noch einige erdrückende Zahlen aus dem Bericht des Rechnungshofes.
Eine durchschnittliche Maßnahme kostete für 25 angemeldete Teilnehmer rund 28.000 €. (Diese Zahl spricht fast exakt meiner Vorhersage. Auch mit dem geheimen Kostensatz lag ich goldrichtig. Er liegt bei durchschnittlich 4,50 € )
Insgesamt werden die abgerechneten Maßnahmen den deutschen Steuerzahler bis zu 400 Millionen Euro kosten.
Tatsache bleibt, dass bis zu 400 Millionen Euro wahrscheinlich zu einem sehr großen Teil verschwendet wurden und in undefinierbaren Kanälen verschwunden sind. Es hat aber auch etwas mit der engen Verbrüderung zu tun, die die Jobcenter und die Arbeitsagentur mit der Wohlfahrtsindustrie verbindet. Und es hat etwas mit der Leichtfertigkeit zu tun, mit der man die Grenzen in Deutschland öffnete.
Wir stehen erst ganz am Anfang der Kostenspirale, die sich bald jahrjährlich in der Frage der Integration der Flüchtlinge für uns entwickeln wird.
Die Verschwendung von Geldern ist da nicht nur kontraproduktiv, sie ist fatal.
Ehe und Maulkorb
Ich bin absolut tolerant. Ich toleriere meine Morgenlatte und das ich rauche. Ich vergebe mir manche Schwäche und toleriere mich. Ich bin aber absolut intolerant, wenn mir jemand an den Geldbeutel und an meine Rechte geht. Pflichten haben wir schon genug. Nur die Rechte werden immer weniger.
Für die einen mag es ein Durchbruch sein, dass sie nun Küsschen auch mit Steuergeld geben dürfen. Für mich bedeutet das einen weiteren schmerzlichen Einschnitt in meine Steuerabgabepflicht und ich könnte vor lauter Toleranzbekundung überlaufen. Mir ist es nämlich absolut egal, ob Homosexuelle oder Lesben jetzt heiraten dürfen. Das interessiert mich nicht die Bohne. Mir ist es aber nicht egal, wenn ich dafür auch noch Steuern zahle. Ich habe mal in unserem ständig modifizierten Grundgesetz, das irgendwie frappant an das Grundgesetz der Farm der Tiere von Orwell erinnert, gelesen, dass die Familie unter dem Schutz des Staates steht. Nun soll es aber eine neue Form der Familie mit staatlichem Segen geben: In dieser neuen Form dürfen nun auch gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren und großziehen. Das mag ja für manche Menschen anregend wirken, dass sie nun ihre Lebensphilosophie und Sexualität an andere weitergeben dürfen. Ich halte das aber für äußerst bedenklich. Als wäre es nicht bedenklich genug, dass die Straßen mit alleinerziehenden Müttern und Vätern gepflastert sind, die auch nur noch eine halbe Familie sind, muss man nun auch noch Familien erzeugen, die schon von ihrer Grundveranlagung her dazu geeignet sind, wesentliche ethische Fragen aufzuwerfen, die mit dem Kindeswohl in Zusammenhang stehen. Ich habe mal vor langer, langer Zeit gehört, dass es in Deutschland so etwas wie einen Jugendschutz geben soll, der durch das Internet eh ausgehebelt ist.
Nun steht für mich in vielleicht naiver Ansicht der Kinder- und Jugendschutz auch bei der Frage im Vordergrund, ob ein lesbisches oder homosexuelles Paar wirklich ein Kind haben soll. Man kann vielleicht nachvollziehen, dass es viele Paare gibt, die in einem eigenen Kind die Erfüllung ihrer Partnerschaft sehen. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Paare auch bei den Normalos immer weniger werden, ist es für mich aber nicht nachvollziehbar, dass sich ein Paar nach einem Kind sehnt, das es selbst nicht erzeugen kann. Es ist ein geradezu paradoxer Wunsch. Auch wenn man vielleicht in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft den Wunsch nach einem Kind haben kann, ist es doch an dem Gesetzgeber, eine solche biologisch unmögliche Angelegenheit nicht künstlich zu ermöglichen. Dies allein schon deshalb, weil es viel zu wenige empirische Untersuchungen und Fallbeispiele gibt, die den Verlauf einer solchen Sozialisation eines in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung aufwachsenden Kindes soziologisch, pädagogisch und entwicklungspsychologisch dokumentieren. Gut dokumentiert hingegen ist, dass die Sexualentwicklung durchaus auch mit der Sozialisation einhergeht. Man hat nicht umsonst Pornografie für Minderjährige verboten. Dies deshalb, weil junge Menschen in ihrer Reifung und Entwicklung anfällig für Einflussnahmen jeder Art sind und sich in bestimmten Bereichen bei altersunangemessener Überfrachtung unvorteilhaft entwickeln würden. Nun ist ein von einer gleichgeschlechtlichen Ehe adoptiertes Kind nicht zwangsläufig Pornografie ausgesetzt. Das wäre falsch, zu behaupten. Es ist aber auch soziologisch und entwicklungspädagogisch bewiesen, dass die Rollenbilder, mit denen aufwachsende Kinder konfrontiert werden, einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. Es ist schon lange im Trend, besonders bei den jungen Menschen, sich selbst als trans- bi – und homosexuell zu halten. Viele Jugendliche finden es trendy, dass sie damit dokumentieren, wie weltoffen und tolerant sie sind. Es handelt sich oftmals also um Überprojektionen, denen meist nicht eine wirkliche Veranlagung zugrunde liegt.
