J.D. David

Mondschein


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setzte wieder sein Grinsen auf.

      „Aus der Gefangenschaft? Nun ja, er wurde freigelassen. Wie wir alle anderen auch. Wir wurden freigelassen, unter dem Schwur, dem Herzog von Tandor eine Blutschuld schuldig zu sein. Bis ein Urbe einem Erben des Hauses Tandor das Leben rettet, sind wir zur Treue verpflichtet. Ein hoher Preis, aber der Khan akzeptierte ihn.“

      Alles schien sich um Arthur zu drehen. Freigelassen? Blutschuld? Wieso? Das ergab alles keinen Sinn. Celan sollte froh sein, die Gefahr ein für alle Mal abgewendet zu haben und dabei noch einige Arbeiter für seine Mienen gewonnen zu haben. Wieso sollte er sich dem erneuten Risiko aussetzten, dass die Urben Tandor erneut terrorisierten, sollten sie wortbrüchig werden? Was plante Celan mit der Treue der Urben?

      „Rede weiter, was weißt du noch alles“, sagte Arthur immer noch etwas in Gedanken versunken.

      „Herzog Celan war es, der uns schickte euch alle zu töten.“

      „Dieser Verräter!“, entfuhr es Arthur lauthals und er war auf der gesamten Lichtung zu hören. Zirgas fuhr grinsend fort, offensichtlich über den internen Verrat der Valoren belustigt.

      „Nun, ihr Valoren scheint nicht so einig zu sein, wie ihr denkt. Aber das war noch nicht alles, was Herzog Celan veranlasste. Er ließ die besten fünf Krieger der Urben zu sich kommen und erteilte ihnen einen Auftrag. Einer dieser Krieger ist mein Bruder, und so erfuhr ich von der Aufgabe. Mit einigen anderen Tandorern sollen sie nach Südwesten reisen und den jungen König suchen, um ihn dem gleichen Schicksal zuzuführen, wie ihr es erleiden solltet.“ Arthur verschlug es die Sprache und auch Kilian wirkte offensichtlich entsetzt. Ein Mordversuch auf den König. Das war Hochverrat. Langsam schloss sich der Kreis. Herzog Celan baute seine militärische Streitmacht deutlich aus, er schwächte seinen Nachbarn im Süden und versuchte den König zu ermorden. Für Celan war Tandor nicht genug. Er musste aufgehalten werden.

      „War das alles was du weißt?“, fragte er Zirgas. Er blickte ihm tief in die Augen, um zu erkennen, wenn dieser log. Zirgas nickte. „So wahr die Geister der Steppe über mich wachen, das ist alles.“ Der Urbe musste ein Lächeln unterdrücken. Er hatte Arthur bereitwillig die gesamte schmutzige Wahrheit erzählt. Es barg die kleine Hoffnung, auf sein Leben. Immerhin waren diese Valoren so erpicht auf ihre Ehre. Eine Schwäche, die ein Urbe niemals zulassen würde. Aber seine Gedanken gingen noch weiter. Sollten sich die Valoren doch gegenseitig bekämpfen. Tandor gegen Rethas. Die Krone gegen Tandor. Egal wie. Jeder tote Valore würde sie näher zu ihrer Freiheit bringen. Und auch sein Khan würde diese Chance erkennen. Denn Chaos war ein natürlicher Freund der Urben.

      „Lauf. Und hoffe, dass du mir nie wieder über den Weg läufst.“, sagte Arthur und zog sein Messer um die Fesseln des Gefangen zu zerschneiden. Er hatte sein Wort gegeben.

      Während Zirgas im Wald verschwand, nahm Arthur seine Sachen auf. Seinen Bogen hatte er auf dem Schlachtfeld verloren. Das war traurig. Aber er war sich sicher, dass er spätestens zurück in Freital angemessenen Ersatz erhalten würde.

      „Hagen, Wulf, Kilian, Jorgen“, rief er einige seiner Männer heran. „Wulf, du wirst die Männer zurück nach Hause führen. Hagen, Kilian, Jorgen, der König ist in Gefahr. Ihr drei werdet zusammen mit mir nach Westen reisen. Höchstes Marschtempo. Wir brechen sofort auf.“

      Die vier Männer nickten und nahmen ihre Waffen auf. Wulf kam noch mal auf Arthur zu und nahm dessen Arm zum Gruß. „Pass auf dich auf, Arthur.“ Der Ritter nickte. „Und führe du unsere Brüder zurück in die Heimat. Ich verlasse mich auf dich.“, sagte er und lief dann zusammen mit seinen drei Begleitern in westlicher Richtung von der Lichtung weg.

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