Lucy McNial

Hostage Forever


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       Contents

       Titel

       Copyright

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Epilog

      

      

      

      

      

      

       Hostage Forever

      Lucy McNial

      Dark Romance

      

      

      

      Hostage Forever

      Colombian Drug Lords 2

      Lucy McNial

      German Edition 2020

      Love & Passion Publishing

      www.lpbookspublishing.com

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      copyright © 2020 by Lucy McNial

      © Cover Art by CMA Cover Designs

      

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      Alle Rechte vorbehalten.

      Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

       Kapitel 1

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       Valentina

      Eine Woche war vergangen seit Pablo mir auf Mateos Befehl die Jungfräulichkeit geraubt hatte. Vier Tage, seit Mateo mich zum ersten Mal genommen hatte. Mit meiner Jungfräulichkeit aus dem Weg, war Mateo unersättlich geworden. Er nahm mich mehrmals am Tag. Ich war wund, doch auf eine wunderbare Weise. Mein Kopf war ein permanentes Vakuum von zu vielen erderschütternden Orgasmen. Mein Körper war von Striemen und blauen Flecken übersät, wo mein Master mich als sein markiert hatte. Ich sollte es hassen. Ich sollte mich vor ihm fürchten. – Okay, ja, ich fürchtete mich vor ihm, doch auf eine köstliche, überaus erregende Weise. Und ich hasste die Male nicht, die Mateo auf meiner Haut hinterließ. Ich ließ sogar zu, dass er Bilder mit seinem Handy machte, wissend, dass er sie an meine Familie und an Sebastian sandte. Sie würden denken, dass er mich missbrauchte und folterte. Sie wussten nicht, dass ich es nur allzu willig geschehen ließ. Dass ich in Ekstase schrie, wenn Mateo mich auspeitschte, anstatt in Agonie. Dass ich um mehr bettelte, wenn er mich hart und gnadenlos fickte. Abwesend strich ich über einen der blauen Flecke auf meinem Oberschenkel, wo Mateos Finger sich tief in mein weiches Fleisch gedrückt hatten, als er mich für seine erotische Attacke offen hielt. Er hatte mich mit seiner Zunge von einem erderschütternden Höhepunkt zum nächsten gejagt bis ich vor Erschöpfung beinahe ohnmächtig geworden war. Meine Gedanken wanderten zu meinen Eltern. Sie wären so enttäuscht und entsetzt zu erleben, wie wollüstig ich mich Mateos Willen unterwarf. Dem Feind. Dem Mann, der meine Familie zerstören wollte. Ein Teil von mir, die gehorsame Tochter die als Jungfrau in eine arrangierte Ehe gegangen war, fühlte sich schuldig. Doch dann dachte ich an das was meine Familie getan hatte. Ich war nicht naiv wenn es darum ging zu erkennen was für ein Mann Mateo war. Er war kriminell, sadistisch und skrupellos. Doch wie ich erfahren musste, war meine eigene Familie nicht besser. Vielleicht sogar schlimmer. Ich war die Tochter eines kolumbianischen Drogenbarons, doch ich hatte mir das Leben nicht ausgesucht. Ich hatte nicht darum gebeten, geboren zu werden. Nicht in diese Welt voller Gewalt und Skrupellosigkeit. Ich hatte auch nicht darum gebeten, von einem anderen Drogenbaron entführt und gefoltert zu werden. Doch ich konnte nicht leugnen, dass ich selbst nicht ohne Sünde war. Ja, es war wahr, dass Mateo mir keine Wahl gelassen hatte. Er hatte mich gefoltert und sich mir aufgedrängt. Mich zu seiner Sklavin degradiert. Daran traf mich keine Schuld. Dass ich es jedoch genoss was er tat. Dass ich für meinen Peiniger fiel – das war meine Schuld. Ich hätte ihn mehr bekämpfen müssen. Hätte Zeter und Mordio schreien sollen. Vielleicht hätte er dann von mir abgelassen. Er schien zu wollen, dass ich mich ihm hingab. Er wollte nicht, dass es eine Vergewaltigung war. Sicher schmeckte die Rache umso süßer wenn er wusste, dass er die Tochter seines Feindes zu einer lüsternen Schlampe gemacht hatte. Das war, was ich war. Eine Schlampe. Ich war verheiratet. Der Einzige der das Recht gehabt hätte, mich sexuell anzufassen, war Sebastian. Mein Ehemann. Doch Sebastian war nicht der Mann für den ich ihn gehalten hatte. Er war nicht der sanfte, verständnisvolle Freund, den ich in ihm gesehen hatte. Ich würde es nicht glauben, wenn ich seine Worte nicht selbst gehört hätte. Worte zwischen ihm und Juan, seinem Bruder. Mein langjähriger Freund und frisch angetrauter Gatte hatte mich mit seinem Bruder teilen wollen. Die beiden hatten davon gesprochen mich zusammen – einreiten zu wollen. Der Gedanke ließ mich erschauern. Ich würde jetzt mit einem Monster das Bett teilen, wenn Mateo mich nicht auf dem Weg zur Hochzeitsfeier entführt hätte.

      Du teilst das Bett mit einem Monster, wandte meine innere Stimme ein.

      Ja. Das war richtig. Mateo Moreno, El Camalero, war ein Monster. Doch ein Monster, welches mir Lust verschaffte. Auch wenn er mir wehtat, so tat er dies auf eine Weise, die mich in Ekstase versetzte. Doch hieß das, dass es besser war als das was mein eigener Mann für mich geplant hatte? War ein Monster besser als das andere? Gab es so etwas wie das Geringere Übel?

      „Hier bist du“, riss mich Mateos Stimme aus meinen Gedanken.

      Mein Herz schlug sofort schneller. Seine Anwesenheit versetzte mich stets in eine seltsame Mischung aus Angst und Erregung. Ich wusste nie, was er als nächstes mit mir vorhatte. Ich sah auf, und begegnete seinem Blick. Mir entging nicht das lustvolle Glitzern in seinen dunklen