Sarah Glicker

Second Chance For Love


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      Sarah Glicker

      Second Chance For Love

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       Elf Monate später

       Impressum neobooks

      Prolog

      Sarah Glicker

      Second Chance for Love

      Sarah Weber

      Alter Postweg 31a

      48477 Hörstel

      Copyright by Sarah Weber

      Covergestaltung: Thorsten Jurai

      Alle Rechte vorbehalten!

      Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen schriftlichen Genehmigung der Autorin!

      Zwei Jahre zuvor

      Seit einer gefühlten Ewigkeit sitze ich schon an unserem Lieblingsort und warte auf Sean. Normalerweise bin ich immer pünktlich, aber an diesem Tag bin ich eine halbe Stunde zu früh gekommen.

      Jeden Nachmittag treffen wir uns an dem verlassenen alten Haus, das in der Nähe unserer Highschool steht. Meistens sitzen wir hinten in dem verwilderten Garten und erzählen von unserem Tag. Dabei lachen wir viel und vergessen die Zeit.

      Es gibt nicht viele Menschen, die von unserer Beziehung wissen. Daher können wir uns leider nicht öffentlich zeigen, obwohl ich genau das gerne tun würde. Aber seine Schwester macht mir schon seit Monaten das Leben schwer. Doch ich kann nicht sagen, wieso.

      Immer wieder kommt mir zu Ohren, dass sie Lügen über mich verbreitet, weshalb viele Mitschüler schon nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Einige davon sind zum Beispiel, ich würde mit jedem Mann ins Bett gehen, wäre eine Lügnerin und kriminell. Aber nicht nur diese Geschichten, die nicht wahr sind, haben schon die Runde gemacht. Sie hat auch erfahren, dass meine Mutter mich und meinen Bruder verlassen hat, als wir noch klein waren, und überall herumerzählt, dass nicht einmal sie es mit uns aushalten würde. Meinem Bruder hat sie sogar die Reifen seines Wagens durchgestochen.

      Aus diesen Gründen halten Sean und ich uns lieber bedeckt. Doch nun rückt der Tag immer näher, an dem er die Stadt verlassen wird, um in einer anderen Stadt zu studieren.

      Das, was ich heute tun werde, fällt mir nicht leicht. Seitdem er mir aber von seiner Entscheidung berichtet hat, habe ich immer wieder darüber nachgedacht.

      Ich kann verstehen, wieso er sich dazu entschlossen hat. An seiner Stelle hätte ich mich nicht anders entschieden. Aber damit hat er mir auch das Herz gebrochen.

      Immer wieder habe ich darüber nachgedacht. Aber es ist die richtige Entscheidung für ihn und für mich. Wir werden eh keine Chance mehr haben, sobald wir für die nächsten Jahre voneinander getrennt sind.

      Mehrmals atme ich tief durch, wobei ich meinen Blick auf die Straße vor mir richte. Als er endlich um die Ecke biegt, macht sich Erleichterung in mir breit. Diese wird aber weggewischt, als ich sehe, mit was für einem Strahlen im Gesicht er auf mich zukommt.

      In meinem Hals bildet sich ein Kloß, den ich schnell hinunterschlucke. Nervös schiebe ich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht und ziehe das Haarband wieder fester.

      Ohne ein Wort von sich zu geben, schließt Sean mich in seine Arme und küsst mich sanft. Diesen letzten Kuss erlaube ich mir, uns. Ein letztes Mal verliere ich mich in seinen Berührungen.

      „Hi, meine Hübsche“, raunt er, während er sich ein Stück von mir löst.

      In der einen Sekunden scheint er noch glücklich zu sein, in der nächsten schaut er mich besorgt an. In meinen Augen sammeln sich Tränen, als ich seinen prüfenden Blick auf mir spüre.

      „Was ist los?“, fragt er mich und zieht mich dabei zu einer Bank.

      „Sean …“, beginne ich, breche jedoch ab, da ich nicht weiß, wie ich es ihm sagen soll. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihm klarmachen kann, was mir in den letzten Wochen ohne Unterbrechung durch den Kopf gegangen ist.

      Sein flehender Blick ist auf mich gerichtet.

      „Ich kann das nicht. Ich kann nicht von dir getrennt sein und dich kaum sehen. Meine Angst, dass du mich betrügst, ist viel zu groß.“

      „Niemals würde ich dich hintergehen. Ich liebe dich.“

      Seine Worte sind sanft, aber bestimmt. Mit seiner festen Stimme duldet er keinen Widerspruch, aber genau den gebe ich ihm.

      „Früher oder später