Man geht davon aus, dass 4-10 % einer Population lesbisch oder homosexuell ist. Dies zu allen Zeiten, wenn man auch sagen kann, dass der Trend deshalb besonders in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt, da es hip und trendy ist und da eine solche Neigung manchem pubertierenden und adoleszenten Jugendlichen eine gewisse Stärkung der eigenen Bedeutung verleihen kann. Es ist aber auch empirisch belegt, dass es keine Seltenheit ist, dass ein Homosexueller oftmals aus einer Familie stammt, in der die Mutter die dominante Figur und der Vater eher nicht vorhanden war. Die Familienstruktur und die vermittelten Rollenbilder haben also einen wesentlichen Einfluss auf das Kind und dessen emotionaler und sexueller Entwicklung. Nun kann man geteilter Meinung darüber sein, ob ein von einem lesbischen oder einem homosexuellen oder einem transsexuellen Paar adoptiertes Kind dadurch in seiner sexuellen Entwicklung beeinträchtigt oder in eine bestimmte Richtung gelenkt werden wird. Auch ich kenne Homosexuelle und würde diese Frage deshalb nicht eindeutig beantworten. Denn es gibt durchaus Homosexuelle, die sich selbst mehr als kritisch sehen. Ich habe nicht selten gehört, dass Homosexuelle sich selbst nicht als Lebensmodell sehen und durchaus den Umstand eingestehen, dass eine homosexuelle Gesellschaft nicht funktionieren kann. Dies nicht nur rein aus der Frage der Fortpflanzung heraus, sondern auch aus einer Frage der allgemeinen Entwicklung. Viele Homosexuelle kennen den Kampf mit sich selbst, der immer wieder in der frühen Entwicklung mit der Frage endete: Warum kann ich nicht „normal“ sein? Sie wissen darum, dass es sehr schwer ist, anders als die Meisten zu sein und wissen auch um die seelischen Beschädigungen.
Ich glaube, dass es durchaus Homosexuelle und Lesben geben kann, die ihr Kind sehr neutral erziehen werden und den Versuch ernsthaft ins Auge fassen, dem Kind eine möglichst unabhängige sexuelle Entwicklung zu ermöglichen. Es ist aber die Frage gestattet, ob dies überhaupt möglich ist. Ich bin da sehr skeptisch. Dies aus mehreren Gründen.
Rollenbilder und sexuelle Ausrichtungen üben einen enormen Druck auf einen reifenden Menschen aus. Je nachdem wie normativ und restriktiv diese Sexualität definiert wird, entwickelt sich auch beim Kind eine Ausrichtung, die als entweder richtig oder falsch im Wertesystem verankert wird. Es ist nicht auszuschließen, dass ein in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung aufgewachsenes Kind durchaus auch heterosexuell werden wird. Es ist aber nicht sicher, nicht bewiesen und auch nicht im Gegenteil erforscht. Es könnte nämlich auch sein, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Da es hierüber kaum belastbares empirisches Material gibt, ist dieses Experiment also Neuland für die Sexualpsychologie.
Wenn wir uns aber die Vergangenheit ansehen, so stoßen wir auf restriktive Versuche der Gesellschaften die Homosexualität aus dem öffentlichen Leben zu verbannen.
„Der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (§ 175 StGB) existierte vom 1. Januar 1872 (Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches) bis zum 11. Juni 1994. Er stellte sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe. Bis 1969 bestrafte er auch die „widernatürliche Unzucht mit Tieren“ (ab 1935 nach § 175b ausgelagert). Insgesamt wurden etwa 140.000 Männer nach den verschiedenen Fassungen des § 175 verurteilt. Am 1. September 1935 verschärften die Nationalsozialisten den § 175, unter anderem durch Anhebung der Höchststrafe von sechs Monaten auf fünf Jahre Gefängnis. Darüber hinaus wurde der Tatbestand von beischlafähnlichen auf sämtliche „unzüchtigen“ Handlungen ausgeweitet. Der neu eingefügte § 175a bestimmte für „erschwerte Fälle“ zwischen einem und zehn Jahren Zuchthaus.“[i]
Man muss sich vergegenwärtigen, dass die Homosexualität erst seit gerade einmal 23