Uwe Plesotzky

Ein Werkzeug Gottes


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über eine Brücke in Richtung Innenstadt und meine Frau ging mit ihrer ehemaligen Schwiegermutter voraus. Aber schon kurze Zeit später kam meine Frau mir entgegen und berichtete, dass weiter vorne in einem kleinen Laden ein junger Mann gerade verzweifelt versucht hatte ein Sofa alleine aus dem Laden zu tragen, was aber offensichtlich nicht funktionierte, da es viel zu groß und sperrig war.

      Als Mann der Tat ging ich daraufhin entschlossen los, um zu helfen. Wahrscheinlich hätte ich meine Frau noch den Rest erzählen lassen sollen, aber der Tatendrang war gerade da und ich war jetzt so richtig in Helferstimmung. Da ich früher einmal als Möbelfahrer und Packer gearbeitet hatte, wusste ich doch wie man so etwas anfasst und transportiert. Entschlossen ging ich mit festem Schritt in den Laden, schaute den jungen Mann kurz an und sagte dann entschieden: „Ich habe gehört, hier wird ein Mann gebraucht um ein Sofa nach draußen zu tragen“! Vollkommen überrascht und unfähig auch nur einen Ton herauszubringen fasste er mir mit an das Sofa an und wir trugen es hinaus. Draußen sah er mich verwundert an und es machte mich doch ein klein wenig verdutzt. Warum musterte er mich so, war denn irgendwas an mir oder hatte ich etwas Falsches gesagt? Er schaute mich fragend an und sagte dann: „Jesus schickt immer denen Hilfe, die sie brauchen“. Meine Antwort fiel relativ knapp aus: „Wer Jesus folgt, dem helfe ich um so lieber“.

      Dann ging ich die Straße weiter und folgte meiner Frau nach. Erst später habe ich dann erfahren, dass meine Frau es durch Zufall mitbekommen hatte, dass eben jener junge Mann einen Helfer brauchte um das Sofa zu tragen, aber sie mich überhaupt nicht erwähnt hatte. Aus seiner Sicht der Dinge bin ich urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht, wusste genau wo er Hilfe braucht und habe ihm einfach so geholfen.

      Höchstwahrscheinlich war dieser ganzen Aktion wohl ein kurzes Gebet von dem Mann vorausgegangen. Ich habe keine Ahnung, aber für ihn war es die prompte Erfüllung nach Hilfe und seinem Glauben hat es sicherlich gutgetan. Meinem Glauben übrigens auch, denn was kann es schöneres geben, als die Gewissheit, man durfte gerade ein Werkzeug für Gott sein. Schließlich gibt es doch nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich befinde mich in einer Notlage und brauche Hilfe oder ich kann Hilfe geben. Ehrlich gesagt ist die zweite Möglichkeit doch viel schöner, nicht nur, weil es einem in diesem Fall doch gut gehen muss, sondern auch weil es sich unglaublich gut anfühlt, wenn man helfen darf. Vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Erde und wie es uns dort gehen wird. Ein wirklich himmlisches Gefühl.

      Was sich natürlich immer empfiehlt, ist ein Tagebuch über seine Gebetserfahrungen zu führen. Somit kann man immer wieder darin nachlesen, welche Gebete einem alle von Gott erfüllt wurden. Damit hat man immer einen Überblick und mit der Zeit kann man auch feststellen, wie oft Gott unsere Gebete nicht nur hört, sondern sie auch erfüllt.

      Gott hört wohl nicht nur auf unsere Gebete, sondern auf das was unser Herz eigentlich meint. Ich denke, wenn ich Gott für alles in meinem Leben danken wollte, dann würde meine restliche Lebenszeit dafür nicht ausreichend sein. Aber dennoch will ich ihm danken und versuchen den rechten Weg zu gehen. Den Weg der Gott ehrt.

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