Wolfgang Quest

Mörderwelt


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      Wolfgang Quest

      Mörderwelt

      Thriller

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Kapitel 30

       Kapitel 31

       Kapitel 32

       Kapitel 33

       Kapitel 34

       Kapitel 35

       Kapitel 36

       Kapitel 37

       Kapitel 38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Reporter Benny Paulsen beobachtete die Wespe, die zwischen ihren Köpfen hin und her sauste. Genauso vorwitzig wie ich, dachte er. Baranoff schien sie nicht zu stören. Dann machte die Wespe den Fehler und setzte sich auf seine Rennzeitung. Der Hoteldetektiv hob die Faust und schlug zu.

      „Was wollen Sie denn anlegen?“, sagte Baranoff und kratzte mit dem Daumnagel den Rest der toten Wespe vom Papier.

      „Was meinen Sie mit anlegen?“

      „Schwer von Begriff? Pinke-Pinke, Asche, Mäuse, Knete …“

      Paulsen lehnte sich an die Theke und blickte auf die borstigen Brusthaare, die aus Baranoffs zerknitterten Hemdkragen ragten.

      „Und was soll damit sein?“

      „Ganz einfach. Für ‘n Hunderter könnt ihr das Bett filmen. Mit Blutspritzern drauf. Auf sowas seid ihr doch scharf.“

      „Uns interessieren Fakten, keine schmutzige Bettwäsche.“

      „Hauen Sie nicht so aufn Putz. Ich kenn euch Brüder doch.“

      Paulsen blickte sich um. Das Foyer des Hotels Prärieblume lag im Dämmerlicht trüber Stehlampen, an den Wänden altertümliche Jagdbüchsen, Sattelzeug und historische Fotografien aus der amerikanischen Pionierzeit. Die Empfangstheke, aus groben Holzplanken gezimmert, ähnelte dem Vorbau einer Blockhütte. Von der Decke baumelte ein Holzschild mit zwei gekreuzten Colts und darunter in geschnörkelter Westernschrift: Reception. Mit dem imitierten Western-Look hätte das Hotel besser in einen Vorort von Las Vegas gepasst als ins beschauliche Aachen, dachte Paulsen.

      „Gibt’s in Ihrer Westernhütte auch einen Sheriff?“ Statt zu antworten knurrte Baranoff etwas Unverständliches und vertiefte sich wieder in die Pferdezeitung mit den letzten Rennergebnissen. Paulsen wandte sich zum Ausgang.

      „Viel Glück beim Wetten.“

      Ein Räuspern von Baranoff.

      „Nicht mal einen Blick reinwerfen?“

      Paulsen blieb stehen und wandte sich um.

      „In die Rennzeitung?“

      Der Witz schien Baranoff zu gefallen. Er grinste. „Ins

      Gruselkabinett.“