Nadine T. Güntner

Allendas


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       Kalerid XV

       Kurena II

       Hondor XVI

       Herras XVII

       Kalerid XVI / Rofin VI

       Hondor XVII / Toranus XI

       Herras XVIII

       Zorina I

       Herras XIX

       Hondor XVIII / Toranus XII

       Kurena III

       Kalerid XVII

       Hondor XIX / Toranus XIII

       Kalerid XVIII

       Rofin VII

       Derias I

       Hondor XX / Toranus XIV

       Herras XX

       Kalerid XIX

       Hondor XXI / Toranus XV

       Rofin VIII

       Kurena IV

       Derias II

       Hondor XXII / Kalerid XX /Kurena V / Rofin IX

       Kalerid XXI

       Derias III

       Kurena VI

       Hondor XXIII / Kalerid XXII

       Kurena VII

       Hondor XXIV / Kalerid XXIII

       Hondor XXV

       Toranus XVI

       Kalerid XXIV

       Herras XXI / Hondor XXVI /Kalerid XXV / Marek IV

       Danach

       Menschen, Sellag und andere Geschöpfe

       Landkarte

       Impressum neobooks

      Widmung

       Für Jens, Christopher-Robin und Mops "Elvis" -

       Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Allendas.

Bild 50079 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

       www.allendas.com

      Hembras

      In Allendas glaubte man, dass Hembras die Welt in eintausendzweihundertsiebenundneunzig Tagen erschaffen hat. Gut, mancher mag nun denken: »Da kenne ich andere, die dies schneller vollbracht haben«. Das ist wohl war, doch Hembras verwendete die größte Sorgfalt darauf, für jeden Baum, jeden Strauch, jedes Tier und natürlich für jeden Menschen den rechten Platz zu finden.

      Zur Seite stand ihm seine Gemahlin Enimeda, die Herrin über den Himmel und alles, was untrennbar damit verbunden war. Ihr Zeichen war die Sonne und in ihrer Verantwortung lagen der Wind, der Regen, Tag und Nacht. Doch Enimeda war eine launische Frau und ebenso wie ihre Stimmungen wechselte auch das Wetter.

      Hembras und Enimeda hatten zwei Töchter: Alinda und Seloni. Da Hembras sich schon bald nach der Vollendung der Welt mit dem Gedanken trug, sich zur Ruhe zu setzen und seine Töchter sein Werk weiterführen zu lassen, fertigte Hembras zwei Amulette aus dem schwarzen Stein Hemalton an. Er gab ihnen, seiner Frau zu Ehren, das Aussehen zweier schwarzer Sonnen und belegte sie mit unterschiedlichen Mächten, sodass seine Töchter gemeinsam und gerecht die Welt leiten und lenken mochten.

      Seloni, der jüngeren Tochter, gab er das Hos-Amulett, das Amulett der Zeit, mit dem sie in die Zukunft blicken und den Verlauf der Dinge beeinflussen konnte.

      Alinda, die ältere Tochter, erhielt das Han-Amulett, das Amulett der Allmacht, mit dem sie über alle Dinge der Welt walten und herrschen konnte.

      Doch anstatt friedlich Hand in Hand über die Welt zu herrschen und alles, was darin lebte, zu schützen, gerieten die Schwestern bald in Streit. Als er das sah, wurde Hembras zornig und entriss Alinda und Seloni die Amulette. In seinem Zorn schleuderte der Gott sie hinunter auf die Welt, wo sie verschwanden, sodass nicht mal er sie finden konnte. Seine Töchter verbannte Hembras in das Meer, wo sie sich auf ewig weiter streiten konnten. Seitdem lenkt Hembras selbst die Geschicke der Welt, während Enimeda den Himmel bewacht.

      Kurena I

      »Ihr solltet auf meine Worte hören, mein König!« Kurena blickte über den langen Tisch im großen Saal hinweg, an dessen anderem Ende der Herrscher von Allendas saß. Wie immer schenkte ihr Hondor keine Beachtung, gleichgültig, welchen Nachdruck die alte Seherin in ihre Worte legte.

      Er sah zwar von den Spielkarten in seiner Hand auf, lenkte seinen Blick jedoch nicht zu der Seherin, sondern musterte den Mann, der ihm gegenübersaß. Auch Herras, Hondors Hauptmann und Freund, schielte