderivate exzellente Nahrungsmittel. Viele Studien aber warnen vor Milch und Milchprodukten, die auch Krebs auslösen können. Milch enthält hohe Mengen an Östrogen und Progesteron, die das Brust-, Ovarial- und Gebärmutterkrebsrisiko signifikant erhöhen können. Das Futter der Milchkühe hat sehr wenig mit Grün zu tun, umso mehr mit Kraftfutter, das immer noch fleißig mit Chemie und Giften (Pestizide, Herbizide, Fungizide, Medikamente usw.) versetzt wird, sagen die Kritiker. Ihre Kritik wird durch die zunehmende Verbreitung von Laktoseintoleranz in der Bevölkerung befeuert. Kuhmilch ist für Kälber gesund und das auch nur in der Zeit, in der sie noch kein Gras fressen können. Die Natur hat nicht vorgesehen, dass Menschen im Erwachsenenalter noch Milch trinken, betonen sie.

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      Einige Studien wiesen ein erhöhtes Krebsrisiko durch Milch nach, andere kamen nicht zu diesem Schluss. Wie immer werfen sich Gegner und Befürworter gegenseitig vor, Verschwörungstheoretiker, Panikmacher bzw. Geldhaie, Wissenschaftler im Solde der Wirtschaft und des Kapitals, zu sein.

      Es ist klar, dass Milch und Produkte, die aus Milch stammen, die Grundnahrungsmittel in den westlichen Ländern sind. Die meisten Gerichte, Gebäcke, Kuchen, Schokolade, Süßigkeiten, enthalten mehr oder weniger etwas, das von Milch kommt. Deswegen ist Milch für die Wirtschaft und Lebensmittelindustrie essenziell und wir Verbraucher am Ende können nicht genau wissen, was nun stimmt und was nicht stimmt. Auch Berichte in den Medien können deswegen tendenziös sein.

       Was sagt nun eine seriöse wissenschaftliche Studie der Harvard University dazu?

      Ich möchte hier im Sinne dieses Buches Fakten und Informationen aus meinen Recherchen vorlegen, die Verbraucher dazu bringen sollen, ihren